Ängstlicher Hund: Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Angsthunden

Ängstlicher Hund: Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Angsthunden
Ängstlicher Hund: Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Angsthunden | Foto: JDunbarPhoto / Depositphotos.com

Viele Hundebesitzer fürchten ihn: Den Gang zum Tierarzt. Viele Hunde werden schon vor der Praxis ängstlich. Sie wissen aufgrund gesammelter Erfahrungen, was auf sie zukommen kann. Manche ziehen die Rute ein, andere zittern am ganzen Körper, bei anderen setzt Fluchtverhalten ein. Aber auch jenseits von notwendigen Untersuchungen beim Tierarzt kann Angst für Hunde zu einer Belastung werden. Zu denken ist etwa an den Lärm im Straßenverkehr oder Begegnungen mit fremden Menschen oder anderen Hunden. Der Grund für eine Überreaktion vieler Hunde ist u.a. in den scharfen Sinnen zu sehen: Sie hören und riechen in einer Arztpraxis wesentlich mehr als Menschen.

Diese Flut an Reizen kann angstauslösend wirken und zu einer Überreaktion führen. Angst muss nicht zu so genanntem Vermeidungsverhalten führen, sie kann Hunde auch aggressiv machen und zuschnappen lassen. Daher sollten Herrchen und Frauchen mit diesen Tipps auf jeden Fall gegen die Angst vorgehen.

Angst zeigt sich bei jedem Hund anders

Um Angst zu erkennen, müssen Halter ihren treuen Freund sehr gut kennen. Denn nicht immer ist die Körpersprache eines ängstlichen Hundes eindeutig. Meistens ist die Körperhaltung geduckt, die Rute ist eingezogen. Die Ohren sind typischerweise angezogen und direkter Blickkontakt wird vermieden. Auch Zittern, Jaulen, Bellen oder Aggression kann ein Verhalten von ängstlichen Hunden sein. Nicht jeder Hund will sich in einer Angstsituation verstecken. Das erklärt, warum mancher Vierbeiner bei lautem Hupen am Straßenrand aus Angst und Unsicherheit aggressiv bellt. Herrchen und Frauchen müssen ihren Hund gut kennen (lernen), um Angst und das dazugehörige Verhalten richtig deuten zu können.

Diese Tipps empfehlen Experten bei ängstlichen Hunden

Leiden Hund und Halter unter der Angst des Tieres, sind klare Regeln hilfreich. Halter sollten sich in einer Angstsituation mit klaren, ruhigen Befehlen berechenbar verhalten. Dies kann zu einer verlässlichen Konstante für den Hund werden. Er lernt, sich auf Herrchen und Frauchen verlassen zu können. Klare Führung wird der Hund in Angstsituationen als Schutz verstehen und sich so entspannen können. Reagieren die Halter ähnlich hektisch und immer wieder anders, kann sich das Tier auf keine Situation verlassen.

Nach solchen angstauslösenden Situationen ist es wichtig, den Hund zu streicheln und ihn für sein Verhalten zu loben. Hieraus kann die Fellnase Sicherheit gewinnen. Ein gesteigertes Selbstbewusstsein ist auf lange Sicht von Vorteil, um gelassener und somit angstfreier durch den Lebensalltag laufen zu können.

Bei stark zitternden Tieren kann körperliche Nähe in einer akuten Stresssituation als sicherer Rückzugsort empfunden werden. Eine leichte Umarmung gibt dem Hund die Sicherheit, dass nichts passiert. Dieser so genannte Rescue Griff wird aber nicht von jedem Hund akzeptiert. Insofern müssen Frauchen und Herrchen auch ein wenig testen, welche Maßnahme die größte Wirkung gegen Angst erzielt.

Eine gezielte Vorbereitung auf Angstsituationen im Sinne der Konditionierung ist nach wie vor einer der effektivsten Tipps bei ängstlichen Hunden. So könnte der Halter die Untersuchung beim Arzt bereits daheim simulieren und mit dem Hund stressfrei trainieren, z. B. das Maul zu einer regelmäßigen Kontrolle zu öffnen. Leckerlis dürfen bei dieser Art der Vorbereitung durchaus eine verstärkende Wirkung einnehmen.

Leidet der Hund unter Angst vor Autos und Lärm am Straßenrand, so sollte er behutsam Stück für Stück an diese Herausforderung herangeführt werden. Er muss lernen, dass ihm mit Herrchen nichts passiert. Gutes Zureden hat schon vielen Vierbeinern geholfen…

Konsequentes Vermeiden kann angesichts dessen bei ängstlichen Hunden keine Lösung sein. Die Probleme würden sich durch diese Art der Isolation nur vergrößern und letztlich gehört es zum Hundeleben dazu, sich gewissen Reizen im Alltagsleben stellen zu müssen.

Der Tierarztbesuch: ein typischer Angstauslöser bei vielen Hunden

Was nimmt meinem Hund die Angst vor dem Tierarztbesuch? Diese Frage beschäftigt viele Halter, denn gerade beim Gang zum Arzt spielt Angst die Hauptrolle.

Oft sind es kleine Dinge, die eine große Wirkung haben. Die Nähe von Herrchen oder Frauchen wird dem Hund im Untersuchungsraum Sicherheit geben. Der Arzt sollte sich wenige Minuten Zeit nehmen, um mit Ruhe das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Ein Termin sofort früh morgens sorgt für eine leerere Praxis und somit weniger angstauslösenden Faktoren. Bei kleinen Hunden ist eine Transportbox empfehlenswert, um sie vor äußeren Einflüssen abschirmen zu können.

Ein ängstlicher Hund versteckt sich unter einem Sofa
Ein Hund versteckt sich aus Angst unter einem Sofa | Foto: Photoboyko / Depositphotos.com

Wenn Angst beim Hund in aggressives Verhalten umschlägt

Angst kann die Lebensqualität des Hundes beeinträchtigen, aber auch zu einem ernsten Problem werden. Das gilt vor allem, wenn die Angst in aggressives Verhalten umschlägt und der Hund eines Tages zubeißt. In jedem Fall sollten Halter lernen, die Angstsignale ihres Hundes besser zu verstehen und selbst ruhig sowie leise zu bleiben. Ist die Problematik ohne Hilfe scheinbar nicht in den Griff zu bekommen, können Halter über ein professionelles Antiaggressionstraining nachdenken.

CBD Öl als Lösung für ängstliche und stressempfindliche Hunde?

Zeigt ein Hund über einen längeren Zeitraum Angstsymptome, kann der Gang zum Tierarzt sinnvoll sein. Experten gehen davon aus, dass bei jedem dritten Hund Angst medizinische Ursachen hat. Liegt z. B. ein erhöhter Augendruck vor, so können die daraus resultierenden Unsicherheiten den Hund zuschnappen lassen, wenn sich eine fremde Hand schnell nähert. Chronische Schmerzen können zu einem ängstlichen Wesen führen. Sind weitere Krankheitsanzeichen festzustellen, sollte eine medizinische Abklärung erfolgen.

In den letzten Monaten sind immer mehr Hundebesitzer auf die entspannende Wirkung von CBD Öl für den Hund gestoßen. Die natürlichen Extrakte aus der weiblichen Hanfpflanze können eine beruhigende Wirkung ermöglichen und daher zu einem ausgeglichenen Wesen führen. Forschungsarbeiten legen nach, dass Cannabidiol (CBD) auch eine schmerzlindernde und entzündungsstillende Wirkung aufweisen kann. Insofern würden chronisch kranke Hunde, von denen es durch Überzüchtung leider immer mehr gibt, gesundheitlich von der ganzheitlichen Wirkung profitieren.

Die in hochwertigem CBL Öl enthaltenen Omega-Fettsäuren leisten zudem einen wirkungsvollen Beitrag zur Fellpflege. Da CBD vor allem im Vergleich zu konventioneller Medizin von den meisten Hunden sehr gut vertragen wird, sollte die regelmäßige Gabe und deren Wirkung bei Angst getestet werden.

Fazit: Angst beim Hund lässt sich mit Konsequenz in den Griff bekommen

Klare Regeln, eine Sicherheit bietende Hand des Halters, Lob und ganz viel Übung sind im Lebensalltag zentrale Tipps, um Hunden in bestimmten Stresssituationen die Angst zu nehmen. Es gilt, das Selbstbewusstsein des Hundes zu stärken. Es liegt in der Natur der Sache, dass Herrchen und Frauchen je nach Charakter des Hundes einfach ein wenig Geduld haben müssen. Sie sollten aber immer ruhig und leise reagieren: Alles andere würde sich auf die Fellnase übertragen und den Stress für beide Seiten noch weiter in die Höhe treiben.

Angst beim Hund: Ignorieren ist KEINE Lösung!

Wer auf die gut verträgliche Kraft der Natur setzen möchte, kann mit CBD Öl für Hunde eine Alternative testen, mit der bereits viele Halter gute Erfahrungen gesammelt haben. Angst sollte niemals ignoriert werden und zur Abschottung des Tieres führen! Führt die Angst immer öfter zu schwer kontrollierbarem oder sogar aggressivem Verhalten, kann ein entsprechendes Training schnell Besserung bringen.

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