Spirulina für den Hund

Spirulina für den Hund
Spirulina für den Hund | Foto: baibaz / Depositphotos.com

Die erste wichtige Frage, die es in diesem Text zu klären gilt, ist, was Spirulina eigentlich ist und warum der Hund es denn benötigt?

Spirulina gehört zu den Mikroalgen, genauer zu den Blaualgen. Ein hohe Anzahl von Nährstoffen ist in diesen Algen enthalten. Über die Hälfte wird von Proteinen eingenommen. Enzyme, Antioxidantien, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren, Fettsäuren und Mineralien finden wir ebenfalls in großen Mengen in der Spirulina.

Die Spirulinaalge wird gerne auch Uralge genannt, weil sie sich wirklich bereits seit unendlicher Zeit in den Meeren befindet. Es ist bis heute keine andere Substanz natürlichen Ursprungs bekannt, die eine annähernd so reichhaltige Zusammensetzung aufweisen kann. Geht man dieser Alge noch weiter nach, wird man feststellen, dass sie ganz genau genommen eigentlich eine Art der Cyanobakterien ist. Sie ist nachweislich mehr als 3 Millionen Jahre alt.

Diese Alge hat als erstes Lebewesen die Photosythese durchgeführt. Diese Fähigkeit hat es ihr ermöglicht, sich über all diese Jahre immer noch durchzusetzen. Im Zweifelsfall ist es die Fähigkeit zur Photosynthese, die sie jeden Überlebenskampf gewinnen lässt. Sie ist es auch, die es der Spirulina möglich macht, selbst die unwirtlichsten Gebiete erfolgreich zu besiedeln. Es wird ihr immer gelingen, solange nur ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist. So ist es nicht verwunderlich, dass sie insbesondere in stark salzigen Seen bzw. Sodaseen zu finden ist.

Nicht erst seit Ende des 20. Jahrhunderts, in der die fantastischen Fähigkeiten dieser Alge bekannt wurden, steht dieses Nahrungsmittel auf dem traditionell überlieferten Speisezettel der Anwohner der Texcocosees / Mexico oder des Tschadsees / Afrika.

Die Spirulinaalge, die wir heute im Handel für den Humangebrauch, aber auch den Gebrauch bei Tieren erhalten, wird in so genannten Wasserfarmen gezüchtet. Diese sind im tropischen bzw. subtropischen Bereich zu finden. Oftmals werden sie aus natürlichen Ressourcen gewonnen oder aber in extra für die Zucht angelegten Seen geerntet. Für eine gute Qualität sorgt ein hoher Mineralsalzgehalt des Sees.

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Die Wirkstoffe, die Spirulina so einzigartig machen

Bereits geringen Mengen der Alge genügen, um den Organismus von Mensch oder Hund mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Folgenden Nährstoffen konnten nachgewiesen werden:

  • Vitamin A: Es schützt die Haut und sorgt für deren Elastizität. Des weiteren unterstützt Vitamin A die Augen. Um Krebsprävention zu betreiben, ist es unersetzlich. Beta-Carotin, aus dem das Vitamin A produziert wird, ist in der Spirulinaalge zu einem hohen Prozentsatz vorhanden.
  • Vitamin B12: Es bedarf der Mikroorganismen, um Vitamin B12 zu synthetisieren, weshalb es vorwiegend in Fleischprodukten zu finden. Die Spirulinaalge ist eine sehr gute Alternative zum Fleisch bzw. im Fall der Hundefütterung eine sehr gute Ergänzung.
  • Mineralien und Spurenelemente: Auch von ihnen finden wir eine Vielzahl, die der Körper dringend benötigt. Bekommt der Hund ausreichend zur Verfügung gestellt, ist die Leistungsfähigkeit gesteigert bzw. optimiert. Es handelt sich um die folgenden Mineralien und Spurenelemente – Mangan, Kobalt, Molybdän, Titanium, Vanadium, Chrom, Barium, Bor und Jod und andere.
  • EISEN: Ja, es muss großgeschrieben werden. Denn in Spirulina ist 50 Mal mehr bioverfügbares Eisen vorhanden als in Fleisch.
  • Antioxidantien: Sie sind in großer Anzahl enthalten und sollten in größtmöglicher Anzahl auch eingenommen werden. Denn Antioxidantien verhelfen dem Organismus auf Dauer zu mehr Gesundheit durch Stärkung des Immunsystems und Reinigung sämtlicher Gewebe.
  • Enzyme: Unter anderem finden wir das Enzyme Linolensäure. Sie ist eine Omega-Fettsäure und relativ selten. Sie wirkt entzündungshemmend und blutdruckhemmend, was zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.

Wirklich – Spirulina für Hunde?

Das Spirulina für den menschlichen Organismus ein sehr wirksames Präparat ist, ist seit langer Zeit erwiesen. Doch wie sieht es bei den Hunden aus? Denn nur in den seltesten Fällen ist das, was für den Menschen so gut ist, auch wirklich für den Hundekörper eine gute Entscheidung. Die Fütterung von Spirulina ist eine der großen Ausnahmen. Denn alle positiven Eigenschaften, die der menschliche Körper aus der Spirulinaalge erlangen kann, können auch beim Hund verzeichnet werden.

Spirulina ist für den Hund sehr gut verträglich, sodass es bedenkenlos gefüttert werden kann. Natürlich sollte hinsichtlich der Dosis die Anweisung des Herstellers befolgt werden. Ist man sich dessen unsicher, können der Tierarzt oder der Tierheilpraktiker die Dosis für den Hund individuell aufgeben. Aber die fachliche Begleitung durch den Tierarzt / Tierheilpraktiker ist bei Nahrungsergänzungsmittel eigentlich immer angesagt. Dies gilt auch beim BARFEN.

Indikationen für die Spirulialge

Das Immunsystem

Insbesondere das Immunsystem des Hundes profitiert von der Wirkung der Spirulinaalge. Die Zellaktivität wird durch Spirulina gesteigert. Eine starke Vermehrung der Zellen führt dazu, Keime, die in den Körper eindringen, schnell und effektiv angehen zu können.

Ist ein Hund öfters müde und schlapp, lässt seine Leistung stark nach, kann Spirulina zu einer Leistungssteigerung führen und den Hund wieder wach und munter werden lassen. Ein schlapper, müder Hund neigt aber auch zu einer gewissen Infektionsbereitschaft. Wird er durch die Einnahme von Spirulina wacher, munterer, ist davon auszugehen, dass sich auch das Immunsystem wieder stabilisiert. Der Stoffwechsel wird angeregt, was eine Entgiftung des Körpers mit sich bringt. Dies wiederum erlaubt dem Körper, den wachen Zustand weiter zu stärken. Das Immunsystem kann sich wieder optimieren, was zu einer besseren Infektionsabwehr führt.  Krankheiten haben weniger Chancen, sich im Organismus einzunisten. Möchte man es ganz kurz sagen: Es gibt eine positive Auswirkung auf den gesamten Körper des Tieres.

… weil ohne die Verdauung gar nichts geht

Der Verdauungstrakt wird ebenfalls positiv von regelmäßigen Spirulinagaben beeinflusst. Der gesamte Verdauungsvorgang wie auch die Darmflora werden gestärkt, ja optimiert. Zudem konnte festgestellt werden, dass die Ausbreitung verschiedener Bakterien, die über die Nahrung aufgenommen werden können, durch die Alge unterdrückt werden kann. Hierzu gehören unter anderem die E-Coli-Bakterien. Auch ein Pilzbefall, wie wir ihn unter anderem durch den Befall des Candida albicans kennen, kann minimiert werden. Werden die negativen Anteile der Darmflora in Schach gehalten, werden gleichzeitig die positiven Bestandteile gefördert und zur Vermehrung angehalten.

Genau wie beim Menschen ist auch für den Hund die Schaltstelle schlechthin in Bezug auf das körperliche Wohlergehen. Der Darm muss stets in der Lage sein, die Nährstoff aus dem Futter zu extrahieren und zeitgleich die übrigbleibenden Abfallstoff zu entsorgen. Funktioniert dies optimal, wird von Gesundheit gesprochen. Kommt es in diesem Bereich zu Problemen, werden sich diese durch die unterschiedlichen Funktionen des Darm ziehen und von dort aus für eine Schwächung des Körpers sorgen. Es sollte uns also ein großes Anliegen sein, den Verdauungstrakt des Hundes so gut wie möglich zu unterstützen, um seine Immunsystem zu stärken.

Gifte ausscheiden

Es konnte in Studien herausgefunden werden, dass die Spirulinaalge in der Lage ist, Gifte zu binden . In gebundenem Zustand können die Gifte problemlos ausgeleitet werden. Dies geschieht über den Kot, den Harn, aber auch über die Haut und den Atem. Gewebe, das durch Strahlung oder Gifte geschädigt wurde, kann unter der Anwendung von Spirulina repariert werden.

Der Kampf gegen Krebs

Spirulina sorgt für die Stimulierung der körpereigenen Abwehr, indem unter anderem vermehrt Killerzellen produziert werden. Aber auch andere Komponenten der körpereigenen Abwehr werden aktiviert, sodass eine aktive Krebsabwehr auf die Beine gestellt wird. Ist bereits eine Krebserkrankung vorhanden, kann diese aktiv angegangen werden. Ist diese noch nicht vorhanden, wird ein gut funktionierender Schutz angelegt, sodass eventuelle Angriffe bereits im Keim erstickt werden können. Das Risiko, an Krebs zu erkranken, sinkt.

Gegen alle Allergien

Nicht nur Menschen, auch immer mehr Hunde sind von Allergien betroffen. Es ist wohl nicht wirklich erstaunlich, dass Spirulina auch in diesem Bereich Positives bewirken kann. Sie enthält Inhaltsstoffe, die in der Lage sind, die Histaminproduktion zu hemmen. Dies versetzt den Organismus in die Lage, der Allergie mit Vehemenz entgegenzutreten.

Spirulina – ein Mittel, fast ohne Nebenwirkungen

Wie bereits erwähnt, wird die Spirulinaalge in verschiedenen Regionen traditionell seit Jahrhunderten, vermutlich Jahrtausenden verzehrt. Dies gilt sowohl für die Menschen wie auch die Tiere. Somit kann darauf geschlossen werden, dass Nebenwirkungen Fehlanzeige sind. Auch in verschiedenen wissenschaftlichen Studien konnten keine Nebenwirkungen im klassischen Sinne erkannt werden. Alles, was wie eine Nebenwirkung aussah, hat sich letzten Endes als eine Reinigungs- und Entgiftungsreaktion des Organismus gezeigt. Dies können allerdings, je nachdem wie stark der Körper des Hundes auf den Beginn der Einnahme reagiert, auch einmal heftiger ausfallen. Dies könnte sich etwa in Durchfällen oder Übelkeit, vielleicht auch kurzfristiges Erbrechen zeigen. Hautreaktionen können gerade in der Anfangszeit gehäuft auftreten, da die Haut ja bekanntlicherweise ein Ausscheidungsorgan ist und somit Giftstoffe auch auf diese Weise ausgeleitet werden können.

So ist es gerade in der Anfangszeit die wichtigste Aufgabe des Hundebesitzers, nicht nur zunächst mit einer niedrigen Tagesdosis zu beginnen. Auch ist es notwendig, den Hund und seine körperlichen Reaktionen sehr gut zu beobachten, diese vielleicht zu notieren. Im Zweifelsfall ist der Tierarzt / Tierheilpraktiker zu befragen, ob es sich noch um adäquate Ersterscheinungen handelt. Dann sind diese Notizen Gold wert.

Augen auf beim Algenkauf

Wie bei so vielen anderen Produkten auch, gibt es beim Kauf der Spirulinaalge etwas zu beachten. Sie sollte nämlich aus einem geschlossenen System stammen. Dies bedeutet, dass sie aus einer reinen „Spirulina-Zucht“ stammt oder aus einer natürlichen Quelle, die in sich geschlossen ist. Anderenfalls läuft man Gefahr, dass sich Gifte in der Alge angelagert haben, die dann in den Körper gelangen. Dies können etwa chemische Gifte oder Schwermetalle sein. Sie würden zweifellos zu Vergiftungserscheinungen führen. Dies könnten verstärkte Müdigkeit, Durchfälle oder andere Probleme des Magentraktes sein.

Auch ist darauf zu achten, dass keine anderen Blaualgen der Spirulina beigemischt werden. Dies wird von einige Herstellern gerne aus Gründe der Kostensenkung bei der Produktion gemacht. Leider senkt es jedoch die Wirksamkeit der Spirulina. Es lohnt sich also nicht, auf diese Weise beim Kauf Kosten einzusparen. Schließlich möchte man für seinen Hund die volle Wirkung der Spirulina ausnutzen, nicht wahr? Und reines Spirulinapulver hat seinen Preis.

Entsprechend sollten günstige Angebote umgangen werden. Hochwertige Spirulinaprodukte sind tatsächlich ein wenig teurer. Doch lohnt sich dieser finanzielle Mehraufwand, da man sicher sein kann, einwandfreie Produkte zu erhalten.

Form der Verabreichung

Spirulina wird für gewöhnlich in Pulverform oder Tabletten verabreicht. Selbstverständlich ist es bei der Verwendung für den Hund einfacher, die Pulverform zu verwenden. Das Pulver kann am besten über / in das Futter gegeben werden, wodurch gewährleistet wird, dass der Hund auch tatsächlich alles aufnimmt. Nur selten wird es wegen des Geschmacks abgelehnt. Aufgrund einer möglichen Gefahr die Tablette im negativen Sinne zu verschlucken, sollte von einer Verabreichung von Tabletten abgesehen werden.

Hund frisst Futter mit Spirulina
Das Spirulina-Pulver kann am besten über / in das Futter gegeben werden, wodurch gewährleistet wird, dass der Hund auch tatsächlich alles aufnimmt. | Foto: studioM / Depositphotos.com

FAQ

Welche Dosierung ist für den Hund zu empfehlen?

Grundsätzlich wird eine Tagesdosis von 0,4 bis 5 Gramm angeraten. Allerdings kann sich der Hundehalter auch an die Dosierungsempfehlungen der Hersteller halten. Auch sie besitzen absolute Gültigkeit.

Wie wird Spirulina für Hunde am besten gefüttert?

Am einfachsten ist es, das Spirulinapulver ins Futter zu geben. Da es relativ geschmacksneutral ist, nehmen die meisten Hunde es mit dem Futter sehr gut auf.

Was gibt es beim Kauf von Spirulina zu beachten?

Wichtig ist beim Kauf darauf zu achten, dass es sich zu 100% um Spirulina handelt. Beimischungen anderer Blaualgen sollten nicht vorhanden sein. Aus Kostengründen wird dies von einige Herstellern unternommen. Leider führt es zu einer Minderung der Wirkung.

Kann es zu Nebenwirkungen bei der Fütterung von Spirulina kommen?

Spirulina für Hunde ist ein erprobtes Produkt, bei dem es zu keinen Nebenwirkungen kommen sollte. Allerdings sollte darauf hingewiesen werden, dass jeder Hund anders zu Beginn der Fütterung auf das Produkt reagieren kann. Sollte es zu anhaltenden Nebenerscheinungen kommen, ist ein Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Warum ist Spirulina ausgerechnet für den Hund so empfehlenswert?

Spirulina besitzt viele gute Eigenschaften, die das Immunsystem unterstützen, den Organismus entgiften. Dadurch wird der gesamte Körper leistungsfähiger, das Tier wird wacher / munterer. Auch in der Krebsprävention, aber auch der akuten Krebsbehandlung kann es zum Einsatz gebracht werden.

Gibt es einen Grund für die hohen Preise von Spirulinapulver?

Spirulina sollte ausschließlich in reiner Form, ohne Zusätze von anderen Blaualgen, ohne Farbstoffe oder Geschmacksstoffe angewandt werden. Das reine Spirulinapulver ist wesentlich effektiver. Am Preis und natürlich an der Liste der Inhaltsstoffe  kann das richtige Produkt ausgemacht werden. Wie schnell entfaltet Spirulina seine Wirksamkeit? – Natürlich benötigt auch das beste Präparate eine Weile, bis eine sichtbare Wirkung erkennbar wird. Diese ist allerdings bei jedem Hund eine individuelle Größe, die von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist mit einer Woche zu rechnen, kann aber auch bis zu 4 Wochen dauern. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass verschiedene Prozesse sich ungesehen vom menschlichen Auge abspielen.

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