Belgischer Schäferhund

Belgischer Schäferhund
Belgischer Schäferhund | Foto: Taden1 / Depositphotos.com

Er besitzt eine sympathische Erscheinung – der belgische Schäferhund. Doch das kann täuschen. Wir sehen diesen Hund oft bei den Einsatzkräften der Polizei oder des Zolls. Sicher – durch seine Erscheinung wirkt er auf die Menschen nicht einschüchternd. Aber wenn es drauf ankommt, zeigt er, was er alles kann. Denn dieser begeisterte Lerner ist er und kann alles Erlernte sehr gut umsetzen.

Sie wünschen sich ein Arbeitstier, dass zudem auch als Wachhund die Vorgänge auf dem Grundstück unter Kontrolle hält? Dennoch soll er dem Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen sein und sich abends als Familienhund in der guten Stube zusammenrollen. Denn so sicher, selbstbewusst und mutig er auch sein mag – Dauerkuscheln kann er auch.

… eines noch: Der Belgische Schäferhund gehört zu den großen Hunderassen. Und er dies bezieht sich nicht nur auf die Größe, sondern auch auf das Selbstbewusstsein des Tieres.

Charakter des Belgischen Schäferhundes

Die Kurzbeschreibung dieses Hundes lautet „agil, wachsam, intelligent, lebhaft, treu“. Wünscht sich nicht jeder einen derartigen Hund?

Nun, dieser Hund hat weit zurückreichende Wurzeln, die bis zu den Hüte- und Treibhunden zurückgehen. Diese Ahnen haben dafür gesorgt, dass der Belgische Schäferhund es einfach in den Genen hat, ein wahres Arbeitstier zu sein. Hat man ihn nicht zum Hüten oder Bewachen der Herden eingesetzt, musste er andere Aufgaben erledigen, die er mit großer Selbstverständlichkeit erledigt.

Dies führte dazu, dass er sich vielseitig in allen Belangen entwickelte. Eine Entwicklung, die ihn heute zu einem vielseitig einsetzbaren Hund macht, der wiederum die Innigkeit seiner Familie über alles schätzt. Einige sind ihr Leben lang Kuschelhunde, solange sie sich in ihrer Familie befinden. Sind sie etwa bei der Polizei im Einsatz und das Code-Wort ist gefallen, wird es niemand wagen, sie zu kuscheln.

Sie sind neben den bereits genannten Eigenschaften auch mutig, unnachgiebig und arbeitswütig. Solange sie ihre Aufgabe nicht erledigt haben, werden sie nicht ablassen. Was immer diese Aufgabe auch ist.

Wer sich einen Belgischen Schäferhund anschafft und auf der „familiären“ Ebene den Hund auf sich zu prägen weiß, wird den tollsten Hund seines Lebens an seiner Seite wissen.

Der geschichtliche Hintergrund des Belgischen Schäferhundes

Genau genommen handelt es sich um eine recht junge Rasse, die erst um 1900 geformt wurde. Dies geschah zeitgleich mit der Ausformung des Deutschen Schäferhundes. Vor diesem Zeitpunkt wurden alle Schäferhunde in einer Gruppe zusammengefasst. Aufgrund der vielfältigen Ansprüche an einen Schäferhund fand man eine sehr bunt zusammengewürfelte Gruppe vor.

So gab es Regionen, in denen viele Wölfe, Luchse und sogar Bären zu finden waren. Richtig, diese Schäferhunde waren sehr groß und muskulös, denn genau genommen haben sie den Job eines Herdenschutzhundes übernommen, um die Herde zu schützen. In anderen Regionen mussten sie „nur“ die Herde beisammenhalten. Sie waren eleganter und nicht zwangsläufig so groß gewachsen.

Der Schäferhund in Belgien hatte noch eine ganz andere, wichtige Arbeit zu verrichte: Er half die Herden durch die Region zum Schlachthof zu treiben. Dafür bedurfte es neben einer gewissen Schnelligkeit und Wendigkeit auch großer Ausdauer.

In allen Regionen wurden sie als Zughunde vor den Karren gespannt. Es gibt so Fotografien von Schäferhunden, die den Karren des Bestatters mit den Särgen zum Friedhof zogen. Ein weiterer Grund für einen kräftigen Körperbau, nicht wahr?

Egal, wo sie zu Hause waren, wurden die Schäferhunde als Hof- und Wachhund eingesetzt. Die Aufteilung in die Deutschen und die Belgischen Schäferhunde ist wohl eher schleichend durchgeführt worden. Wie bei vielen anderen Hunderassen auch, haben die beiden Weltkriegen starke Rückschritt mit sich gebracht. Glücklicherweise konnten diese in der Folgezeit aufgefangen werden, sodass wir heute eine stabile Zuchtbasis vorfinden.

Die Farben des Belgischen Schäferhundes

Diesbezüglich wird der Belgische Schäferhund in vier Rassen unterteilt:

  • Der Laeken ist rauhaarig.
  • Der Malinois ist der kurzhaarige Vertreter.
  • Der Tervueren ist nicht nur rothaarig, sondern besitzt zudem langes Fell.
  • Der Groenendael ist der langhaarige, schwarze Vertreter.

Da alle belgischen Schäferhunde nach den Standards gezüchtet werden, ist es nicht verwunderlich, dass es zudem Vermischungen dieser vier Möglichkeiten gibt.

Sowohl die kurz- als auch die langhaarigen Exemplare sind sehr pflegeleicht, sodass man diesen Punkt bei der Entscheidungsfrage außer Acht lassen kann.

Welche Ansprüche stellt der Belgische Schäferhund?

Den ersten Anspruch, den dieser Hund stellt, ist ein vollwertiges Mitglied der Familie sein zu dürfen und die Abende in trauter Runde mit seinen Menschen verbringen zu können. Die Zwingerhaltung, die noch immer von diversen Haltern durchgeführt wird, ist nur dann akzeptabel, wenn mehrere Hunde im Besitz der Familie sind, die in Rudelhaltung alle zusammen die Nacht im Zwinger verbringen müssten. Alles andere wäre einer Folter für diesen sensiblen Hund gleichzusetzen.

Arbeit – ich möchte arbeiten. So oder ähnlich würde sich der Belgische Schäferhund anhören, könnten wir seine Lautgebung gut verstehen. Warum? Er lernt gerne und er möchte das Gelernte noch viel lieber umsetzen. Und das geht nur, wenn er gearbeitet wird. Aus diesem Grunde wird er so gerne bei den Ordnungshütern und dem Militär eingesetzt. Er ist bestens zur Umsetzung der unterschiedlichen Lektionen in der Lage und zeigt, dass ihm keine Aufgabe zu schwer ist.

Für den privaten Halter bedeutet dies natürlich viel Arbeit. Denn dieser Hund unterscheidet nicht zwischen dienstlicher und privater Haltung. Er will und muss arbeiten, um nicht ungnädig zu werden. Sollten Sie also mit dem Gedanken spielen, sich einen belgischen Schäferhund anschaffen zu wollen, überlegen Sie auch bereits, in welcher Sportart / Hundesportart Sie mit ihm präsent sein wollen. Denn dieser Präsenz wird er sich nicht nehmen lassen. Er will dabei sein, und zwar an der Spitze. Er benötigt also mindestens ein erwachsenes Familienmitglied, das seinem Bewegungsdrang nachkommen kann. Die nicht so sportlichen Familienmitglieder können die versorgenden und liebevollen Einheiten der Hundehaltung übernehmen.

Das „Erwachsenwerden“ erfordert bei dem Belgischen Schäferhund ein wenig Geduld. Er ist einer von den Spätzündern, die erst mit 3 Jahren mental ausgewachsen sind. Zuvor sind sie süße, aber zum Teil unbändige Bengel, die noch mitten in der Erziehung und Entwicklung stecken. Das bedeutet, dass sie zunächst einmal viel Zeit benötigen, um auf Welpenart zu spielen und zu leben und natürlich das grundlegende Zusammenleben mit dem Zweibeiner erlernen müssen.

Eine direkte Erziehung und die grundlegende Gehorsamsausbildung sollten bei einem durchschnittlichen Exemplar erst ab dem 10. Lebensmonat erfolgen. Dafür kann man dann einigermaßen sicher sein, dass die Lektionen auch sitzen und umgesetzt werden können. Zuvor ist es ein nervenaufreibendes Spiel für beide, Hund und Herren. Hat er aber die Grundregeln, die Ge- und Verbote erlernt, ist es eine Freude, die Fortschritte des Hundes zu begleiten.

Die ernstgemeinte Empfehlung lautet: Für diesen Hund benötigt man eine fachliche Ausbildung, die am besten in einer Hundeschule oder einem Verein für diese Hunderassen zu absolvieren ist. Diese Menschen wissen um die Eigenschaften und Eigenheiten der Hunde und sind damit die besten Ansprechpartner überhaupt

Auch wenn es vielerorts üblich ist, sollte auf alle gewaltsamen Maßnahmen und Elektroschocker zum Erzwingen des Gehorsams abgesehen werden. Sie führen nur zu einem vollkommen zerstörten Selbstbewusstsein des Hundes und einem gespaltenen Verhältnis zu den Menschen im Allgemeinen. Es wird ewig dauern, um diese Hunde zu resozialisieren.

Der Belgische Schäferhund und seine Gesundheit

Rassetypische Krankheiten lassen sich bei dem Belgischen Schäferhund herkunftsbedingt eigentlich nicht finden. Allerdings konnte in den vergangenen Jahren immer mehr Nervosität, Scheu sowie eine steigende Tendenz zu aggressiven Verhaltensweisen bemerkt werden. Dies sind leider Ergebnisse, die falschen Zuchtzielen zur Last gelegt werden können. Arbeitseifer und einseitig geförderte Leistung sind hierfür die Gründe. Es ist nun an den Züchtern, diese Tendenzen in ihren Zuchtlinien rückgängig zu machen.

Vor- und Nachteile des Belgischen Schäferhund

Die Vielfältigkeit, die ihm in den Genen steckt, ist der absolute Vorteil eines Belgischen Schäferhundes. Darüber gibt es gar keine Diskussionen. So wird er gerne bei den Ordnungshütern eingesetzt. Ob „Schnüffelhund“ beim Zoll oder Mantrailer bei der Polizei – dieser Hund wird jede Anforderung bestens meistern. Gerne wird er auch als Rettungshund eingesetzt.

Als reine Privathund sollte man sich überlegen, welche Hundesportart intensiv mit ihm betrieben werden soll. Auf jeden Fall sollte man in der Lage sein, diesen Hund körperlich wie auch geistig zu fordern. Einfache, wenn auch lange Spaziergänge reichen bei weitem nicht aus, um ihn zufriedenzustellen und auszupowern.

Natürlich stecken in diesem Hund immer noch die Beschützergene, die ihn zu so einem hervorragenden Hütehund gemacht haben. Und diese wird er auch heute noch nutzen wollen. Sie müssen also von Anfang an in richtige Bahnen gelenkt werden, damit sie sich nicht gegen den Besitzer oder sich selber richten.

Dies gilt für die Grundausbildung wie auch die weiterführende Ausbildung und selbstverständlich auch für die Sozialisierung des Tieres. Damit hat sich die nächste Frage auch schon von selbst beantwortet: Als Anfängerhund ist der Belgische Schäferhund nicht zu empfehlen.

Der perfekte Mensch für einen Belgischen Schäferhund

Dieser Mensch sollte bereits viel Hundewissen und noch mehr Hundespürsinn mitbringen. Er hat sich nicht nur mit der Rasse auseinandergesetzt, sondern weiß auch genau, in welchen Abschnitten der Hund erzogen und ausgebildet werden muss. Idealerweise ist eine Hundeschule oder ein entsprechender Hundeverein bereits bekannt.

Der perfekte Mensch für den Belgischen Schäferhund sollte auf jeden Fall sportlich aktiv sein, damit der Hund auch die Bewegung erhält, die er benötigt, auch wenn kein Tag in der Hundeschule, auf dem Vereinsgelände ansteht. Lange Spaziergänge können ein guter Ausgleich für anstrengende Tage auf dem Platz sein.

Dies gilt übrigens auch für Diensthunde. Sie wissen Dienst und Freizeit zu unterscheiden. Werden sie ausreichend gefordert, mögen sie auch gerne einmal einen ruhigeren Tag mit ihren Menschen verleben.

Die Welpen des Belgischen Schäferhundes kaufen

Der Belgische Schäferhund sollte ausschließlich von einem namhaften Züchter gekauft werden, der für seine Zuchtlinie bekannt ist. So kann ausgeschlossen werden, dass eine der unerwünschten Tendenzen im Gemüt des Hundes vorhanden ist. Allerdings kann es sinnvoll sein, ein wenig Geduld mitzubringen. Denn die Nachfrage nach diesen Hunden ist groß.

Nicht nur private Anfragen gehen ein. Verschiedene Züchter sind bereits dazu übergegangen, dass ihre Welpen nur noch in die Hände der Behörden abgegeben werden. Sie arbeiten eng mit der Polizei, dem Zoll und der Bundeswehr zusammen und haben ihre Zuchtziele entsprechend ausgerichtet.

Dennoch sollte man sich nicht entmutigen lassen und gegebenenfalls ein wenig länger auf seinen Lieblingshund warten. Ausreichend seriöse Züchter sind auf jeden Fall vorhanden, sodass man sich diesbezüglich keine Sorgen machen muss.

Belgischer Schäferhund – Mutter mit Welpen | Foto: Taden1 / Depositphotos.com

Erste Ausstattung für den Belgischen Schäferhund

Hundefutter für den Belgischen Schäferhund

Wenn man es ganz genau nimmt, hat der Belgische Schäferhund nur einen einzigen Anspruch an das Futter: Es muss hochwertig sein. Allerdings sollte man diesbezüglich natürlich immer von seiner Haltungsweise und seiner täglichen Beschäftigung ausgehen.

Ein Diensthund benötigt natürlich bei vollem Einsatz ein sorgfältig zusammengestelltes Menü, während der Familienhund auch gerne mit hochwertigem Nassfutter zurechtkommt. Wer gerne das Futter selber koch oder BARFt, sollte sich mit der entsprechenden Literatur befassen, um dem Hund gerecht zu werden. Im Zweifelsfall wird der Tierarzt oder Tierheilpraktiker einspringen, um ein entsprechendes Ernährungskonzept auf die Beine zu stellen.

FAQ

🐶 Gehört der Belgische Schäferhund zu den großen Hunderassen?

Dieser Hund wird bis zu 62cm Widerristhöhe groß. Damit gehört er definitiv zu den großen Hunderassen.

🐶 Ist der Belgische Schäferhund für die Haltung in der Stadt geeignet?

Nein! Der Belgische Schäferhund besitzt einen ausgeprägten Bewegungsdrang, der in der Stadt nicht adäquat gestillt werden kann. Neben ausreichend Bewegung und intellektueller Ansprache wäre ein Garten schön, den er in Eigenregie behüten und bewachen kann.

🐶 Ist der Belgische Schäferhund teuer?

Man könnte sagen, dass wir es mit einem durchschnittlichen Preis zu tun haben. Der Minimalpreis liegt bei EURO 1.000. Viele kleine Hunderassen sind ebenso teuer.

🐶 Wie sieht es mit der Gesundheit des Belgischen Schäferhundes aus?

Grundsätzlich ist es ein robustes Tier ohne Erbkrankheiten. Allerdings steigt tendenziell die Zahl der nervösen und scheuen Tiere, die sogar aggressive Tendenzen zeigen. Hierbei handelt es sich um ein genetisches Problem. Es liegt nun an den Züchtern, dieses Defizit wieder auszumerzen.

🐶 Kann ich als ersten Hund einen Belgischen Schäferhund holen?

NEIN, dieser Hund benötigt einen erfahrenen Hundehalter / Hundeführer. Denn er besitzt einen großen Bewegungsdrang, eine große Intelligenz und will und muss arbeiten! Ohne eine geeignete Beschäftigung zum Arbeiten, Hüten, Bewachen und ähnlichem kann er sein Potenzial nicht ausleben. Dies würde zu Frust und damit verbundenen negativen Eigenschaften führen. Selbst erfahrene Hundebesitzer benötigen oftmals Unterstützung von versierten Hundetrainern oder dem Polizeihundeverein, in dem man sich bestens mit diesen Tieren auskennt.

🐶 Wie viel kostet ein Belgische Schäferhund?

Natürlich kommt es ein wenig auf die Zuchtlinie und die direkte Nachfrage nach genau diesen Welpen an. Grundsätzlich sollte mit einem minimalen Preis von EURO 1.000 gerechnet werden. Nach oben hin ist die Preisgrenze offen. Mischlinge werden meist günstiger angeboten. Allerdings sollte bei sehr niedrigen Preisen (unter EURO 800) Obacht gegeben werden, damit man nicht einen Hund von einem unseriösen Züchter / Vermehrer erwischt.

🐶 Woher kommt der Belgische Schäferhund?

Die heutige Herkunft des Belgischen Schäferhundes ist mit Belgien anzugeben. Aber bis in welche Region man zurückgehen muss, um seinen wahren Ursprung benennen zu können, ist unbekannt. Die Rassebezeichnung und damit die heutige Herkunft wurde um die 1900 gebildet.

🐶 Wie alt wird der Belgische Schäferhund?

Die Lebensdauer, die dem Belgischen Schäferhund zugesprochen wird, liegt bei 12 bis 16 Jahren. Eine optimale Haltung wird vorausgesetzt. Es ist diesbezüglich auf die Belastung des älter werdenden Hundes zu achten. Insbesondere ausgediente Diensthunde bedürfen einer Aufgabe, um nicht zu schnell abzubauen und daraus Probleme zu entwickeln.

🐶 Wie groß und schwer wird der Belgische Schäferhund?

Der Standard wünscht sich ein optimales Gewicht zwischen 20 und 25kg bei den Hündinnen und 25 bis 30kg bei den Rüden.

Hinsichtlich der Größe sollten Rüde und Hündin unterschieden werden:

  • Rüde: circa 62cm
  • Hündin: circa 58cm

🐶 Wie viele Welpen bekommt der Belgische Schäferhund?

Der durchschnittliche Wurf des Belgischen Schäferhundes besteht auf 4 bis 8 Welpen. Dies ist individuell unterschiedlich und stets von beiden Zuchttieren abhängig. Auch das Alter der Zuchthündin kann eine Rolle spielen.

🐶 Ist der Belgische Schäferhund ein Jagdhund?

Aufgrund seiner ursprünglichen „Beschäftigung“ besitzt der Belgische Schäferhund auch heute noch den Drang, seine Herde zu beschützen. Dennoch würde man ihn nicht zum Jagdhund ausbilden, da ihm hierfür gewisse Veranlagungen fehlen. In diesem Bereich werden andere Rassen eine bessere Figur machen. Allerdings wird dies den Belgischen Schäferhund nicht davon abhalten, wenn er ohne Leine geführt wird, eventuell einmal hinter einem Wildtier hinterher zu rennen, ganz besonders wenn er noch jung ist. Auf die Leine sollte als in Feld und Wiese stets geachtet werden.

🐶 Ist der Belgische Schäferhund ein Familienhund?

Ein reiner Familienhund ist der Belgische Schäferhund nicht. Ist er etwa als Diensthund tätig und entsprechend ausgelastet, kann er gut in die Familie seines Hundesführers integriert werden. Er mag das Zusammensein mit allen Altersstufen innerhalb der Familie sehr gerne.

🐶 Kann der Belgische Schäferhund in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?

Ein klares NEIN. Der Belgische Schäferhund besitzt einen großen Bewegungsdrang, dem er täglich nachkommen muss. Hat er trotz guter Auslastung noch Lust auf Bewegung, sollte ein großer, gut eingezäunter Garten vorhanden sein, damit er sich dort umhertreiben kann. Die Stadt kann ihm dies nicht bieten. Eine Wohnung auf dem Lande mit großem Garten wäre eine Alternative. Aber Garten muss sein!

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