Tibetanischer Mastiff

Tibetanischer Mastiff
Tibetanischer Mastiff | Foto: f8grapher / Depositphotos.com

Der Tibetanische Mastiff ist auf unter den Namen „Do Khyi“ oder „Tibet Dogge“ bekannt. Er erfüllt die Funktion des Wachhundes und wird vom FCI in die Gruppe 2 eingestuft. So viel und nicht mehr wissen die meisten Menschen vom Tibetanischen Mastiff. Vielleicht haben sie sogar noch das richtige Bild vor Augen. Was diesen unabhängigen, in sich ruhenden Wachhund aber wirklich ausmacht, das entgeht ihnen. Vielleicht, weil sie ihn für zu groß halten und sich deshalb mit Hunderassen beschäftigen, die mehr zu ihren Lebensumständen passt.

Der Tibetanische Mastiff ist es aber wert, beachtet zu werden. Denn er ist ein wirklich beachtenswerter Hund.

Charakter des Tibetischen Mastiff

Ja, er ist wirklich furchteinflößend, imposant und groß. Gleichzeitig aber ruht er in sich und ist der beste, große Bruder / Onkel, den man sich wünschen kann. Er weiß um seine Kraft und seine angeborene Dominanz, sodass er alles ruhig und gelassen angehen kann. Nichts liebt er mehr, als sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Am liebsten behält er einfach alles im Blick. Agieren kann man ja immer noch, wenn etwas passiert. Was jedoch nach außen wie Coolness und Souveränität ist eigentlich ein stetes Beobachten und Analysieren. Analysieren, ob sich die Umwelt korrekt verhält oder ob für Ordnung gesorgt werden muss. Für seine Familie ist er aufgrund seiner Aufgabe als Wachhund immer der ruhende und zugleich schützende Pol. Wie es seine ursprüngliche Aufgabe gewesen ist. Seiner Familie gegenüber ist er zu 100% loyal. Dies kann aber durchaus auch dazu führen, dass Sie abends das Sofa mit ihm teilen müssen

So intelligent er auch ist, so schwierig kann die Erziehung werden. Schließlich weiß er instinktiv, wie er sich zu verhalten hat. Von klein auf muss ihm klargemacht werden, dass seine Hauptbezugsperson das Sagen hat. Konsequentes Auftreten und sich durchsetzen können ist das Wichtigste für den Besitzer. Wird er über einen längeren Zeitraum nachlässig, hat der Tibetische Mastiff schnell das Zepter in der Hand. Es ist schwierig, ihm das wieder abzugewöhnen.

Der geschichtliche Hintergrund des Tibetischen Mastiffs

Diese Hunderasse gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Er kommt aus dem Tibet, wo er lange abgeschieden von der übrigen Welt gehalten wurde. Dies ist vermutlich der Grund, warum er immer noch so urtypisch ist, wie er in den Überlieferungen geschildert wurde. Optisch ähnelt der Tibetische Mastiff den Molossern. Übersetzt man den Namen „Do Khyi“, wird man die Bedeutung „angebundener Hund“ erhalten. Somit ist die Überlieferung, in denen von diesem Hund als Bewacher und Schützer von Klöstern und Höfen genannt wurde, bestätigt. Auch die Bauern konnten sich auf ihn verlassen, denn er beschützte nicht nur die Bauernhöfe und Felder, sondern auch das Vieh. Mit den Nomaden zog er ebenfalls als Schutzhund durch die Region. Durch den Himalaya ziehende Karawanen verließen sich ebenfalls auf seine zuverlässigen Wachdienste. Auf diese Weise fand er letztlich auch seinen Weg aus dem Tibet hinaus.

Egal welche großen, wilden Tiere in die Flucht zu schlagen waren, dem Tibetische Mastiff konnten sie nicht das Wasser reichen. Er wies nicht nur die körperliche Größe auf, sondern war äußerst wehrhaft.

Bereits in der Antiken häuften sich die Rätsel um seine Herkunft. Noch heute hält sich die Geschichte um seine Herkunft, in der er als indische Dogge, die halb als Hund, halb als Löwe erschien. Es wurde zudem vermutet, er könnte der Urvater der Molosser und Doggen gewesen sein. Jedoch konnte mittlerweile wissenschaftlich belegt werden, dass er sich als eigenständige Rasse darstellt. Es bestehen keine verwandtschaftliche Marker zwischen diesen Rassen. Soweit zu den ursprünglichen Do Khyis.

Heute sehen wir vorwiegend den neuen Do Khyi. In den USA, aber auch in China wurden von verschiedenen Züchtern Doggen und Mastiffs eingekreuzt. Das Ergebnis waren riesenhafte, „neue“ Do Khyis. Gerade in China hat er sich innerhalb der letzten 30 Jahre zu einem Statussymbol, zu einem Modehund entwickelt. Insbesondere die Superreichen Chinas schmücken sich gerne mit den neuen Do Khyis, wodurch sie zu nahezu unbezahlbaren Hunden wurden, die oftmals für sechsstellige Summen den Besitzer wechseln.

Grundsätzlich sollte diese Zuchtlinie aber nicht unterstützt werden. Denn diese Hunde sind aufgrund ihres Gigantismus kaum in der Lage, zu laufen oder überhaupt zu leben. Tatsächlich haben es diese unseriösen Züchter, Händler und Besitzer geschafft, dass aus einem unverwüstlichen Schutzhund ein extrem anfälliger, kaum lebensfähiger, gigantischer Hund wurde.

Auch die europäische Hundezucht hat sich des Tibetischen Mastiffs angenommen. Und auch hier konnte nicht unvoreingenommen und verantwortungsvoll vorgegangen werden. Der Ausgangspunkt war eine kleine, aber extrem gesunde und widerstandsfähige Zuchtbasis. Viele Züchter fielen den Forderungen von Ausstellungsrichtern zum Opfer. Sie ließen sich darauf ein, den Riesenwuchs sowie auch die Faltenbildung im Fangbereich sowie der Augenpartie zu unterstützen, ihn hervorzuheben. Leider nicht zum Wohle der Tiere.

Sicherlich gibt es heute auch noch andere Zuchtlinien. Diese zu finden bedarf allerding der Geduld und guter Kenntnis um die Situation. Warum dies so wichtig ist? Nun, genau genommen war es gar nicht notwendig, neue Wesenszüge oder neues Potenzial in den Tibetischen Mastiff einzukreuzen. Denn er war nahezu perfekt, kerngesund und hatte ein angenehmes, ausgeglichenes Wesen. So genannte Verbesserungen, wie sie von verschiedenen Zuchtrichtern gefordert wurden, sind einfach weder notwendig noch den Tieren zuträglich.

Diese Hunderasse wurde 1961 vom FCI anerkannt. Im Jahre 1967 wurde der Internationale Klub für Tibetische Hunderassen unter dem Dachverband des VDH gegründet. Pro Jahr kommen nur wenige Welpen zur Welt, vielleicht ein oder zwei Dutzend. Auch aus diesem Grunde sind die Tibetischen Mastiffs so sehr kostbar.

Die Farben des Tibetischen Mastiffs

Der Do Khyi besitzt ein so genanntes doppeltes Fell, ein raues Deckhaar und eine dickes, isolierendes Unterfell. Das Oberfell ist relativ wasserabweisend. Wer meint, seinem Hund etwas Gutes zu tun, indem öfters zum Hundeshampoo gegriffen wird, sollte gestoppt werden. Denn weder dem Fell noch der Haut tut es gut, zu oft mit Shampoo in Kontakt zu kommen. Folgende Farben sind möglich:

  • Gold in allen erdenklichen Schattierungen, gerne auch mit Abzeichen
  • Blau – Schiefergrau. Diese Farbkombination ist mit Abzeichen denkbar.
  • Schwarz mit Abzeichen
  • Tiefschwarz

Welche Ansprüche stellt der Tibetische Mastiff?

Er ist leichtfüttrig, gerne auch einmal alleine und kann auch einmal längere Zeit alleine bleiben. In Bezug auf seine Erziehung und Sozialisierung muss angemerkt werden, dass er aufgrund seiner Eigenständigkeit recht dickköpfig sein kann und nur dann lernt, wenn er auch Lust dazu hat. Somit muss sein Besitzer nicht nur erfahren sein, sondern auch das Gleichgewicht zwischen liebevoller und konsequent-dominanter Erziehung beherrschen.

Diverse Aufgaben können aufgrund seiner Fähigkeiten ins Auge gefasst werden. So sollten das Mantrailing wie auch die Ausbildung zum Rettungshund ins Auge gefasst werden. Und natürlich wäre auch eine Ausbildung zum Schutzhund nicht außer Reichweite.

Der Tibetische Mastiff und seine Gesundheit

Grundsätzlich verfügt der Tibetische Mastiff über eine sehr gute Gesundheit. Kein Wunder, denn er ist es von jeher gewohnt, sich im Freien aufzuhalten. Dies verlangt er auch von seinem aktuellen Besitzer. Und diesen Gefallen sollte man für seine Gesundheit auch erfüllen. Wie bei allen großen Hunderassen kann es mit zunehmendem Alter zu Problemen an den Ellenbogen und Hüften bekommen.

Ob eine grundsätzliche Tendenz zu HD oder ED bzw. Arthrose besteht, kann nur mittels Bluttest bzw. Sonographie herausgefunden werden. Es lohnt sich, diese Parameter regelmäßig vom Tierarzt überprüfen zu lassen. Sollte es dann zu einem Ausbruch kommen, kann sofort eingegriffen werden.

Vor- und Nachteile des Tibetischen Mastiffs

Wie bei vielen großen Hunden kann es aus dem direkten Umfeld zu negativen Anspielungen kommen, denn nicht jeder hat für große, unabhängige Hunde Verständnis. Dies gilt auch für den Besitzer selber. Nicht jeder Hundehalter ist für einen eigenständigen, in sich ruhenden Hund geeignet. Sie birgt allerdings den Vorteil, dass man sich nicht alle Nase lang um den Hund kümmern muss.

Sicherlich kann er verschiedene Hundesportarten toll absolvieren. Aber er möchte auch Zeit für sich und „seine Gedanken“ haben. Als Familienhund ist er fantastisch, denn er weiß genau, wer zum Rudel gehört und bei wem er Bescheid geben muss. Für die Kleinsten gibt es keinen besseren Aufpasser als diesen Hund.

Der perfekte Mensch für einen Tibetischen Mastiff

  • Ist hundeerfahren
  • Hat keine Angst vor großen Hunden und den Reaktionen seines Umfeldes auf diese Größe
  • Nimmt die große Aufgabe auf sich, um den Hund gut zu erziehen und sozialisieren
  • Freut sich über ein neues Familienmitglied, das alle Familienmitglieder, auch die kleinsten, liebt und auch anstrengende Tage gut übersteht
  • Besitzt einen großen Garten, der passend eingezäunt ist
  • Ist interessiert an der Erhaltung der ursprünglichen Rasse

Die Welpen des Tibetischen Mastiffs kaufen

Sind Sie ernsthaft an diesem Hund interessiert, ist es zunächst einmal wichtig, dass Sie einen seriösen Züchter finden, der sich mit der Zucht des ursprünglichen Tibetischen Mastiffs befasst. Um des Hundes willen sollten Sie von allen Züchtungen absehen, die sich mit Gigantismus, übermäßigem Augenwulst-Wuchs und auch Leftzenwuchs befassen. Zudem sollten Sie sich in Geduld üben.

Pro Jahr erblicken nur wenige Welpen dieser Hunderasse das Licht der Welt. Somit ist die Warteliste bei den meisten Züchtern relativ lang. Der nächste Punkt auf der Checkliste, der zu prüfen ist, ist die Frage nach dem Platz, der Ihnen zur Verfügung steht.

Nicht nur, dass im Haus viel Raum für einen so großen Hund sein muss. Auch der Garten sollte eine gewisse Größe haben. Nur allzu gerne streift der Tibetische Mastiff auch einmal alleine durch sein Revier, um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Da er nicht zwangsweise dauernd mit seinem Besitzer die Zeit verbringen muss, braucht er im Garten bevorzugt einen persönlichen Rückzugsort.

Tibetanischer Mastiff Welpe
Tibetanischer Mastiff Welpe | Foto: f8grapher / Depositphotos.com

Im Übrigen muss der Garten einen sehr stabilen, eher hohen Zaun besitzen, der das gesamte Gebiet eingrenzt. Dieser Hund würde sich sonst auch einmal eigenständig in der Gemeinde umschauen. Eine Idee, die allerdings nur er gut findet. Damit wäre die Liste auch bereits abgearbeitet. Und noch eines: Ein so großer Hund kann natürlich auch bei den Nachbarn und anderen Hundehaltern für Aufsehen sorgen.

Sicherlich sollte man sich nicht nach den Nachbarn richten. Aber man sollte sich dennoch mit diesen Gedanken auseinandersetzen. Ist der Hund erst einmal da, ist es zu spät dafür.

Erste Ausstattung für den Tibetischen Mastiff

  • Hundehalsband
  • Hundegeschirr
  • Hundeleine, zusätzlich eventuelle eine Schleppleine
  • Wasser- und Futternapf, möglichst leicht zu reinigen
  • Hundebett / Decke für den Liegeplatz
  • Langhaarbürste
  • Unterwolle-Bürste
  • Kamm / Läusekamm
  • eventuell Schermaschine (Diese sollte aber nur zum Einsatz kommen, wenn man sie auch wirklich beherrscht.)
  • Hundefutter
  • eventuell Spielzeug
  • eventuell Leckerlis

Hundefutter für den Tibetischen Mastiff

Dieser Hund ist wunderbar leichtfüttrig. Er verträgt nicht nur jedes Futter, sondern kann sich auf jedes Futterkonzept problemlos einstellen.

FAQ

🐶 Wie viel kostet ein Tibetischen Mastiff?

Die Welpen des Tibetischen Mastiff werden für EURO 2.000 und mehr angeboten. Doch sollte es bei einem ernsthaften Interesse an diesem Hund nicht darum gehen, für welchen Preis er angeboten wird. Vielmehr sollte das Hauptaugenmerk darauf liegen, einen seriösen Züchter zu finden, der mehr daran interessiert ist, die positiven Qualitäten und Eigenschaften des Hundes zu erhalten. Damit die Inzucht soweit wie möglich eingegrenzt wird, ist es notwendig darauf zu achten, dass im Stammbaum kein Ahne doppelt auftaucht. Dies ist nicht unbedingt einfach. Je besser jedoch darauf geachtet wird, desto größer ist die Chance, dass man nicht nur einen fantastischen Hund mit sehr guten Eigenschaften sein Eigen nennen kann. Auch kann man durch diese Achtsamkeit dazu beitragen, dass die Zuchtlinien von Inzucht befreit werden und die Zukunft auf eine größere Zuchtbasis zugreifen kann. Da es pro Jahr nur wenig Welpen gibt, sollte man sich rechtzeitig bei dem gewählten Züchter melden, damit dieser die Anfrage auf seine Warteliste setzen kann.

🐶 Woher kommt der Tibetische Mastiff?

Wie der Name es bereits verrät ist die Heimat dieses Hundes im Tibet zu finden.

🐶 Wie alt wird der Tibetische Mastiff?

Setzen wir eine gesunde, möglichst reine Zuchtlinie und eine sehr gute Haltung und Versorgung über die Jahre voraus, so kann der Tibetische Mastiff 10 bis 15 Jahre alt werden.

Tier, die einer Zuchtlinie des Gigantismus entstammen, haben mit einer wesentlich kürzeren Lebenserwartung zu rechnen.

🐶 Wie groß und schwer wird der Tibetische Mastiff?

Die Mindesthöhe für Rüden wird mit 66 Zentimetern angesetzt, die der Hündinnen mit 61 Zentimetern. In Bezug auf das Gewicht wurden vom FCI Standard keine Vorgaben angesetzt. Zudem ist zu beachten, dass die Tatsache, dass verschiedene Züchter dem Gigantismus verfallen sind, durchschnittliche Angaben ohnehin verfälschen würden. Ein gesunder, normal gezogener Tibetischer Mastiff mit einer Schulterhöhe von 70 Zentimeter würde vermutlich circa 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Dies ist jedoch nur eine wage Vermutung, die keinerlei Anspruch auf Korrektheit besitzt.

🐶 Wie viele Welpen bekommt der Tibetische Mastiff?

Zu dieser Frage liegen keine konkreten Daten vor. Zudem darf nicht vergessen werden, dass insbesondere bei den Züchtern, die zum Gigantismus neigen, mit Todgeburten und einer erhöhten Sterblichkeit der Welpen gerechnet werden muss.

🐶 Ist der Tibetische Mastiff ein Jagdhund?

Neben seiner Aufgabe als Wach- und Schutzhund ist der Tibetische Mastiff auch als Jagdhund eingesetzt worden. In der heutigen Zeit wird diesem Potenzial nicht mehr nachgegangen. Sicherlich ist ein gut ausgeprägter Jagdtrieb immer noch vorhanden. Es ist wichtig, bei der Erziehung sowie auch der Sozialisierung darauf zu achten, den Jagdtrieb nicht weiter zu stärken. Ein erfahrener Hundetrainer ist hierbei eine große Hilfe.

Da grundsätzlich nur hundeerfahrene Menschen den Tibetischen Mastiff halten sollten, sollten sie am besten auch bereits Erfahrung mit dem Minimieren des Jagdtriebes haben. Da der Tibetische Mastiff seinem Halter gegenüber loyal und ergeben ist, sollte dies für den erfahrenen Hundemenschen kein Problem sein. Wichtig ist natürlich auch die Auslastung der Bedürfnisse, die dieser Hund an seine Haltungsbedingungen stellt.

🐶 Ist der Tibetische Mastiff ein Familienhund?

Voraussetzung für die Besetzung als Familienhund ist die gute Erziehung und Sozialisierung des Tibetischen Mastiffs. Ist diese erfolgt, ist der Tibetische Mastiff ein Familienhund par excellence! Er besitzt eine sehr hohe Reizschwelle und ein niedriges Schmerzempfinden. Seine Geduld ist schier unendlich. Damit ist er auch für die Kleinsten ein perfekter Zeitgenosse, eine tolle Nanny.

Sind größere Kinder vorhanden, ist es sinnvoll, wenn sie mit ihm zusammen die Hundeschule besuchen. Nicht nur, damit die Kinder den korrekten Umgang mit Hunden erlernen, sondern damit dieser Hund auch bei ihnen alle Kommandos korrekt ausführt. Auch wenn er seinen erwachsenen Besitzern zugetan ist, muss er als unabhängiger Hund erst lernen, dass auch die Kinder zeitweise sein Alpha sein können.

🐶 Kann der Tibetischer Mastiff in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?

Seien wir einmal ehrlich: Können wir uns wirklich vorstellen, einen derart großen Hund in eine Wohnung oder gar in die Stadt zu verbannen? Dieser Hund sollte nicht in einer engen Wohnung gehalten werden.

Auch die stark belebte Stadt ist nicht die optimale Umgebung für ihn, trotz der hohen Reizschwelle. Nein, belassen wir den Tibetische Mastiff einfach dort, wo er tatsächlich hingehört: In einem geräumigen Haus mit großem, gut eingezäunten Garten, in dem er sich eigenständig bewegen kann. Dies ist sein Territorium, sein Revier über das er herrschen kann.

Fazit

Der Tibetische Mastiff ist ein Traum von einem Hund, das kann kaum abgestritten werden. Doch sollte man sich gut überlegen, ob man einfach ein Fan dieses Tieres sein möchte oder ob man tatsächlich einen besitzen möchte. Verschiedene Voraussetzungen sind zu erfüllen, um ihn einigermaßen artgerecht halten zu können. Der Anschaffungspreis ist recht hoch. Die Auswahl des Züchters muss mit Bedacht erfolgen, um dem Gigantismus und den „Modezüchtungen“ Einhalt zu gebieten.

Sicherlich ist es kein Hund für den Anfänger und sicherlich ist die Unterstützung durch einen versierten Hundetrainer sinnvoll. Aber der erfahrene Hundemensch wird sich mit diesem Hund einen Traum erfüllen und einen tollen Familien- und Begleithund besitzen, mit dem auch verschiedene Hundesportarten erfolgreich betrieben werden können. Kurz gesagt: Ein fantastischer Hund!

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