Dogo Argentino

Dogo Argentino
Dogo Argentino | Foto: Chinook203 / Depositphotos.com

Eigentlich sehen sie aus wie ein großer Bullterrier oder haben zumindest eine große Ähnlichkeit mit ihm. Kein Wunder, ist dieser doch an der Züchtung des Dogo Argentino maßgeblich beteiligt. Allerdings darf man sich vom Äußeren des Hundes nicht abschrecken lassen.

Denn dieser bullig aussehende, große Hund hat auch ein riesengroßes, sensibles Herz. Er ist ein fantastischer Jagdhund, der seinem Menschen gegenüber absolut loyal ist. Hier in Deutschland ist der Dogo Argentino eher die Ausnahme. Dabei ist es ein sehr interessanter Hund, der einer größeren Lobby bedarf.

Charakter des Dogo Argentino

Dieser Hund zeigt uns viele Facetten, die wir zum Teil überhaupt nicht bei ihm erwarten würden:

  • Er ist sehr freundlich zu allen Menschen. Voraussetzung hierfür ist natürlich eine gute Sozialisierung als Welpe und eine sehr gute Grundausbildung.
  • Er ist ein Athlet! Und diese athletische Kraft, diese Fähigkeiten möchte er unbedingt zeigen. Mit diesem Verlangen steht er im krassen Gegensatz zu anderen Molossern, die ihre Kraft einsetzen, auch wenn niemand schaut. Und doch sind sie sich alle ihre Kraft bewusst. Es ist neben dem Potenzial die Erziehung, die darüber entscheidet, ob ein Molosser seine Kraft für oder gegen den Menschen einsetzt.
  • In seiner Gutmütigkeit und Kinderfreundlichkeit sieht man ebenfalls seine enge Verwandtschaft zu den Molossern. Grundsätzlich steht er dem Menschen freundlich gegenüber.
  • Er ist sehr wachsam. Doch bewacht er sein Grundstück, sein Revier ohne Aggressionen. Er weiß, wie gesagt, um seine Kraft und seine imposante Gestalt, sodass er sich sicher sein kann, dass die optische Drohung in den meisten Fällen zum Rückzug des Eindringlings führen wird. Zu Recht!
  • Zusammentreffen mit anderen Hunden, insbesondere Rüden, kann dazu führen, dass er seiner dominanten Seite freien Lauf lässt. Was die wenigsten Hundefreunde und schon gar nicht die anderen Hunde wissen: Sein Revier ist überall, wo er ist. Sie befinden sich nach seiner Logik also in seinem Revier und haben daraus zu verschwinden. Diesen dominanten Aspekt seines Wesens muss man unter Kontrolle halten. Hat er sich durchsetzen können, kann dies das gesamte Gleichgewicht zwischen Herr und Hund verändern.

Der Dogo Argentino, so schön und beeindruckend er auch ist, ist absolut kein Hund für den Anfänger!

Der geschichtliche Hintergrund des Dogo Argentino

Der Dogo Argentino entstammt den spanischen Doggen, die vermutlich mit den Eroberern nach Argentinien gekommen sind. Doch konnten diese Hunde die Aufgaben bei der Jagd, die sie erledigen sollten nicht vollständig übernehmen. Daher wurde mit dem Bullterrier eingekreuzt.

Das Erbe der Molosser hat den Dogo Argentino hervorgebracht, wie wir ihn heute kennen. Sie wurden unter anderem zur Schweinejagd eingesetzt, als so genannte Saupacker. Es wird erzählt, dass diese die Schweine zunächst jagten, dann packten und erst wieder losließen, wenn der Jäger mit der Saufeder, einem langen Speer, dem Schwein den Gar aus machten.

Noch heute verfügt er über die Eigenschaften, vollkommen leise und bei Bedarf mit ausreichender Kaltblütigkeit diese Aufgabe zu bewältigen. Natürlich kann er in der heutigen Zeit nicht mehr so oft zu Jagd mitgenommen werden. Selbstverständlich aber gibt er als Jagdhund immer noch ein fantastisches Bild ab. Neben Pumas und Panthern wird er selbstverständlich immer noch auf Schweine, aber auch auf Rehe und anderes Wild eingesetzt.

Auch in früheren Zeiten wurde er schon gerne als Hof- und Wachhund eingesetzt.

Die Farben des Dogo Argentino

In Bezug auf die Farbe ist der Dogo Argentino ein echter Hingucker, denn er ist vollkommen Weiß. Da er eine schwarze Nase besitzt, ist er kein Albino. Vielmehr handelt es sich um einen Gendefekt, der das Fell Weiß färbt. Dieses Erbe hat er von seinem Ahnen, dem Bullterrier, erhalten. Leider besteht aufgrund dieses Gendefektes auch eine Tendenz zur Taubheit. Das weiße Fell ist ein großer Streitfaktor.

Im Standard wird „reinweiß“ verlangt. Jeder andersfarbige Fleck führt für diesen Hund zum Zuchtausschluss. Einzig schwarze Flecken um das Auge sind zulässig, solange sie eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Ein Argument, gegen das die Tierschutzverbände natürlich diverse Gegenargumente ins Spiel bringen. Schließlich ist es nicht die Farbe, die den Hund ausmacht. Es ist sein markanter Körperbau, seine Kraft, seine Leistungsfähigkeit und seine Ausdauer.

Sein Fell ist kurz und damit absolut pflegeleicht.

Welche Ansprüche stellt der Dogo Argentino?

Auch wenn es zunächst nicht so erscheint, ist der Dogo Argentino eigentlich recht anspruchslos. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichende Bewegung sowie ein permanentes Ansprechen seiner Intelligenz. Richtig, dieser Hund ist gutmütig und kinderlieb, weshalb er auch in die Familie aufgenommen werden kann. Dennoch kann dies nur dann funktionieren, wenn er ausgelastet ist. Einen Ruhetag könnte vielleicht der Besitzer einmal benötigen. Der Dogo Argentino ist für gewöhnlich aber bis ins hohe Alter sehr fit. Ruhetage wird es also vorerst nicht geben.

In Bezug auf die Pflege und das Futter ist dieser Kraftprotz recht anspruchslos. Nur eines mag er nicht allzu gerne: Sehr lange allein gelassen werden. Aber das macht man ja auch nicht, nicht wahr?

Der Dogo Argentino und seine Gesundheit

Die weiße Fellfarbe des Dogo Argentinos spricht viele Menschen an. Sie ist jedoch „nur“ durch einen Gendefekt entstanden, den sie vom Bullterrier übernommen haben. Leider kann dieses Defektgen auch dafür sorgen, dass es zur Taubheit oder anderen Schäden kommen kann.

Es ist leider viel Inzucht betrieben worden. Die Folgeschäden sind selbstverständlich nicht ausgeblieben. Mangelnde körperliche Belastungsfähigkeit, eine eher wacklige Allgemeingesundheit sowie eine dadurch schwindende Lebenserwartung sind aufgrund dessen zu erwarten. Dies ist eine Kann-Aussage. Natürlich ist nicht in allen Zuchtlinien mit Inzuchtfolgen zu rechnen. Hier ist rechtzeitige, gute Recherche nach dem „richtigen“ Züchter angeraten.

Vor- und Nachteile des Dogo Argentino

Der Dogo Argentino ist ein Hund, auf den man sich verlassen kann, wenn man es geschafft hat, ihn durch die Phase der Sozialisierung und der Grundausbildung zu bringen, ohne ihn in seinem Stolz brechen zu müssen und ohne mit ihm stetig ernsthaft aneinander zu geraten. Es ist nämlich leider so, dass er als ehemaliger Jagdhund einen gewissen Eigensinn an den Tag legen kann.

Hier gilt es konsequent, aber trotzdem liebevoll zu bleiben. Vergessen Sie niemals, dass es sich hier um ein wahres Muskelpaket handelt, das Sie problemlos in die Tasche könnte, wenn es das wollte. Zum Glück ist der Dogo Argentino seinem Herren treu, sodass dies der wichtigste Schritt eines Dogo-Besitzers ist: Das Vertrauen gewinnen und ihm klarmachen, dass es nur einen Alpha im Rudel geben kann. Und dass dies nicht er sein wird.

Der perfekte Mensch für einen Dogo Argentino

Der perfekte Mensch für diesen Hund ist bereits ein versierter Hundeführer mit einem sehr guten Hundeverstand. Bestenfalls hat er bereits erste Erfahrungen mit großen, kräftigen und leicht eigensinnigen Hunden mit einem ausgeprägten Bewegungsdrang und einem guten Jagdinstinkt.

Der perfekte Mensch weiß, wie viel Arbeit auf ihn zu kommt und dass er sein Leben lang der Alpha sein muss, damit dieser Hund ihn als solchen auch akzeptieren kann.

Der perfekte Mensch besitzt einen hundegerechten Garten, der entsprechend eingezäunt ist. So kann dieser Hund seinen Runden im Garten auch gerne einmal alleine drehen.

Es ist eine Selbstverständlichkeit, diesen Hund körperlich und geistig zu fordern, damit er sich nicht langweilt, dafür aber gut ausgepowert und müde ist. Dann klappt es auch mit der Familie.

Dogo Argentino Welpe | Foto: cynoclub / Depositphotos.com

Die Welpen des Dogo Argentino kaufen

Bei dieser besonderen Hunderasse gilt noch mehr als bei anderen, nach einem seriösen Züchter Ausschau zu halten. Der Grund ist sein besonderes Potenzial, das ihm in vielen Regionen Deutschlands den Ruf des Listenhundes / Kampfhundes eingebracht hat.

Der Züchter ist stets bestrebt einen guten Platz für seine Welpen zu finden. So ist es gerade bei diesem Hund wichtig, ihn nicht irgendjemandem zu überlassen. Der Züchter muss von den Fähigkeiten des neuen Besitzers überzeugt sein. Denn dieser Hund ist nur ein Hund für Menschen mit viel Wissen über Hunde und noch mehr Hundeverstand.

Bitte denken Sie VOR dem Kauf daran, um welch ein Kraftpaket es sich bei diesem Hund handelt. Mit ihm muss nicht nur bei der Grunderziehung und der Sozialisierung gut und dauerhaft gearbeitet. Dieser Hund verlangt während seines gesamten Lebens, dass man ihm Aufgaben stellt und ihn gut auslastet. Dies wird Ihnen auch der Züchter sagen. Und er wird Ihnen die wichtigste Frage stellen: Können Sie dies alles leisten?

Erste Ausstattung für den Dogo Argentino

  • Hundehalsband
  • Hundegeschirr
  • Hundeleine, zusätzlich eventuelle eine Schleppleine
  • Wasser- und Futternapf, möglichst leicht zu reinigen
  • Hundebett / Decke für den Liegeplatz
  • Kamm / Läusekamm
  • Hundefutter
  • eventuell Spielzeug
  • eventuell Leckerlis

Hundefutter für den Dogo Argentino

Dieser Hund ist wie geboren für das BARFEN. Hierzu gehört natürlich auch hin und wieder der leckere Rinderknochen. Da BARFEN aber eine Wissenschaft für sich ist, sollten Sie sich vorher entsprechend informieren.

Aber selbstverständlich akzeptiert er auch jedes andere, hochwertige Futter, nass wie trocken.

FAQ

🐶 Wie viel kostet ein Dogo Argentino?

Der Dogo Argentino ist in Deutschland relativ selten. Es ist für ihn mit Anschaffungskosten von mindestens EURO 1.200 oder mehr zu rechnen. Hinzu kommen selbstverständlich die Erstausstattung und die monatlichen Kosten. Da der Dogo Argentino in verschiedenen Bundesländern auf der Liste der gefährlichen Hunde steht, sind gewisse Vorschriften wie absolute Leinenpflicht, Maulkorb, hoch eingezäuntes Grundstück Voraussetzung, um die Erlaubnis zu erhalten, diesen Hund in der gewünschten Region zu halten. Fragen Sie vor dem Kauf beim zuständigen Ordnungsamt nach. Sie werden über die aktuellen Informationen verfügen.

🐶 Woher kommt der Dogo Argentino?

Der Name lässt es bereits vermuten: Dieser Hund findet seinen Ursprung in Argentinien. Allerdings ist die Suche nach seinen Wurzeln dort nicht zu Ende. Denn der Dogo Argentino, wie wir ihn heute kennen, wurde erst seit dem Jahr 1873 gezüchtet, bzw. wurden in diesem Jahr die ersten Schritte eingeleitet. Letztlich sind die Urahnen der heutigen Hunde die spanischen Doggen, die mit den Eroberern das Land betraten. Wie in vielen anderen Züchtungen auch ist es der Bullterrier gewesen, der für das heutigen Aussehen und auch die weiße Farbe verantwortlich ist.

🐶 Wie alt wird der Dogo Argentino?

Der Dogo Argentino kann ein stolzes Alter von 10 bis 14 Jahren erreichen. Dies ist für einen Hund dieser Größe ein ansehnliches Alter. Natürlich muss man als Besitzer eine bestmögliche Haltung in jeder Lebensphase anbieten, damit dieses Alter tatsächlich auch erreicht werden kann.

🐶 Wie groß und schwer wird der Dogo Argentino?

Bei dieser Hunderasse sind Rüden und Hündinnen nicht anhand der Größe oder des Gewichts zu unterscheiden. Beide können eine Widerristhöhe von 60 bis 68cm erreichen. In Bezug auf das Gewicht werden sie zwischen 40 und 50kg auf die Waage bringen.

🐶 Wie viele Welpen bekommt der Dogo Argentino?

Größere Hunde bringen meist auch größere Würfe auf die Welt. Der durchschnittliche Wurf des Dogo Argentino besteht aus 5 bis 8 Welpen. Sicherlich gibt es aber immer Gründe, warum mehr oder auch weniger Welpen von einer Hündin geboren werden.

🐶 Ist der Dogo Argentino ein Jagdhund?

Der ursprüngliche Grund für die Züchtung des Dogo Argentino war tatsächlich der Wunsch, einen adäquaten Jagdhund zu züchten. Unter anderem sollten Panther und Pumas mit ihm gestellt werden. Die ursprünglichen spanischen Doggen waren hierfür nicht ausgelegt. Erst die Einkreuzung des Bullterriers brachte das gewünschte Ergebnis.

Heute wird der Dogo Argentino bei uns nicht mehr für die Jagd eingesetzt. Allerdings könnte man, denn die Gene sind stark. Dennoch wird er als der große Jagdhund mit Herz für seine Familie beschrieben. Man muss allerdings dazu sagen, dass diese Hunderasse bei uns nicht sehr häufig vertreten ist.

🐶 Ist der Dogo Argentino ein Familienhund?

Es ist richtig: Der Dogo Argentino ist ein sehr gutmütiger Hund, der kinderfreundlich, anspruchslos und damit eigentlich leicht zu halten ist. Man sollte meinen, dass er deshalb als Familienhund gut geeignet wäre. Dies ist allerdings nur bedingt korrekt. Dieser Hund kann in seiner Erziehung sehr anspruchsvoll sein. Er hat, als eigentlicher Jagdhund, mitunter seinen eigenen Kopf und beginnt, Lektionen zu diskutieren oder auszusitzen. Hier ist ein Halter gefragt, der in jeder Situation voll durchgreifen kann. Als Familienhund, der halt als weiteres Familienmitglied in der Familie lebt, ist er nicht geeignet. Befinden sich Kinder in der Familie, sollte trotz aller Gutmütigkeit und Freude an den Kindern stets ein wachsames Auge geworfen werden. Die Gefahr, etwas Dummes anzustellen, kann vermindert werden, wenn der Dogo Argentino gut ausgelastet ist. Wie heißt es so schön: Müde Hunde sind gute Hunde.

🐶 Kann der Dogo Argentino in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?

Die Stadt ist kein Terrain für diesen Hund. Auch eine Wohnung müsste sehr großzügig geschnitten sein, um den Hund zufriedenstellen zu können. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass zu viele Reize auf den Hund eintreffen, die ihn zum Einsatz seines genetischen Potenzials als Jagdhund animieren könnten. Ein Hund dieser Größe ist in der Stadt einfach am falschen Ort. Er benötigt einen Garten und jederzeit die Möglichkeit, seinem Bewegungsdrang folgen zu können.

Ist es wahr, dass der Dogo Argentino ein Listenhund / Kampfhund ist? – Es ist durchaus korrekt, dass er in einigen Bundesländern auf der Liste der gefährlichen Hunderassen geführt wird. Dadurch ist es in verschiedenen Regionen notwendig, ihn konsequent an der Leine zu führen, einen Maulkorb zu benutzen und einen Wesenstest zu absolvieren. Allerdings ist er kein Kampfhund, wurde allerdings noch im 20. Jahrhundert in verschiedenen Regionen der Welt für Hundekämpfe missbraucht. Jedoch ist zu vermerken, dass kein einziger Hund der Welt als Kampfhund geboren wird. Wenn er einer geworden ist, wurde er vom Menschen dazu gemacht.

🐶 Kann der Dogo Argentino in der Stadt gehalten werden?

Nein, die Stadt ist für diesen Hund nicht geeignet.

🐶 Ist der Dogo Argentino ein Albino?

Nein, die weiße Fellfarbe entspringt einem Gendefekt, der von den Bullterriern vererbt wurde. Wäre er ein Albino, hätte er keine schwarze Nase, sondern eine rosafarbene.

🐶 Hat der Dogo Argentino einen ausgeprägten Jagdtrieb?

Ja, absolut. Seiner ursprünglichen Züchtung entsprechend handelt es sich bei dieser Hunderasse um einen Jagdhund. Aus diesem Grund ist eine frühe, gute Sozialisierung sowie eine solide Grundausbildung des Hundes notwendig.

🐶 Kann der Dogo Argentino als Familienhund gehalten werden?

Nein, als reiner Familienhund ist dies die falsche Hunderasse. Sicherlich ist er ein gemütlicher Zeitgenosse, der jedem gegenüber freundlich und aufgeschlossen begegnet. .Er ist kinderlieb und ein ruhiger, aber bestimmter Wachhund. Dennoch sollte man niemals vergessen, dass er kein Hund ist, der einfach nur in der Familie mitlaufen kann. Er benötigt nicht nur Ansprache, sondern eine konkrete Aufgabe und körperliche wie geistige Auslastung. Zudem muss eines immer klar mit ihm kommuniziert werden: Das Sagen haben die Menschen / ein konkreter Mensch. Der Hund darf niemals die dominante Rolle einnehmen!

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