Fette und Öle für den Hund – nicht nur beim Barfen

Wichtige Fette und Öle für den Hund | Foto: ThamKC / bigstock.com

Jeder Besitzer eines Hundes ist bestrebt, seinen Hund so gesund wie möglich zu ernähren. Es ist richtig, dass es im Futterhandel eine große Auswahl an hervorragenden Futtersorten, sowohl im Bereich Naßfutter, als auch im Bereich Trockenfutter gibt. Hinzu kommen die vielen Produkte, die im Bereich „Barfen“, aber auch beim „Frischkochen“ für den Hund benötigt werden. Egal, wie der Hund auch gefüttert wird, ist es eine sinnvolle Maßnahme, verschiedene Nahrungsergänzungsmittel hinzuzufügen. Hierzu gehören unter anderem wertvolle Fette und Öle.

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Warum sind Fette und Öle so wichtig für den Hund?

Es muss bei Fetten und Ölen unbedingt auf die Qualität geachtet werden. Denn in diesem Punkt weisen sie sehr unterschiedliche Eigenschaften auf. Es gibt die gesättigten und die ungesättigten Fettsäuren. Um als gute Nahrungsergänzung verwendet werden zu können, ist es notwendig, zu den ungesättigten Fettsäuren zu greifen. Die sind insbesondere in den kaltgepressten Ölen zu finden.

Warum die ungesättigten Fettsäuren so wichtig sind? Nun, der Organismus des Hundes kann sie, genau wie beim Menschen auch, nicht eigenständig produzieren. Sie müssen grundsätzlich von außen zugeführt werden. Unter anderem fördern sie die Gehirnleistung und sorgen für ein strahlendes, glänzendes Fell.

Während die gesättigten Fettsäuren für die Energieversorgung zuständig sind, bewegen sich die Aktivitäten der ungesättigten Fettsäuren auf der Zellebene. Bei ausreichender Zufuhr ist ein aktiver Zellaufbau zu verzeichnen. Ebenso wird das Immunsystem gestärkt. Des Weiteren kann eine Verbesserung der Sehfähigkeit sowie eine glatte, strapazierfähige Haut festgestellt werden. Bei Zuchthündinnen könnte eine verbesserte Fruchtbarkeit aufgezeigt werden. Damit kann die Aussage getätigt werden, dass ein gesunder Hund, der es auch bleiben soll, eine recht ansehnliche Menge ungesättigter Fettsäuren benötigt.

Im Umkehrschluss kann es bei einer Unterversorgung natürlich zu unterschiedlichen Problemen führen:

  • Stumpfes Fell
  • Vermehrter Haarausfall
  • Verzögerte Wundheilung
  • Schlechtes Hautbild
  • Schlechte, nervliche Konstitution
  • Verminderte Fruchtbarkeit

Wie werden die Hunde mit dem Öl versorgt?

Öl kann ganz leicht jedem Futter beigefügt werden. Es wird einfach darunter gemischt. Damit es sich nicht im Fell wiederfindet, sollte man versuchen, es bestmöglich unterzuarbeiten. Bei Trockenfutter sollte man es von diesem aufsaugen lassen. Beim Nassfutter bzw. dem BARF-Mahl wird es einfach in das vorhandene Futter gerührt.

Die verschiedenen Fettsäuren und ihre Vorkommen

Damit Sie als Hundebesitzer zu den richtigen Produkten greifen können, ist es wichtig, dass Sie wissen, welche Fettsäuren sich in den verschiedenen Ölen und Fetten befinden. Daher ist eine kleine Warenkunde nicht verkehrt.

  • Die gesättigten Fettsäuren: Sie sind in vielen tierischen Produkten zu finden. Schmalz, Butter und Kokosfett enthalten alle eine große Menge gesättigter Fettsäuren.
  • Die einfach ungesättigten Fettsäuren: Sie kommen in allen pflanzlichen Ölen vor. Als überwiegender Träger werden Oliven- und Rapsöl eingesetzt. Sie sind in den meisten Haushalten vorhanden.
  • Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren: Man kann sie sowohl in den pflanzlichen als auch in Fischölen finden. Überwiegend wird ihr Bedarf mit Distel- oder Sonnenblumenöl gedeckt.
  • Die Omega-3-Fettsäuren: Sie sind im Leinöl sowie im Fischöl enthalten.
  • Die essenziellen Fettsäuren: Sie sind in den meisten mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu finden. Da sie vom Organismus nicht eigenständig produziert werden können, ist es unbedingt notwendig, sie neben der regulären Nahrung zu füttern.

Ist in gutem Hundefutter bereits alles vorhanden?

Wir sprechen hier von den sehr guten Futtersorten, wenn wir anmerken, dass in vielen von ihnen bereits kaltgepresste Öle verarbeitet wurden. Für den Hundebesitzer bedeutet dies, dass er sich keine weiteren Gedanken machen muss. Grundsätzlich sollte in dem hochwertigen Futter alles vorhanden sein.

Bei weniger hochwertigen Futtersorten ist es empfehlenswert, sich die Inhaltsstoffe ganz genau durchzulesen. Sind keine kaltgepressten Öle aufgelistet, sollten sie separat hinzugefügt werden.

Alle Hundebesitzer, die ihren vierbeinigen Freunden mit Rohfütterung oder dem BARFEN etwa Gutes tun wollen, kommen nicht umhin, sich mit den unterschiedlichen Ölen und Fetten auseinanderzusetzen. Selbstverständlich sind dem Rohfutter noch keine Zusätze zugefügt worden, sodass dies in Ihrer Verantwortung liegt. Achten Sie beim Kauf des Öls unbedingt darauf, kaltgepresstes Öl zu kaufen. In diesem befinden sich die besten und notwendigen Fettsäuren.

Auf die Deklaration achten

Man sollte meinen, dass die Deklaration der Inhaltsstoffe transparent ist. Doch ist dem leider nicht immer so. Daher ist es immer wichtig, wenn Sie auf ein neues Hundefutter umsteigen, dass Sie sich die Auflistung der Inhaltsstoffe ganz genau durchlesen. Sind Öle enthalten und wenn ja, welche sind es. Je detaillierter diese Auflistung ist, als desto hochwertiger sind die verwendeten Zutaten. Vorsicht ist geboten, wenn Fette / Öle nicht erwähnt werden. In diesem Fall sollte man zugunsten der Qualität und der Gesundheit des Hundes ein anderes Futter wählen.

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Wichtige Fette und Öle für den Hund
Wichtige Fette und Öle für den Hund | Foto: ThamKC / bigstock.com

Die Dosierung, ganz dem Hund angepasst

Die Dosierung der Fette / des Öls pro Fütterung ist von der Größe des Tieres abhängig.

  • Kleine und mittelgroße Hunde benötigen ungefähr einen halben Teelöffel Öl pro Tag.
  • Große Hunde sollten ½ Teelöffel pro zehn Kilogramm Körpergewicht erhalten. Gehen wir von einer großen Dogge mit beispielsweise einem Körpergewicht von 60 Kilogramm aus, sollte sie pro Tag 3 Teelöffel Öl erhalten. Selbstverständlich kann diese Menge auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt werden, wenn der Hund es dadurch besser aufnimmt.

Bitte beachten Sie, dass Sie nur die benötigte Menge verfüttern. Sollten Sie mehr geben wollen, um dem Hund etwas Gutes zu tun, sollten Sie diesen Gedanken schnell verwerfen. Denn ein Zuviel an Öl und Fetten führt zu Verdauungsproblemen, meist Durchfall. Zunächst kann man in diesem Fall das Öl absetzen. Hat sich die Verdauung wieder normalisiert, kann tropfenweise wieder mit der Beigabe begonnen werden. Auf diese Weise hat der Darm die Möglichkeit, sich an das ungewohnte Öl zu gewöhnen.

Sollten Sie einen Hund besitzen, der zu Allergien oder anderen Haut- oder Verdauungsproblemen neigt, kann es sein, dass er die Öle nicht verträgt. Dies würde bedeuten, dass Sie in der Ernährung vollständig darauf verzichten müssten. Im Zweifelsfall ist ein Gespräch mit dem Tierarzt oder einem Berater in Sachen Hundeernährung notwendig. Dies gilt übrigens auch für Hunde, die bereits eine sehr fettige oder aber eine schuppige Haut zeigen. Auch sie sollten ohne Öle und Fette gefüttert werden.

Tiere mit Nierenproblemen, ältere Hunde, trächtige Hündinnen sowie Welpen sollten zunächst einmal mit Kleinstmengen an das Öl gewöhnt werden. Sollten sich Auffälligkeiten zeigen, ist die Zugabe des Öls sofort zu stoppen.

Die Herkunft des Öls

Natürlich stellt sich für jeden Hundebesitzer die Frage, woher man das Öl beziehen sollte. Ist das Öl aus dem Supermarkt in Ordnung für die Hunde? Man kann es nicht leugnen: Die Auswahl gut sortierten Supermärkten ist mittlerweile sehr groß. Das ist eine gute Nachricht, denn so ist es möglich, ein sehr gutes Öl für den Hund zu erhalten. Allerdings gibt es einige Öle, die nicht im Supermarkt erhältlich sind.

Gerne können Sie auf die Marken vertrauen, die Sie selber auch für Ihre Ernährung einsetzen würden. Die speziellen Öle sind im Tierfutterhandel erhältlich. Hierzu gehören unter anderem die unterschiedlichen Fischöle. Fragt man sich, wo der Unterschied zwischen einem guten Öl im Supermarkt und einem aus dem Futterhandel ist, wird man feststellen, dass den Bedürfnissen des Hundes angepasst sind. Auf diese Weise wird auch die gute Verträglichkeit der besonderen Hunde-Öle garantiert.

Wird das Öl ausschließlich für die Ernährung der Hunde verwendet?

Sicherlich liegt das Hauptaugenmerk auf der Ernährung. Doch kann man einige Öl auch äußerlich anwenden. Es handelt sich hierbei um Kräuteröle, die aufgrund ihrer heilenden Wirkung eingesetzt werden.

  • Rosmarinöl
  • Thymianöl
  • Lavendelöl
  • Nachtkerzenöl
  • Schafgarbenöl
  • Und verschiedene andere

Um diese besondere Öle und ihre Wirkung zu verstehen, ist ein längerer Exkurs in die Kräuterheilkunde sinnvoll.

Die Öle, die am häufigsten in der Hundeernährung eingesetzt werden

Diverse Öle können Sie vorrätig halten, wenn der Hund sie regelmäßig erhalten soll. Dies führt nicht nur zu einer gewissen Abwechslung, sondern auch zu einer optimierten Versorgung des Hundes im Allgemeinen. Sollten Sie ausschließlich ein Öl verwenden, ist dies zwar bereits ein guter Anfang. Mit mehreren Ölen jedoch können Sie die beste Fettsäurenzufuhr garantieren.

  • Kokosöl: Es wird sehr gerne innerlich wie äußerlich zur Pflege des Fells, aber auch der Haut. Gerne wird das Kokosöl als Schutz gegen Zecken eingesetzt.
  • Hanföl: Auch Hanföl wird gerne bei Problemen mit Haut und Fell eingesetzt. Zudem wirkt es unterstützend auf den Verdauungstrakt und bei Verstopfungen. Der Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist relativ hoch.
  • Leinöl: Es ist relativ geschmacksneutral, eignet sich aber sehr gut, um Abwechslung ins Futter zu bringen. Es ist sehr bekömmlich und besitzt einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
  • Lachsöl: Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren sowie Alpha-Linolen-Säuren. Sehr gut eignet es sich bei Problemen mit der Haut, etwa Juckreiz, Ekzeme, Fellprobleme sowie schuppige Haut. Neben dem Lachsöl werden auch Dorschöl oder allgemein Fischöl angeboten. Letzteres kann aus unterschiedlichen Fischölen kombiniert sein.
  • Sonnenblumenöl: Es kann alternativ eingesetzt werden, wenn gerade kein anderes Öl zur Hand ist. Im Winter ist es möglich es zum Schutz der Pfoten einzusetzen.
  • Olivenöl: Auch das Olivenöl ist eine alternative Möglichkeit.
  • Rapsöl: Es ist als weitere alternative Option einsetzbar. Der Anteil von Omega-3-Fettsäuren ist recht hoch. Jedoch ist bei diesem Öl unbedingt auf die Qualität zu achten. Es optimiert die Blutwerte des Tieres und ist in der Lage, das Immunsystem zu stärken.
  • Distelöl: Eine weitere Quelle, um den Fettbedarf auszugleichen. Insbesondere fällt es durch seinen hohen Anteil von Linolsäure auf.
  • Kürbiskernöl: Es steigert die Vitalität und ist reich an Vitaminen.
  • CBD-Öl: Es wirkt beruhigend, aber auch schmerzlindernd. Es ist mit Bedacht einzusetzen.
  • Nachtkerzenöl: Es ist sehr gut geeignet, um das Fell zum Glänzen zu bringen.
  • Schwarzkümmelöl: Bereits einige Tropfen im Trinkwasser können den Befall von Zecken und anderen Ektoparasiten vermindern. Dieses Öl führt zu einer Veränderung des Körpergeruchs. Eine Veränderung, die von den Parasiten abgelehnt wird.

Noch einmal sollte an diesem Punkt darauf aufmerksam gemacht werden, dass kaltgepresste Öl stets den warmgepressten Ölen vorzuziehen sind. Nur durch das Kaltpressverfahren kann gewährleistet werden, dass alle Inhaltsstoffe, Vitamine und Fettsäuren, erhalten bleiben.

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Öle für Hunde kaufen: eine Investition in Gesundheit und Vitalität! | Foto: Madrabothair / Bigstockphoto.com

Das BARFEN als Sonderfall

Immer mehr Hundebesitzer wenden sich dem BARFEN zu, da ihre Hunde das fertig produzierte Futter nicht vertragen. Sei es, dass es zu starken Verdauungsproblemen oder Allergien kommt, das fertige Futter ist nicht immer optimal. Bedenken wir, dass der Hund als Nachfahre des Wolfes ein Allesfresser ist, der sein Gebiss einsetzen muss, um ausreichend Nahrung aufnehmen zu können, wird den Hunden die Nahrungsaufnahme heute zu stark vereinfacht.

Das Barfen hingegen stillt nicht nur den Hunger des Tieres. Auch das Kauen, die Aufnahme von Nahrung mit unterschiedlicher Konsistenz, inklusive des Bearbeitens von Knochen, ist eine wichtige Komponente, um die Bedürfnisse des Hundes stillen zu können. Ohne die Beigabe von hochwertigen Ölen jedoch fehlen dem Hund diverse Nährstoffe, die für die unterschiedlichen Körperfunktionen zwingend notwendig sind.

Das BARFEN ist kein Schloss mit sieben Siegeln. Doch muss es von der Pike auf gelernt werden, damit man den Hund dauerhaft mit allem versorgen kann, was er zum Leben benötigt. Dazu gehören auch die unterschiedlichen Öle.

FAQ

🐶 Benötigt jeder Hund zu seiner regulären Ernährung die Gabe von hochwertigen Ölen?

Hunde, die mit einem hochwertigen Nass- oder Trockenfutter gefüttert werden, benötigen keine weitere Ölgaben. Sollte Frischfutter verabreicht oder gebarft werden, ist die zusätzliche Gabe von Ölen ein absolutes Muss.

🐶 Wie muss die tägliche Ölgabe dosiert werden?

Kleine sowie mittelgroße Hund kommen mit einem halben Teelöffel Öl pro Tag sehr gut zurecht. Bei großen Hunden wird pro 10kg Körpergewicht ein halber Teelöffel verabreicht.

🐶 Wie viele unterschiedliche Öle werden benötigt, um dem Hund die notwendigen Fettsäuren zur Verfügung zu stellen?

Grundsätzlich wäre ein Öl, das alle Bedürfnisse abdeckt ausreichend. Da die Öle aber unterschiedlich zusammengesetzt sind, ist es sinnvoll, diverse unterschiedliche Öle zum Einsatz zu bringen.

🐶 Kann es zu Unterträglichkeiten kommen?

Tiere, die zu Nahrungsmittelallergien neigen, trächtige Hündinnen, Welpen sowie alte Hunde, sollten vorsichtig an die Gabe von Öl gewöhnt werden. Hautreaktionen sowie Reaktionen im Verdauungstrakt sind in unterschiedlicher Ausprägung möglich.

Letzte Aktualisierung am 18.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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