Staffordshire Bullterrier

Staffordshire Bullterrier
Staffordshire Bullterrier | Foto: hsfelix / Depositphotos.com

Als weißen Hund mit schwarzem Auge kennen wir ihn aus „Die kleinen Strolche“. Als beißendes Monster ist er uns aus den Berichten über die verbotenen Hundekampfarenen in der Welt bekannt. Doch haben wir es hier mit einer Hunderasse zu tun, die vollkommen verkannt ist. Denn der Staffordshire Bullterrier hat auch eine liebevolle, freundliche, intelligente Seite, die ihn eher als „Kampfkuschler“ dastehen lässt.

Aufgrund dieser Fehlinformationen hat sich eine Antipathie gegen diese Hunderasse aufgebaut, die in der heutigen Zeit nicht mehr vollkommen gerechtfertigt ist. Schauen wir uns den Staffordshire Bullterrier doch einmal genauer an und entscheiden wir individuell, was wir von ihm halten.

Charakter des Staffordshire Bullterrier

Dieser Hund ist sich im Klaren darüber, dass er ungeahnte Kräfte entfachen kann. Da er sich dieser Tatsache bewusst ist, bringt er ein ansehnliches Selbstbewusstsein und Mut mit. Aufgrund seiner Aufmerksamkeit und seiner Intelligenz ist er vom versierten Hundehalter mit Hundeverstand gut auszubilden. Vom Anfänger sollte er nicht gehalten werden. Dem Menschen gegenüber zeigt er eine große Ergebenheit, ist anhänglich, lieb und treu. Hingegen zeigt er sich fremden Menschen gegenüber eher neutral bis zurückhaltend. Aufgrund seiner Gutmütigkeit dauert es ein wenig, bis die Reizschwelle erreicht ist. Ihn zu provozieren, dauert eine Weile. Dies gilt für Menschen wie auch für andere Hunde. Er hat es einfach nicht nötig, sich auf derartige Angebote einzulassen.

Die Voraussetzung dafür, dass die positiven Charaktereigenschaften die Oberhand behalten, ist zum einen die seriöse Zucht, zum anderen aber auch die korrekte Sozialisierung und Ausbildung des Hundes. Leider ist es, wie bei jeder anderen Hunderasse auch, bei unseriöser Zucht, dem so genannten Scharf-Machen in der Ausbildung des Hundes, möglich, innerhalb weniger Zyklen scharfe, aggressive Hunde heranzuziehen, die mit entsprechend harten Maßnahmen kontrolliert werden müssen. Ein Vorgehen, das von den Hundezuchtvereinen, der Politik sowie den meisten Bürgern, egal ob Hundehalter oder nicht, scharf verurteilt und geahndet wird.

Der geschichtliche Hintergrund des Staffordshire Bullterrier

Dieser Hund kann es nicht leugnen, dass sowohl der Terrier, als auch die Bulldoggen in seiner Ahnenreihe verzeichnet sind. Bereits in der Antike lassen sich Aufzeichnungen finden, dass Hundekämpfe ein beliebter Zeitvertreib gewesen sind. In Großbritannien und Nordamerika wurde diese zweifelhafte Tradition weitergeführt. Während man in der Antike regelrechte Kampfarenen für die Hundekämpfe gebaut hat, hat man sich in der näheren Vergangenheit immer häufiger in Scheunen, Hinterhöfe und Kellergewölbe zurückziehen müssen, da diese Kämpfe zurecht nicht jedermann gefielen.

In einer dieser illegalen Hochburgen des Hundeskampfes, das Black County Mittelenglands – Staffordshire, brachte letztlich die Züchtung des heutigen Vertreters dieser Rasse hervor. Viele Zuchtversuche wurden hier durchgeführt, um den „perfekten“ Kampfhund, die perfekte Kampfmaschine zu finden.

Es muss vermutlich nicht erwähnt werden, dass Kreuzungen dieser Art bereits im 19. Jahrhundert verboten waren. Man fürchtete sich vor den Auswirkungen des zusammengelegten Potenzials der unterschiedlichen Hunderassen. Zu Recht, wie wir wissen. Allerdings haben sich im Laufe der Jahre auch die Freunde der Pit Bulls, wie diese Hunde auch genannt wurden, immer stärker vermehrt. Sie allerdings suchten in diesem Hund den freundlichen Kern, der wie bei jedem Hund dem Menschen sehr zugeneigt ist. Sie wollten aus dem vermeintlichen „Mörderhund“ einen Familienhund erschaffen.

Heute können wir ihnen sagen: „Ihr habt Recht behalten.“ Es ist zwar das Potenzial immer noch vorhanden. Jedoch macht die Erziehung und die Behandlung des Hundes den kleinen Unterschied zwischen Kampfmaschine und „Kampfkuschler“ aus. Dennoch ist natürlich aufgrund des Potenzials stets ein wachsames Auge und bei Bedarf auch Antiaggressionstraining oder ähnliches notwendig. Wer je den Original-Film „Die kleinen Strolche“ gesehen hat, wird sich gerne eine besseren belehren lassen und wünscht sich einen solchen vierbeinigen Freund auch für seine Kinder (metaphorisch gesehen). Dadurch und durch die Tatsache, dass der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt zeigte sich mit einem „Pit Bull“ an seiner Seite.

Es ist richtig, wenn man sagt, dass die alte Bulldogge der heutigen Englischen Bulldogge sehr ähnlich gewesen ist, um nicht zu sagen, der direkte Vorfahr. Schauen wir uns aber den Körperbau an, werden wir viele Ähnlichkeiten mit dem heutigen Staffordshire Bullterrier finden können. Beziehen wir uns aber auf die Kinderserie und das Bild, das dadurch geprägt wurde, haben wir es eher mit einem Kumpel in allen Lebenslagen, einen Seelentröster und natürlich auch Beschützer, ja eher dem großen Bruder auf vier Beinen zu tun.

Heute wird er unterschieden in den „Staffordshire Bull Terrier“ und dem „American Staffordshire Bullterrier“. Leider ist die Öffentlichkeit auch heute noch durch das alte Bild des Bull Terriers geprägt. Man erwartet grundsätzlich die Kampfmaschine und nicht den „Kampfkuschler“. Natürlich ist er nicht der perfekte Familienhund und gehört nur in die Hände von Menschen, die einerseits von der Rasse und ihrem Potenzial überzeugt sind. Zum anderen aber müssen diese Menschen die Verantwortung und die Seriosität für diese Hunderasse mitbringen.

Denn eines ist sicher: Auch wenn man durch Zucht und Erziehung verschiedene Aspekte des Potenzials vermindern kann, ist es immer noch latent vorhanden. Dieser Tatsache muss man sich bewusst sein, bevor man sich einen dieser Hunde anschafft. Grundsätzlich ist das Interesse an dieser Hunderasse in Deutschland sehr gering.

Die Farben des Staffordshire Bullterrier

Das Fell des Staffordshire Bullterrier ist sehr kurz. Es liegt eng am Körper des Tieres an. Es sind verschiedene Farben laut Standard des FCI erlaubt: weiß, schwarz, falb, rot sowie blau. Des Weiteren darf das Fell in jeder Schattierung gestromt sein.

Welche Ansprüche stellt der Staffordshire Bullterrier?

Der Staffordshire Bullterrier benötigt einen Menschen, der um sein Potenzial weiß und sich entsprechend mit ihm auseinanderzusetzen weiß. Aufgrund seiner Intelligenz kann und will er gerne Neues entdecken und lernen. Der Hund muss aufgrund seiner Konstitution körperlich und auch geistig gefordert und ausgelastet werden. Er darf keine Langeweile bekommen, denn er würde sich eigenständig ein Ventil dafür suchen, was keine gute Idee ist. Dafür benötigt er einen Menschen, der ihn und sein Potenzial versteht und sich gerne mit diesem auseinandersetzen kann und möchte.

In Bezug auf die Fellpflege kann man sich ganz getrost zurücklehnen. Das kurze Fell macht die Fellpflege selbst im Fellwechsel sehr einfach.

Der Staffordshire Bullterrier und seine Gesundheit

Die  Staffordshire Bullterrier weist eine fantastische Gesundheit auf. Sie entspricht seiner körperlichen Fitness und Stabilität. Eines allerdings gibt es zu beachten: Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogendysplasie (ED) können sich vielfach zeigen. So gilt es zum einen auf eventuelle Anzeichen bereits beim Ankauf, aber auch im gesamten Lebensverlauf zu achten. Zum anderen aber sollte man auf das Gewicht und Trainingseinheiten achten, die den Gelenken Schwierigkeiten bereiten könnten.

Auch kann es zu verschiedenen Augenerkrankungen kommen. Um diese frühzeitig zu erkennen, kann eine regelmäßige Überprüfung der Augen durch den Tierarzt eine gute Idee sein. Am besten wird mit diesem der entsprechende Überprüfungsverlauf besprochen.

Sowohl die Erkrankungen der Gelenke als auch die der Augen sind relativ selten.

Vor- und Nachteile des Staffordshire Bullterriers

Die Loyalität und Anhänglichkeit des Bullterriers sind erstaunlich, denn man erwartet sie nicht, wenn man noch nicht viel mit dieser Hunderasse zu tun hatte. Dennoch darf die größte Tendenz zum „Kampfkuschler“ nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Hund, wenn er die falschen Impulse erhält, eine Kampfmaschine WERDEN KANN. Die Betonung liegt auf „kann“. Denn jeder Hund ist das Ergebnis seiner Zuchtlinie, seiner Sozialisierung, seiner Ausbildung und seiner permanenten Betreuung und Umgebung.

Für den Besitzer des Hundes bedeutet dies, dass er den Hund adäquat beschäftigen muss, denn sowohl körperlich als auch geistig möchte er gefordert werden. Auch braucht er diese Auslastung, um gesund zu bleiben.

Sollten Sie sich für einen Staffordshire Bullterrier entscheiden, sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass er in verschiedenen Bundesländern gelistet ist. Das bedeutet, dass Sie ihn dort nur unter bestimmten Voraussetzungen halten dürfen. Sind Sie gewillt, diese vollständig zu erfüllen, gibt es keine Probleme mit einem entsprechenden Umzug.

Mitunter kann es sinnvoll sein, den Bullterrier mit Maulkorb zu führen. Dies gilt insbesondere für die Nutzung des ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) sowie beim Spazierengehen in einer stark frequentierten Umgebung. Sicherlich ist dies nicht immer angenehm, da viele Menschen den Maulkorb als Zeichen der Gefahr deuten. Dass er lediglich eine Vorsichtsmaßnahme ist, übersehen viele Hundehalter und erst recht die Nicht-Hundehalter.

Der perfekte Mensch für einen Staffordshire Bullterrier

Der perfekte Mensch für den Staffordshire Bullterrier ist sich seines Potenzials und seiner Vergangenheit bewusst. Er weiß, dass er ihn körperlich und geistig auslasten muss. Deshalb ist die Wahl einer geeigneten Hundesportart eine gute Idee. Zudem ist er als Rettungshund sowie als Wachhund geeignet.

Der perfekte Mensch für diese Hunderasse weiß allerdings auch, dass er in vielen Bundesländern als gefährlicher Hund gelistet ist. Es macht ihm nichts aus, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu erfüllen, etwa das Tragen eines Maulkorbes oder das gefängnisartige Einzäunen des Grundstückes. Die anzüglichen Sprüche, die man von seinen Mitmenschen für die Entscheidung, diesen Hund aufzunehmen, immer wieder zu hören bekommen wird, sollten ihn kalt lassen. Die Menschen, die so über den Hund sprechen, sind falsch informiert und haben sich nie die Mühe gemacht, ihn näherkennen zu lernen.

Der perfekte Mensch für den Staffordshire Bullterrier WEIß, dass dieser Hund zwar stark, mutig, aufmerksam und intelligent ist. Er WEIß aber auch, dass der Hund ihm die Führung überlässt. Gibt es also auf dem Spaziergang etwas zu klären, soll der Besitzer dies regeln. Der Hund übernimmt diese Aufgabe nach Möglichkeit erst, wenn der Besitzer es nicht erreichen kann. Dessen muss man sich bewusst sein, dann klappt es auch mit problemlosen Begegnungen auf Spaziergängen. Der Besitzer muss souverän und selbstsicher sein – dann ist es auch der Hund.

Die Welpen des Staffordshire Bullterrier kaufen

Sicherlich kennen Sie bereits den Hinweis, dass Welpen ausschließlich bei einem seriösen Züchter, der möglichst im VDH oder einem anderen anerkannten Zuchtverband organisiert ist, zu kaufen sind. Bei diesen Züchtern ist von einer guten, nicht-aggressiven Zucht auszugehen. Eine hundegerechte Haltung sowie ein entsprechender konsequenter, aber liebevoller Umgang mit den Hunden ist für diese eine Selbstverständlichkeit. Dies überträgt sich bereits während der Trächtigkeit, aber auch in den ersten Wochen der Aufzucht auf die Welpen. Wird diese Weg in diesem Sinne weiter bestritten, kann von einem Staffordshire Bullterrier ausgegangen werden, der keinerlei Probleme mit sich bringt und ein toller Hund und Kumpel für seine Besitzer sein wird.

Staffordshire Bullter
Staffordshire Bullterrier Welpen | Foto: CaptureLight / Depositphotos.com

Erste Ausstattung für den Staffordshire Bullterrier

Hundefutter für den Staffordshire Bullterrier

Sie lieben hochwertiges Futter für Ihren Hund? Das ist gut – der Staffordshire Bullterrier nämlich auch. Sollten Sie einen Hang zum BARFEN haben, nutzen Sie dieses Wissen. Der Hund wird es Ihnen danken. Vergessen Sie nicht, barfen hin oder her, ihn ab und an mit einem saftigen Schinkenknochen zu überraschen. Dafür wird er Ihnen eine Extra-Kuscheleinheit gewähren.

Wie viel kostet ein Staffordshire Bullterrier?

Wie bereits erwähnt, sollte der Staffordshire Bullterrier nur bei einem eingetragenen Züchter gekauft werden. Rechnen Sie dort mit einem Preis pro Welpen von EURO 1.000 und mehr. Preise, die (weit) darunter liegen, sollten Sie aufhorchen lassen.

Woher kommt der Staffordshire Bullterrier?

Den Ursprung dess Staffordshire Bullterriers finden wir bei den alten Bulldoggen sowie den Terriern, die beide in Großbritannien als Jagdhunde sehr beliebt gewesen sind. Die Bulldoggen hatten jedoch auch die Aufgabe des Kampfhundes bei den Legionen, wie auch zum Zeitvertreib. Ihren Ursprung können wir bis in die Antike zurückverfolgen.

Wie alt wird der Staffordshire Bullterrier?

Die Zucht des Staffordshire Bullterrier orientiert sich an der Fitness. Dadurch ist dieser Hund, bei vernünftiger Haltung, Zeit seines Lebens in Bestkondition. Dies führt ihn zu einer sehr hohen Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren.

Wie groß und schwer wird der Staffordshire Bullterrier?

Der Staffordshire Bullterrier erreicht eine Widerristhöhe von 35 bis 41 Zentimetern. Dabei ist er ein relatives Leichtgewicht mit „nur“ 11 bis 17 Kilogramm. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Gewicht und Größe zusammenpassen. Jedes Gramm zu viel belastet die Gelenke des Tieres. Zudem kann sich ein nicht zu unterschätzendes Übergewicht einstellen.

Wie viele Welpen bekommt der Staffordshire Bullterrier?    

Genau kann die Größe des Wurfes nicht vorhergesagt werden. Denn kleinere Hunde bringen auch kleinere Würfe hervor als große Hunderassen. Der Staffordshire Bullterrier gehört zu den mittelgroßen Hunderassen. Es ist daher von Würfen mit einer Größe von drei bis sieben Welpen zu rechnen. Dies ist aber eine Durchschnittsangabe. Erst beim Ultraschall kann man, gleich bei welcher Hunderasse, die genaue Anzahl der sich entwickelnden Welpen erkennen.

Ist der Staffordshire Bullterrier ein Jagdhund?

Nein, grundsätzlich ist der Staffordshire Bullterrier kein Jagdhund. Vielmehr wurde er, wie auch seinen Ahnenrassen, für den Kampf an der Seite des Menschen gezüchtet. Später wurde er dann für Hundekampf eingesetzt. Heute wird er gerne als Wach- und Rettungshund eingesetzt. Im Hundesport kann er in fast jeder Sportart brillieren.

Ist der Staffordshire Bullterrier ein Familienhund?

Der Staffordshire Bullterrier ist kein klassischer Familienhund. Denn er benötigt eine sehr gute Ausbildung und ist absolut kein Anfängerhund, wie man es von einem klassischen Familienhund erwarten würde. Wer sich jedoch auf diese Hunderasse versteht, liebevoll und konsequent zugleich mit ihr umgehen kann und genau weiß, welche Ansprüche sie stellt, kann in diesem Hund ein wunderbares, zusätzliches Familienmitglied finden. Denn nicht nur, dass dieser Hund vom sportlichen und geistigen Aspekt her gefordert werden möchte, er möchte auch als vollwertiges Familienmitglied einen Teil des Tages als „Superkuschler“ verbringen dürfen.

Kann der Staffordshire Bullterrier in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?

Aufgrund seiner Größe ist die Haltung in der Wohnung kein Problem, solange für ausreichend physische und psychische Auslastung gesorgt werden kann. Hierzu gehören lange Spaziergänge, die Arbeit im Hundesport und natürlich auch die Interaktion innerhalb der Familie. In der belebten Innenstadt jedoch oder in Menschenmengen hat er nichts zu suchen. Zwar ist seine Reizschwellung recht hoch angesetzt, dennoch sollte man sein Glück nicht provozieren.

FAQ

🐶 Benötigt der Staffordshire Bullterrier viel Bewegung?

Ja, dieser Hund ist ein wahres Energiebündel, das seine Energie kanalisieren muss, damit es ihm geistig und körperlich gut gehen kann. Da er sehr intelligent ist, eignet sich fast jede Hundesportart für ihn. Aber natürlich liebt er auch abwechslungsreiche Spaziergänge mit seinen Menschen – nur lang müssen sie sein.

🐶 Ist der Staffordshire Bullterrier für eine Familie mit kleinen Kindern geeignet?

Da der Staffordshire Bullterrier nur in erfahrene Hände abgegeben werden sollte, ist an ein wohlüberlegtes Heranführen des Hunden an ein kleines Kind / Neugeborenes nichts einzuwenden. Allerdings sollte man bei Interaktionen von Kind und Hund immer in der Nähe sein und ein Auge auf die beiden halten, damit aus Spiel nicht aus Versehen Ernst wird.

🐶 Besitzt der Staffordshire Bullterrier Erbkrankheiten, die zu beachten sind?

Der Staffordshire Bullterrier ist ein sehr robuster Hund. Ab und an kann es zu einer HD oder ED bzw. Augenerkrankungen kommen. Diese Komponenten werden aber von der Zucht immer weiter zurückgedrängt.

🐶 Wie teuer ist der Staffordshire Bullterrier?

Dieser Hund ist aufgrund seiner Geschichte eher selten vertreten bzw. gefragt. Zudem wird dazu geraten, ausschließlich bei einem eingetragenen Züchter zu kaufen, um den illegalen Welpenhandel nicht weiter anzukurbeln. Bei dem seriösen Züchter ist mit einem Anschaffungspreis von EURO 1.000 und mehr zu rechnen.

🐶 Kann der Staffordshire Bullterrier problemlos in der Stadt gehalten werden?

Die Reizschwelle des Staffordshire Bullterriers ist sehr hoch angesetzt. Daher würden ihm die vielen Reize des Stadtlebens eher wenig ausmachen. Ein Problem ist für ihn aber, dass er ein so genannter Listenhund ist. Daher ist er gerade in den Städten meisten nur mit konkreten Auflagen zu halten. Hierzu gehört meist das Tragen eines Maulkorbes, der Nachweis des Hundeführerscheins durch den Besitzer und oftmals auch der Nachweis der erfolgreich bestanden Begleithundeprüfung.

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