Erziehungshalsband

Erziehungshalsband
Foto: Parilov / Bigstockphoto.com

Hundeerziehung ist ein sehr umfangreiches Gebiet. Ähnlich wie bei der Kindererziehung gibt es zahlreiche Fachleute, die genau wissen wollen, was zu tun ist. Im Endeffekt muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie er Erziehung anlegt und auch sein Gefühl mitspielen lassen. Gerade in den letzten Jahren hat sich in puncto Hundeerziehung viel geändert.

Immer mehr Menschen vertrauen modernen Hundetrainern. Doch auch hier gibt es markante Unterschiede. Arbeitet der eine Trainer mit positiver Verstärkung, so setzt ein anderer eher auf die negative Konditionierung, die nach dem Prinzip Strafe arbeitet. Was hier richtig oder falsch ist, ist schwer zu beurteilen. Fakt ist, dass Erziehungshilfen wie etwa das Erziehungshalsband sehr umstritten sind und unter Hundebesitzern entsprechend polarisieren.

Was ist ein Erziehungshalsband

Unter einem Erziehungshalsband für den Hund versteht man ein Gerät, mit dem der Hund auf falsches Verhalten aufmerksam gemacht werden kann. Erziehungshalsbänder sind in vielen unterschiedlichen Varianten und Modellen auf dem Markt. Sie werden gerne verwendet, wenn der Hund übertrieben bellt.

Eine weitere Verwendungsmöglichkeit ist, wenn er wegläuft und auf Ruf nicht zurückkehrt. Auch bei unerwünschtem Buddeln oder Anspringen werden die Bänder verwendet. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das Jagen von Joggern, Autos, Rad- oder Mofafahrern.

Die Erziehungshalsbänder dürfen keinesfalls bei Welpen oder Angsthunden angewendet werden. Eine Aggression kann durch ein Erziehungshalsband noch verstärkt werden.

Die Vorteile eines Erziehungshalsbands

Ein Erziehungshalsband bietet zahlreiche Vorteile, von denen Sie nur profitieren können.

Vorteile
  • So lassen sich mit einem Erziehungshalsband auch Tiere erziehen, die sonst besonders rebellisch sind und sich nur schwer beeindrucken lassen.
  • Dank verschiedener Intensitätsstufen können Sie das Erziehungshalsband möglichst sanft einsetzen, sodass Ihr Tier nicht verschreckt wird.
  • Ein Erziehungshalsband lässt sich einfach nutzen und kann nahezu überall angewandt werden.
  • Dank einer Fernbediendung lassen sich Erziehungshalsbänder auch aus der Ferne steuern.
  • Viele Erziehungshalsbänder sind wasserfest gefertigt, sodass sie auch im Wasser verwendet werden können.

Die Nachteile eines Erziehungshalsbands

Wenn auch ein Erziehungshalsband zahlreiche Vorzüge bietet, gelten Sie keinesfalls als Patentrezept in der Hundeerziehung.

Nachteile
  • Für eine optimale Wirksamkeit muss das Erziehungshalsband stets im richtigen Augenblick eingesetzt werden.
  • Ein Erziehungshalsband beseitigt nicht die Ursachen für dauerhaftes Bellen. So sollte sichergestellt werden, dass sich das Tier nicht aufgrund von fehlender Auslastung oder Schmerzen auf sich aufmerksam macht.
  • Ein Erziehungshalsband ist nicht für jedes Tier geeignet. Sofern Ihr Tier ängstlich oder sehr verwirrt auf ein Erziehungshalsband reagiert, sollte sofort von einem weiteren Gebrauch abgesehen werden.
  • Bei einem Erziehungshalsband mit Spray kann es in einzelnen Fällen zu allergischen Reaktionen seitens des Hundes kommen. Auch in diesem Fall sollte ein weiterer Gebrauch unverzüglich unterlassen werden.

Teletakt Halsband

Das wohl bekannteste und auch meist diskutierte Gerät ist das Teletakt Halsband. Dabei handelt es sich um ein Halsband mit einem Empfänger, das dem Hund angelegt wird. Ein Handsender verbleibt beim Halter. Bei Fehlverhalten kann durch Knopfdruck ein elektrischer Impuls ausgelöst werden. Dieser bewegt den Hund dazu, sein Verhalten zu korrigieren.

Teletakt, Ferntrainer oder Teleimpulsgeräte werden gerne im Bereich der Hundeerziehung und von Jägern verwendet. Ihr Haupteinsatzgebiet ist das Training über große Distanz. Beliebt sind die Geräte vorwiegend für das Anti-Jagd-Training.

Negative Konditionierung

Beim Teletakt Halsband wird je nach Größe und Gewicht des Tieres die Stärke und Intensität des Stromimpulses gewählt. Begonnen wird zumeist mit einem leichten Impuls, der den Hund warnen soll. Reagiert er nicht positiv, wird die Intensität verstärkt. Dieser leichte Stromstoß fühlt sich für den Hund unangenehm an. Es ist sozusagen eine Strafe für sein falsches Verhalten.

Um weitere Bestrafung zu vermeiden, wird er sich bemühen, seine Aufgabe korrekt auszuführen. Die Trainingsmethode nennt sich negative Konditionierung. Diese Art des Erziehungshalsbandes gibt es in zahlreichen Variationen. Dabei sind vor allem die Stromversorgung aber auch die Reichweite unterschiedlich.

Sie beträgt bei hochpreisigen Geräten bis zu mehr als 1.000 Metern. Wobei eine zu hohe Reichweite zu überdenken ist. Der Hund sollte stets in Sichtweite sein. Ist er dies nicht, kann es passieren, dass er für etwas gemaßregelt wird, das er bereits korrigiert hat.

Die Gesetzeslage

Wichtig beim Teletakt Gerät ist es sich über die gesetzlichen Vorschriften im Klaren zu sein. Diese Art der Erziehungshalsbänder ist in Deutschland zwar erhältlich und wird hier auch verwendet.

Allerdings sind sie laut Tierschutzgesetz generell verboten. Es drohen sogar Strafen bei Nichtbeachtung.

Vereine wie der IRJGV und der VDH verzichten bereits seit Jahren auf die Verwendung der Geräte. In Österreich sind sowohl die Verwendung als auch das Inverkehrbringen und der Erwerb verboten. In der Schweiz gilt ein generelles Verbot. Auf Gesuch kann aber eine Erlaubnis für eine therapeutische Anwendung genehmigt werden.

Der “unsichtbare Zaun”

Ähnlich wie das Teletakt Gerät funktioniert ein weiteres Erziehungshalsband – der “unsichtbare Zaun”. Auch bei dieser Vorrichtung gibt es Empfänger und Sender. Für die Verwendung wird ein Radius eingestellt, innerhalb dessen sich das Tier bewegen darf. Versucht der Hund nun sich weiter als die programmierte Distanz von Haus oder Halter zu entfernen, erhält er einen Impuls. Dies funktioniert ganz automatisch.

Auf diese Weise kann das Tier einfach in der Nähe gehalten werden. Der Hund lernt, dass er sich nur innerhalb dieses Radius bewegen darf.

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Dieses Gerät wird auch von Jägern verwendet, damit sich der Hund nie weiter vom Halter entfernt als geplant. | Foto: Madrabothair / Bigstockphoto.com

Flüssigkeit statt Strom

Anstatt des Stromstoßes arbeiten einige Halsbänder auch mit Sprayausstoß. Dieser Sprühnebel besteht aus geruchloser Flüssigkeit oder mit Zitronenduft angereichter Flüssigkeit. Bei dieser Variante des Erziehungshalsbandes wird der Hund bestraft, indem er sich erschrickt. Dazu wird der Sprühstoß in Halsrichtung ausgestoßen.

Zumeist wird das Sprühhalsband als schmerz- und gewaltfreie Alternative zum Teletakt-Halsband beworben. Im Gegensatz zur Elektroversion ist das Sprühhalsband nicht verboten.

Manche Hundetrainer empfehlen dieses Halsband für sehr ungestüme Hunde, die auf herkömmliche Erziehungsmaßnahmen nicht ansprechen. Der Sprühstoß soll dabei aber nicht als Strafe, sondern als Ablenkung gesehen werden.

Ungünstig haben sich hier Geräte erwiesen, die automatisch auslösen. Sie reagieren häufig zu spät, um dem Hund eine Verknüpfung mit seinem Fehlverhalten zu ermöglichen. Im schlimmsten Fall wird eine völlig unerwünschte Verknüpfung erstellt, die unangenehmes Verhalten des Hundes fördert.

Das Anti-Bell-Halsband

Eine weitere Möglichkeit des Erziehungshalsbandes ist das sogenannte Anti-Bell-Halsband. Es gibt einige Hunde, die wegen jeder Kleinigkeit zu bellen beginnen. Häufig steigert sich dieses Verhalten soweit, dass der Hund ununterbrochen im Stress ist und alles und jeden anbellt. Dies kann in der Nachbarschaft schon mal für gehörigen Unmut sorgen.

Mit dem Anti-Bell-Halsband hat der Hundebesitzer eine Möglichkeit, dem Hund diese unangenehme Lautäußerung abzugewöhnen. Das Halsband ist dabei mit einer Vibrationserkennung sowie einem Mikrofon ausgestattet. Bellgeräusche werden mit diesen Vorrichtungen erkannt. Beginnt der Hund nun zu bellen, wird der Strafreiz ausgelöst. Dies kann ein Signalton oder auch ein Sprühstoß sein.

Der jeweilige Impuls wird entsprechend eingestellt. Moderne Geräte steigern die Stärke automatisch. Zumeist kann der Reiz auch manuell ausgelöst werden. Ein bedeutender Nachteil bei diesen Bändern ist, dass sie häufig auch auf entfernte Geräusche reagieren. Dann wird der Hund für etwas bestraft, das er gar nicht gemacht hat.

Die falsche Anwendung kann Angst auslösen

Erziehungshalsbänder stehen besonders bei Tierschützern aber auch vielen Kynologen stark in der Kritik. In unerfahrenen Händen können sie mehr Schaden als Nutzen anrichten. Eine korrekte Anwendung dieser Erziehungshilfen erfordert sehr viel Erfahrung und Übung. Wird der Reiz falsch ausgelöst, fehlt die korrekte Verknüpfung.

Dies kann beim Tier zu Stress, Unverständnis, Verunsicherung, Verlust des Vertrauens in seinen Halter und sogar Angst führen. Ein ängstlicher Hund ist jedoch eine Herausforderung, die zu bewältigen keinesfalls leicht ist.

Damit der Hund diese Angst wieder verliert und das Vertrauen zum Halter wieder aufbaut, sind sehr viel Arbeit, Training und vor allem Geduld notwendig. Ein Angsthund kann zur Gefahr für die gesamte Familie werden. Der Hund muss sich in seinem Rudel wohlfühlen und darf keinesfalls Angst vor Bestrafung haben. Aggressionen könnten die Folge sein.

Die Halsbänder dürfen nur von Profis verwendet werden

Auch gesetzlich erlaubte Erziehungshalsbänder dürfen nur von geübten Personen verwendet werden und sollten stets die letzte Möglichkeit darstellen, den Hund zu erziehen.

Viele Hundetrainer haben sich heute auf völlig gewaltfreie Methoden verlegt um dem Hund gewünschtes Verhalten beizubringen und unerwünschtes abzugewöhnen. Diese Trainer setzen auf positive Verstärkung. Dabei wird das erwünschte Verhalten durch Belohnung gefördert. Wird eine Aufgabe nicht positiv erledigt, fällt auch die Belohnung aus. Bei der positiven Verstärkung wird der Hund sowohl gefordert als auch gefördert.

Unerwünschtes Verhalten wird verhindert oder durch Ablenkung unterbrochen. Dadurch wird Angst vermieden. Die Konzentration liegt auf dem erwünschten Verhalten. Bei dieser Trainingsmethode sind Hunde motiviert und entspannt und arbeiten gerne mit. Besteht die Belohnung dann auch noch aus der Lieblingsleckerei oder dem Lieblingsspielzeug, ist der Hund gerne bereit mitzuarbeiten.

Damit lernt der Hund schneller und vor allem mit Freude. Die Vertrauensbasis zwischen Hund und Halter bleibt erhalten und verstärkt sich sogar durch das Training.
Erziehungshalsband
Erziehungshalsbänder dürfen nur von geübten Personen verwendet werden. | Foto: Parilov / Bigstockphoto.com

Hersteller

PetTec

Der Mensch & sein Haustier – eine uralte und wahrhaftige Partnerschaft. Haustiere sind für uns Gefährten. Diese Beziehung ist jedoch nicht immer frei von Konflikten. PetTec hat sich zur Aufgabe gemacht, bei diesen Konflikten ideal zu unterstützen & die Partnerschaft “Tier & Mensch” zu stärken. So sind die Erziehungshalsbänder von PetTec mit Spray oder Vibration eine optimale Unterstützung im Dialog zwischen Mensch und Hund. Preislich rangieren die PetTec Sprühhalsbänder zwischen rund 50 bis 100 Euro.

Petsafe

Das Unternehmen PetSafe hat sich dem Wohlbefinden und dem Training Ihres Tieres verschrieben und hält eine ganze Bandbreite verschiedener Erziehungshalsbänder bereit. So können Sie zwischen Erziehungshalsbändern wählen, die entweder mit Vibration, Spray oder Ton arbeiten und finden das Modell, das zu Ihrem Vierbeiner passt.  Viele der Erziehungshalsbänder werden mit einer zusätzlichen Fernbediendung ausgeliefert, sodass Sie diese problemlos aus der Ferne bedienen können.

Pets Finest

Auch Pets Finest bietet allerlei Zubehör für Ihr Tier und hat ein Erziehungshalsband im Sortiment, das sowohl mit Ton als auch mit Vibration arbeitet. Dabei reagiert das Pets Finest Halsband auf die durch das Bellen Ihres Tieres ausgelöste Vibration, sodass Dauergebell angenehm eingedämmt wird. Mit einer Nackengröße von 20 bis 60 Zentimetern lässt sich das Pets Finest Erziehungshalsband für verschiedene Rassen anwenden. So ist sichergestellt, dass sich Ihr bester Freund mit dem Pets Finest Erziehungshalsband auch wohlfühlt.

Nakosite

Nakosite hat seinen Schwerpunkt auf die Fertigung hochwertiger Sportprodukte gelegt und dabei auch an Ihre Fellnase gedacht. Auch das Nakosite Erziehungshalsband reagiert mit Tönen und Vibrationen und beugt damit ungewolltem Bellen Ihres besten Freundes vor. Dank 7 einstellbarer Empfindlichkeitsstufen können Sie Ihren Hund langsam an das Nakosite Erziehungshalsband heranführen und dieses der jeweiligen Situation anpassen.

Ausgerichtet ist das Nakosite Erziehungshalsband für eine Halsgröße von 25 bis 60 Zentimeter, sodass dieses bequem von kleinen, wie auch großen Hunden getragen werden kann. Neben einem leichten Gewicht von 82 Gramm zeichnet sich das Nakosite Erziehungshalsband zudem durch eine hohe Langlebigkeit sowie eine wasserabweisende Beschaffenheit aus.

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Wann sollte ein Erziehungshalsband nicht eingesetzt werden?

Hunde besitzen, ähnlich wie der Mensch, ihren individuellen Charakter, sodass sich die Verhaltensweisen hier klar unterscheiden können. So gibt es Tiere, die besonders anhänglich und sensibel sind, als auch solche, die sich durch ein sehr ungestümes Gemüt auszeichnen.

Vielen Hunden ist zudem ein gewisser Jagdinstinkt sowie auch ein Revierverhalten inne, die jedoch das natürliche Wesen des Vierbeiners ausmacht. Wenn auch der Einsatz eines Erziehungshalsbands für viele als patente Lösung erscheint, gibt es Fälle, in denen es mehr Schaden als Nutzen anrichten kann.

  • So ist ein Erziehungshalsband nicht für den alltäglichen Gebrauch gemacht und sollte nur für einen begrenzten Zeitraum getragen werden.
  • Tiere, die altersbedingt schwer hören, würden durch den Einsatz eines Erziehungshalsbands verängstigt werden und könnten nicht verstehen, was sie falsch gemacht haben.
  • Auch für Welpen ist ein Erziehungshalsband nicht geeignet, da diese von Natur aus neugierig sind und ihre Welt erkunden. Die Nutzung eines Erziehungshalsbands während des Welpenalters könnte andernfalls die entstehende Bindung zwischen Vierbeiner und Herrchen zerstören.
  • Auch Tiere, die aufgrund von Schmerzen öfter bellen, werden durch ein Erziehungshalsband mitunter nur belastet.

Bevor Sie sich also für den Kauf eines Erziehungshalsbands entscheiden, sollten Sie sich bewusst machen, dass dieses auch für den jeweiligen Einsatzzweck konzipiert ist.

Wie setze ich ein Erziehungshalsband richtig ein?

Wie bereits erläutert, spielt das richtige Timing bei der Nutzung eines Erziehungshalsbands eine essenzielle Rolle. So sollte das Erziehungshalsband genau in der Sekunde ausgelöst werden, in der Ihr Hund das jeweilige Fehlverhalten an den Tag legt. Ein Erziehungshalsband mit Fernbediendung reagiert nur mit einer leichten Verzögerung, sodass Sie hier besonders achtsam sein sollten. Bellt Ihr Hund ungewollt und das Erziehungshalsband wird erst Minuten später ausgelöst, kann Ihr Hund das jeweilige Signal nicht mehr mit dem unerwünschten Verhalten in Verbindung bringen. In der Sekunde, in der das Erziehungshalsband Ihren besten Freund aufmerksam innehalten lässt, gilt es, ihm mitzuteilen, was er falsch gemacht hat.

Sofern Ihr Hund sich mit dem Erziehungshalsband wohlfühlt, lässt es sich auch nutzen, um positive Verbindungen zu einem gewünschten Verhalten zu assoziieren. Hält Ihr Hund wie gewünscht an oder setzt sich hin, können Sie ein sehr sanftes Signal auslösen und den Hund anschließend mit Lob und einem Leckerlie belohnen. Doch auch hier sollte das Erziehungshalsband nur hin und wieder eingesetzt werden.

Wichtig: Nutzen Sie das Erziehungshalsband entweder für Lob ODER für Strafe -andernfalls kann Ihr Hund Wunsch- und Fehlverhalten nicht mehr unterscheiden. Das Erziehungshalsband mit Vibration und Spray ist zudem nur bei einem unerwünschten Verhalten zu nutzen.

Fazit

  • Insbesondere wilde und junge Hunde benötigen eine klare und zugewandte Erziehung. Ein Erziehungshalsband kann in bestimmten Situationen Abhilfe schaffen und Fehlverhalten korrigieren.
  • Ein Erziehungshalsband arbeitet in der Regel mit einem Ton, Spray oder Vibration und kann entweder automatisch oder mit einer Fernbedienung ausgelöst werden. So kann auf sanfte Art und Weise der Gehorsam antrainiert werden.
  • Wichtig bei dem Einsatz eines Erziehungshalsbands ist das richtige Timing. So muss ein Erziehungshalsband dann ausgelöst werden, wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten an den Tag legt. Andernfalls kann er das Signal nicht mit dem Fehlverhalten in Verbindung bringen. Gewöhnen Sie Ihr Tier langsam an ein Erziehungshalsband und stellen Sie sicher, dass Ihr Hund keine Angst bei der Nutzung des Halsbands entwickelt.

Das Bellen und Streunen liegt in der Natur des Hundes und ist für das Tier essenziell, um die eigenen Gefühle auszudrücken. Um Ihrem besten Freund in sehr wilden und rebellischen Phasen Herr zu werden, kann der gelegentliche Einsatz eines Erziehungshalsbands helfen. Dennoch sollte es lediglich ein zusätzliches Hilfsmittel darstellen und keinesfalls eine liebevolle Erziehung ersetzen.

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FAQ

🐶 Welches Erziehungshalsband ist das beste?

Erziehungshalsbänder sind grundlegend sehr umstritten und scheinen auch bei vielen Hundebesitzern auf Abneigung zu stoßen. Dabei kann ein Hundehalsband mit Erziehungshintergrund gerade sehr eigensinnige Hunde gehorsam machen. Welches Hundehalsband wirklich das Beste ist, dass muss jeder Besitzer für sich selber entscheiden. Sehr bekannt ist der „unsichtbare Zaun“ oder auch ein Halsband mit einem Sprühstoß. Welches Erziehungshalsband nun aber das Bessere ist, dass lässt sich Pauschal nicht sagen.

🐶 Wie benutzt man das Erziehungshalsband?

Das Erziehungshalsband wird je nach Anwendungsart genutzt. Im Normalfall wendet man ein Erziehungshalsband an, wenn der Hund auf das Kommando des Besitzers nicht reagiert. Dabei kann ein Sprühstoß beispielsweise zum Einsatz kommen. Gehorcht der Hund nicht, wird das Halsband aktiviert und stoppt den Hund sozusagen. Zum Einsatz kommen können Flüssigkeit, Impulse oder auch Vibrationen.

🐶 Sind Stromhalsbänder für Hunde erlaubt?

Stromhalsbänder sind laut dem Tierschutzgesetz verboten. Es drohen hohe Strafen, wenn man damit erwischt wird. Deswegen sollten Sie auf Alternativen umsteigen und dem Hund diese Erziehung nicht zumuten. N der Schweiz beispielsweise gilt ein generelles Verbot und auch der Erwerb wird dort bereits bestraft.

🐶 Sind Vibrationshalsbänder erlaubt?

Vibrationshalsbänder unterliegen keinem verbot und sind demnach auch anzuwenden. Jedoch sollte man sich genauer informieren und lernen mit solchen Halsbändern umzugehen. Kann man das nicht, dann ist es gefährlich den eigenen Hund damit zu erziehen. Denn diese Halsbänder können bei falscher Nutzung Angst auslösen.

🐶 Sollte ich ein Erziehungshalsband mit Akku oder Batterie wählen?

Da ein Erziehungshalsband nicht für den Dauergebrauch gemacht ist, reichen Modelle mit einer Batterie in der Regel aus. Diese können Sie bei Bedarf nachkaufen und das Erziehungshalsband auch mal längere Zeit nicht nutzen. Ein Akku hingegen sollte regelmäßig geladen werden, um sich nicht dauerhaft zu entladen und an Lebensdauer einzubüßen. Sollten Sie das Erziehungshalsband hingegen für mehrere Hunde oder beispielsweise in einer Hundeschule nutzen wollen, dann kann eine Variante mit Akku durchaus Sinn machen.

🐶 Kann ein Erziehungshalsband auch bei Katzen eingesetzt werden?

Diese Frage ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Katzen besitzen einen grundlegend anderen Charakter als Hunde und reagieren in entsprechenden Situationen vollkommen anders. Daher sind Erziehungshalsbänder absolut nicht für Katzen gemacht und sollten hier keinesfalls zum Einsatz kommen.

 

Letzte Aktualisierung am 6.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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