Einen Hund beruhigen

Einen Hund beruhigen
Einen Hund beruhigen: gerade in stressigen Situationen ist eine starke Bindung zwischen Menschen und Hund sehr wichtig! | Foto: 4 PM production / Bigstockphoto.com

Jeder Hund besitzt seine ganz eigene Persönlichkeit, sodass es mutigere Fellnasen sowie auch vorsichtigere Tiere gibt. Da Hunde mit besonders guten Sinnen ausgestattet sind, kann es jedoch schnell passieren, dass sie von bestimmten Situationen überfordert werden und in Panik verfallen.

Damit Ihr Tier nicht dauerhaft unter Stress steht, ist es daher umso wichtiger, dass Sie Ihrem Hund die notwendige Sicherheit schenken und an den Ursachen der Angst arbeiten.

In den folgenden Zeilen gehen wir näher auf die typischen Angstsituationen ein und legen anschaulich dar, wie Sie Ihrem Hund die Angst nehmen und wie Sie sehr hyperaktive Hunde beruhigen können.

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein Hund besitzt besonders scharfe Sinne und kann daher schnell zu verschiedenen Ängsten neigen. Diese können bestimmte Situationen oder Geräusche, fremde Menschen und Hunde oder bestimmte Erfahrungen betreffen. Zu den typischen Angstsituationen eines Hundes zählen beispielsweise Silvester, längere Autofahrten oder der Besuch eines Tierarztes oder eines Hundefriseurs.
  • Bei akuter Angst können verschiedene natürliche Beruhigungsmittel helfen. Diese basieren meist entweder auf pflanzlichen Stoffen, wie beispielsweise Baldrian oder Lavendel, oder aber auf Bachblüten, wenn es sich um homöopathische Beruhigungsmittel handelt. Auch bei natürlichen Beruhigungsmitteln sollten Sie vorab Rücksprache mit dem Tierarzt halten und diese dem Hund nicht dauerhaft und nicht in zu großer Menge verabreichen.
  • Damit Ihr Hund ruhiger wird, helfen zudem gezielte Entspannungstechniken, wie beispielsweise konditionierte Entspannungsübungen. Doch auch die richtige Auslastung, genügend Auslauf, eine ausreichende Sozialisierung sowie die richtige Ernährung sind essenziell für das Wohlbefinden Ihres Tieres.

Die Angst beim Hund erkennen

Grundsätzlich können die Anzeichen für die Angst bei einem Hundes variieren, da jedes Tier sein ganz eigenes Verhalten an den Tag legt. Sofern dieses Verhalten Wirksamkeit zeigt, wird es beibehalten – andernfalls ändert das Tier das Verhalten, um schließlich auf sich aufmerksam machen zu können.

Doch soweit sollten Sie es nicht kommen lassen, sondern vielmehr bereits dann eingreifen, wenn Sie starke Unsicherheit auf der Seite Ihres Tieres wahrnehmen.

Zu den wichtigsten Anzeichen von akuter Angst zählen beispielsweise:

  • ein vermehrtes Hecheln
  • das Anlegen der Ohren
  • ein erhöhter Speichelfluss sowie weit geöffnete Augen
  • ein erhöhter Herzschlag sowie Zittern
  • Erstarren
  • eingezogener Schwanz sowie Ducken
  • unkontrollierter Stuhlgang
  • schwitzende Pfoten
  • Drohgebärden und Knurren

Die Ursache der Angst feststellen

Hunde sind ebenso empfindlich wie Menschen, sodass bereits ein schlimmes Ereignis dazu führen kann, dass die Fellnase ausgeprägte Ängste entwickelt. Zudem besitzen Hunde besonders scharfe Sinne und nehmen fremde Geräusche und Gerüche deutlich intensiver wahr (aus diesem Grund werden sie gern als Wachhund eingesetzt).

  • Neben einer genetischen Veranlagung sind oftmals traumatische Erlebnisse sowie eine fehlende Sozialisierung wichtige Gründe für Ängste bei einem Hund. Sammelt ein Hund im Welpenalter beispielsweise kaum Erfahrungen mit anderen Tieren und Menschen und kann seine Umwelt nicht ausreichend kennenlernen, so kann er fremden Dingen oft deutlich misstrauischer begegnen. Auch negative Erfahrungen im Welpenalter prägen den Hund erheblich und tragen dazu bei, dass dieser bestimmte Ängste entwickelt.
  • Ebenfalls wird ein Hund selbstredend durch eine zu strenge Erziehung, Drohungen oder Gewalt maßgeblich geprägt.
  • Auch das Ärgern durch Kinder kann weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.
  • Zudem gibt es jedoch auch Rassen, die sehr geräuschempfindlich sind und daher beispielsweise bei Klingeln oder Knallen schnell in Panik verfallen.
  • Selbstredend besitzen Hunde als besonders soziale Tiere mitunter auch Verlustängste. Insbesondere Tiere, die mehrfach den Besitzer wechseln mussten und bisher keine ausreichende Sicherheit erfahren haben, neigen zu dieser Form der Angst.
  • Auch wenn sich plötzlich bisher feste Routinen ändern, kann dies den Hund verunsichern und ihn verängstigen.
  • Auch die falsche Ernährung sowie eine mangelnde Auslastung können das Stresslevel des Tieres erheblich erhöhen.
  • Abschließend gibt es natürlich noch typische Situationen, wie beispielsweise die Silvesterabende, die beinahe jeden Hund verunsichern und eine besondere Fürsorge von Ihrer Seite voraussetzen.

Damit Sie die genaue Ursache für die Ängstlichkeit Ihres Hundes herausfinden, sollten Sie daher den genauen Tagesablauf, die Gewohnheiten des Tieres sowie auch seine Vergangenheit unter die Lupe nehmen.

So können Sie gezielt an den Ursachen arbeiten und damit das Wohlergehen Ihres Tieres schützen. Sollte auch dies nicht fruchten, dann empfehlen wir Ihnen, mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens sowie einem professionellen Hundetrainer Rücksprache zu halten, um gemeinsame Lösungswege zu erarbeiten.

Die klassischen angstauslösenden Situationen

Wenn auch viele Hunde sich in ihrem Wesen unterscheiden, so gibt es doch immer wieder bestimmte Situationen, die für den Großteil der Fellnasen schwer zu meistern sind.

  • So geht vor allem der Gang zum Tierarzt für viele Hunde mit besonders viel Stress einher. Die Vielzahl verschiedener Gerüche sowie die vielen fremden Menschen und Tiere sowie das laute Bellen und Miauen ängstigen viele Hunde immens. Natürlich ist auch die Untersuchung selbst für viele Hunde sehr unangenehm, da diese oftmals nicht wissen, wie ihnen geschieht und selbstredend auch eine Impfung sehr unangenehm für das Tier ist.
  • Auch der Besuch eines Hundefriseurs erzeugt diese Angstgefühle, da die Fellnase auch hier mit zahlreichen fremden Menschen und Tieren in Berührung kommt. Zudem sind für viele Hunde die lauten Geräusche des Hundeföhns sowie auch das Waschen des Fells nur schwer auszuhalten. Viele Hunde sind dem Wasser mitunter abgeneigt und empfinden das Waschen und Duschen daher als sehr unangenehm.
  • Auch eine längere Autofahrt ist für viele Tiere durchaus stressreich. Dies liegt nicht nur darin begründet, dass viele Hunde ungerne Auto fahren, sondern kann auch damit zusammenhängen, dass viele Fellnasen etwas Negatives, wie beispielsweise den Besuch des Tierarztes o.ä., mit einer solchen Fahrt assoziieren.
  • Natürlich zählt auch Silvester für Hunde zu den schlimmsten Tagen im Jahr. Das laute Feuerwerk und die die damit einhergehenden Gerüche verwirren und ängstigen das Tier. Daher benötigen Hunde an diesem Abend ganz besonders viel Zuwendung von Ihrer Seite.
  • Ganz ähnlich sieht es bei Gewitter aus. Das laute Grollen sowie auch die Blitze sind ungewohnt für das Tier und sorgen häufig dafür, dass sich der Hund einen Fluchtort sucht.
  • Doch auch einfache Trennungsangst ist bei vielen Hunden verankert – vor allem dann, wenn diese in der Vergangenheit entsprechende Erfahrungen gemacht haben oder oft allein gelassen wurden.
  • Sollte ein Hund nicht oder schlecht sozialisiert worden sein, so beobachtet man zudem oft eine ausgeprägte Angst vor anderen Hunden. Dies kann an eine schlecht Erfahrung oder aber auch an mangelnde Interaktion mit Artgenossen geknüpft sein.
  • Abschließend sind es natürlich auch die fremden Dinge, die Hunden immer wieder Angst bereiten. Ein Klassiker ist hier der Staubsauger, der dem Tier nicht nur durch seinen starken Luftzug, sondern vor allem auch durch die lauten Geräusche als besonders unheimlich erscheint.
Einen Hund beruhigen
Einen Hund beruhigen: gerade in stressigen Situationen ist eine starke Bindung zwischen Menschen und Hund sehr wichtig! | Foto: 4 PM production / Bigstockphoto.com

Entspannungsmethoden bzw. -mittel

Entspannungsübungen

Ähnlich wie auch Menschen, so sprechen auch Hunde auf bestimmte Entspannungsübungen an. Da sich die Muskeln des Tieres aufgrund der Angstsituation verspannen, kann ein gezieltes Kraulen oder Massieren wahre Wunder bewirken und dem Tier helfen, das Stresslevel zu senken.

Zudem stärken gemeinsame Entspannungsübungen die Bindung zwischen Hund und Halter und wirken sich positiv auf das gemeinsame Vertrauensverhältnis aus.

Eine Möglichkeit ist an dieser Stelle das gezielte Streichen der Ohren, wobei hier stets in die Ohrwuchsrichtung gestrichen werden sollte.

Auch das ruhige Streichen von der Nasenspitze über den Kopf sorgt für ein entspanntes Gefühl bei dem Tier.

Wichtig ist hierbei, dass die Hände stets locker gehalten werden, sodass sich diese lockere Haltung entsprechend auf das Tier überträgt.

Bei einer weiteren Entspannungsübung legen Sie die Hände mit einem Abstand von zirka fünf Zentimetern auf den Hunderücken und schieben beide Hände mit einem sanften Druck zusammen. Nun halten Sie beide Hände für einen Moment auf dieser Position und streichen diese dann wieder auseinander.

Konditionierte Entspannung

Bei der konditionierten Entspannung geht es darum, den eigenen Hund immer dann in einen Entspannungszustand zu versetzen, wenn ein bestimmtes Wort oder Signal gegeben wurde. Der Hund wird auf dieses Signal quasi konditioniert und stellt damit eine positive Erfahrung her.

Da diese Form der Entspannung in gewisser Weise künstlich hergestellt wird, ist zunächst eine gewisse Vorarbeit notwendig. Warten Sie daher einen Moment ab, in dem Ihr Hund gänzlich entspannt ist und sprechen Sie dann ein ausgewähltes Signalwort, wie beispielsweise „Ruhig“ oder „Still“ aus.

Dabei ist es essenziell, dass Sie dieses Wort zunächst ausschließlich dann aussprechen, wenn Ihr Hund gänzlich tiefenentspannt ist, wie beispielsweise bei einer gelassenen Schmuseeinheit. Ihr Tier lernt nun, mit dem Signalwort eine positive Erfahrung zu verbinden.

Ist dies geschehen, können Sie das Signalwort immer dann aussprechen, wenn Ihr Tier besonders unruhig ist. Dadurch ruft Ihr Hund unmittelbar die bisherigen entspannten Situationen ab und kann sich beruhigen.

Auch wenn Ihr Vierbeiner sich nicht direkt hinlegt, wird durch die konditionierte Entspannung sein Stresslevel gesenkt und seine Erregung lässt nach. Übrigens funktioniert das Ganze auch mit einem Geruch oder einem anderen Reiz, den Sie ganz nach Belieben einsetzen können.

Thundershirt

Bei dem Thundershirt handelt es sich um eine Art T-Shirt für den Hund, das mit einem Klettverschluss angelegt wird. Durch den gleichmäßigen Druck, den das Thundershirt auf den Körper des Hundes ausübt, wird Oxytocin im Körper des Tieres ausgeschüttet, welches die Entspannung fördert.

Bevor man das Thundershirt jedoch einsetzt, sollte Ihr Hund dieses in einem ruhigen Moment tragen, sodass Sie sicherstellen können, dass er sich damit auch wohlfühlt und sich womöglich nicht noch mehr eingeengt fühlt.

Auch ist es wichtig, das Thundershirt nicht nur in Angstsituationen einzusetzen, da der Hund andernfalls mit dem Anziehen eine negative Erfahrung verbindet und dadurch noch ängstlicher werden kann. Daher ist es wichtig, das Thundershirt in ruhigen und entspannten Momenten regelmäßig anzulegen, sodass Ihre Fellnase etwas Positives damit verbinden kann.

Der Markt bietet Ihnen eine ganze Bandbreite verschiedener Modelle, die preislich zwischen rund 20 bis 50 Euro rangieren. Zu möglichen Modellen zählen an dieser Stelle die „Petlife KarmaWrap Antistress-Weste“ ab 26,99 Euro, das „Thundershirt für Hunde XL“ ab 38,90 Euro oder das „Medical Pet Shirt XL“ ab 21,50 Euro.

Musik

Musik hat seit jeher eine besondere Wirkung auf den Menschen und lässt ihn träumen, aufblühen oder auch entspannen. Auch Hunde profitieren von den richtigen Klängen und können somit von Stress und akuter Angst befreit werden.

An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass jeder Hund auf ein anderes Genre gut anspricht. Während einige Hunde bei klassischer Musik entspannen, finden andere Fellnasen bei rhythmischen Reggae-Klängen die wohlverdiente Ruhe.

Daher ist es an Ihnen, herauszufinden, welches Genre zu Ihrem Vierbeiner passt. Der Markt bietet Ihnen an dieser Stelle fertige Alben mit Entspannungsmusik für Hund und Katze. Diese Titel können Sie in der Regel bequem und einfach herunterladen und immer dann abspielen, wenn Sie Ihrem Tier eine besondere Verschnaufpause gönnen möchten. Je nach Anzahl und Länge der Musiktitel variiert der Preis für die Entspannungsmusik für Hunde zwischen 99 Cent und rund 8 Euro.

Eine Besonderheit stellt an dieser Stelle zudem das sogenannte „Entspannungsgerät Relaxopet für Hunde und Katzen“ für 39,95 Euro dar. Hierbei handelt es sich um ein kleines Soundmodul mit hochfrequenten Klangwellen.

Die Entspannungsmusik kann dabei entweder so eingestellt werden, dass Sie für Mensch und Tier oder ausschließlich für den Hund hörbar ist. Da das Gerät lediglich eine Stromzufuhr benötigt, kann es universell und an fast jedem Ort eingesetzt werden.

Beruhigungsmittel

Da Angst bei einem Hund oftmals akut und sehr ausgeprägt auftritt, macht es Sinn, in diesen Situationen zu bestimmten Beruhigungsmitteln für Hunde zu greifen. An dieser Stelle bietet Ihnen der Markt eine ganze Bandbreite an natürlichen Beruhigungsmitteln, die Ihrem Tier nicht schaden.

Die jeweiligen Beruhigungsmittel unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkstoffe und Darreichungsform. So ist es ganz Ihnen überlassen, ob Sie zu einer losen

  • Kräutermischung,
  • Tropfen,
  • Spray,
  • Globulis,
  • Gel oder
  • Tabletten

greifen.

Dennoch sollte auch der Einsatz von einem natürlichen Beruhigungsmittel stets im Vorfeld mit dem Tierarzt besprochen und das Mittel nur temporär eingesetzt werden.

Der Griff zu einem chemischen Beruhigungsmittel sollte stets nur als letzte Alternative und unter enger Absprache mit dem Tierarzt erfolgen. Die in den chemischen Beruhigungsmitteln verwendeten Wirkstoffe gehen nicht selten mit erheblichen Nebenwirkungen für das Tier einher, sodass an dieser Stelle Nutzen und Risiko abgewogen werden sollten.

Lavendel, Baldrian & Co.

Viele Kräuter, wie beispielsweise Baldrian oder Lavendel, sind für ihre entspannende und beruhigende Wirkung bekannt und finden daher immer wieder Anwendung bei pflanzlichen Beruhigungsmitteln. So bietet Ihnen der Markt verschiedene Präparate, die den Nutzen der verschiedenen Wirkstoffe vereinen und Ihrem Tier dabei helfen, an Ruhe zu gewinnen.

Zu diesen Beruhigungsmitteln zählen beispielsweise „VICUPETS Stress Weg für Hunde Tabletten“ für 20 Euro, „AniForte Calm&Relax Kräuter“ für 22 Euro oder das „Relax-Liquid“ für 14,90 Euro.

Tabletten

Viele Beruhigungsmittel werden dem Hund in Form von Tabletten verabreicht und dienen entweder als Nahrungsergänzungsmittel oder als Bedarfsmedikament in akuten Angstsituationen. Viele rezeptfreie Tabletten basieren ebenfalls auf pflanzlichen Wirkstoffen und verschaffen ängstlichen Tieren den gewünschten Ausgleich.

Zu möglichen Beruhigungstabletten zählen mitunter die „Telizen M&L Tabletten“ für 24 Euro, die „KalmVet 60 Kapseln Beruhigungsmittel“ für rund 13 Euro oder die „astoral Sedarom direkt 100 Tabletten Beruhigungsmittel“ für 48,99 Euro.

Globuli

Wenn Sie vorzugsweise auf ein homöopathisches Beruhigungsmittel zurückgreifen möchten, dann können Sie zwischen zahlreichen Globulis wählen, die das Stresslevel Ihres Hund senken. Globulis decken dabei in der Regel ein größeres Beschwerdebild ab und lassen sich aufgrund ihrer kompakten Größe spielend einfach verabreichen oder auch dem Futter beimengen.

Zu möglichen Produkten zählen an dieser Stelle die „Edis Pets Angsthase Bio Bachblüten Globuli“ für 6,89 Euro, die „AniForte Bachblüten Stress & Angst Globulis“ für 12,80 Euro oder die „Edis Pets Kläffer Bio Bachblüten Globulis“ für 6,89 Euro.

Bachblüten

Wenn Sie sich für ein homöopathisches Beruhigungsmittel entscheiden, dann werden Sie an dieser Stelle immer wieder über den Begriff „Bachblüten““ stolpern. Das Konzept der Bachblüten beruht auf den Forschungsergebnissen von Edward Bach, der als englischer Arzt die These aufstellte, dass bestimmte Beschwerdebilder durch eine bestimmte eine Pflanzenessenz gelindert werden sollten. Daher basieren auch Beruhigungsmittel mit Bachblüten auf natürlichen Stoffen, die besonders schonend für das Tier sind.

Bachblüten für Hunde
Einen Hund beruhigen mit Bachblüten: ein beliebter Ansatz. | Foto: saphira / Depositphotos.com

Zu den Beruhigungsmitteln mit Bachblüten für Hunde zählen an dieser Stelle beispielsweise die „Edis Pets Angsthase Bio Bachblüten Globuli“ für 6,89 Euro, die „AniForte Bachblüten Stress & Angst Globulis“ für 12,80 Euro, die „Bio Bachblüten Angst Tropfen“ für 8,34 Euro oder die „Albrecht Bachblüten Nr. 2 Angst für Hunde“ für 6,75 Euro. Viele der Beruhigungsmittel mit Bachblüten werden in Form von Globulis angeboten, die sich dem Tier spielend einfach verabreichen lassen.

Hanföl

Hanföl wirkt sich auf besonderes vielfältige Weise positiv auf das Wohl Ihres Hundes aus und wird zum Beispiel auch gerne dann angewendet, wenn der Hund unter empfindliche Haut leidet oder die Abwehrkräfte gestärkt werden sollten.

Zudem hilft Hanföl Ihrem Hund dabei, sich in Angstsituationen zu entspannen und ruhiger zu werden. Die genaue Menge des Hanföls richtet sich an dieser Stelle nach dem Gewicht des Tieres. So lässt sich das Hanföl ideal mit dem Futter vermischen und so dem Hund spielend einfach verabreichen. Achten Sie an dieser Stelle auf eine hohe Qualität des Produktes und bevorzugen Sie nach Möglichkeit kaltgepresstes Hanföl.

Zu den verschiedenen Präparaten zählen hiter mitunter das „Chrono Balance Hanföl“ für 17,90 Euro, das „Naturendo Hanföl für Hunde“ für 19,90 Euro oder das „Womdee Hanföl für Hunde und Katzen“ für 9,99 Euro.

Regelmäßiger Sport und gesundes, artgerechtes Essen

Bevor Sie jedoch nach einem Beruhigungsmittel für Ihren Hund suchen, sollten Sie überprüfen, wie es mit seinem allgemeinen Wohlbefinden aussieht. So kann mitunter Unausgeglichenheit sowie auch mangelnder Auslauf zu einem erhöhten Stresslevel führen und dafür sorgen, dass sich das Tier schneller ängstigt.

Tiere neigen dazu, immer dann auf sich aufmerksam zu machen, wenn sie unausgelastet sind. Legen Sie daher ausgedehnte Spaziergänge ein und fordern Sie Ihr Tier sowohl körperlich als auch geistig. An dieser Stelle bieten sich spielerische Apportier- sowie Suchaufgaben an, bei denen sich Ihre Fellnase herausgefordert fühlt und sich vollends verausgaben kann. Wenn Ihr Hund gerne schwimmt, dann fahren Sie mit ihm zum See oder besuchen Sie weitläufige Hundeauslaufgebiete.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige Ernährung Ihres Hundes. Minderwertiges Futter ist demnach nicht nur wenig schmackhaft für Ihren Vierbeiner, sondern kann auch dauerhaft zu Mangelerscheinungen führen. Insbesondere die für den Hund notwendigen Aminosäuren sind essenziell für die Ausschüttung von Hormonen, die sich wiederum auf den Gemütszustand des Tieres auswirken.

So können insbesondere Streckungsmittel, wie beispielsweise Weizen, den Serotoninspiegel senken, was wiederum das Wohlbefinden des Hundes beeinträchtigt.

Auch sollte hochwertiges Futter reich an Proteinen sein, die vor allem sehr aktive Tiere für die Regeneration der Muskeln benötigen. Doch auch wenn der Proteingehalt des Futters zu hoch ist, kann dies dauerhaft Stress bei dem Tier erzeugen.

Grundsätzlich sollten Sie bei der Wahl des richtigen Hundefutters immer das Wesen Ihres Hundes berücksichtigen und darauf achten, dass der Hersteller möglichst wenige künstliche Zusatzstoffe verwendet. So sind an dieser Stelle nicht nur der Bewegungsdrang, sondern auch das Alter sowie etwaige Unverträglichkeiten entscheidend.

Übrigens bietet Ihnen der Hersteller Royal Canin mit dem „Royal Canin Calm“ sowie dem „Royal Canin Relax Care“ an dieser Stelle passendes Hundefutter, welches Ihr Tier bei emotionaler Belastung und Stress unterstützt.

Einen überdrehten Hund beruhigen

Natürlich ist es verlockend, einen aufgedrehten Hund zu umarmen und zu streicheln, wenn dieser Sie voller Euphorie begrüßt. Allerdings gibt es auch Tiere, die in diesem Fall völlig überdreht sind, sich kaum mehr beruhigen und mitunter sogar Besuchern voller Freude förmlich ins Gesicht springen.

Wenn Sie dieses Verhalten nach Möglichkeit unterbinden möchten, dann ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund an dieser Stelle ignorieren. Wenn Sie nun voller Freude auf den Hund einreden oder ihn gar zur Ruhe animieren, wird er sich noch weiter herausgefordert fühlen und sein Verhalten mitunter verstärken.

In diesem Fall spürt Ihr Hund quasi Ihre Energie, sodass seine Euphorie wiederum gestärkt wird. Zeigen Sie ihm daher, dass sein Verhalten keine Wirkung zeigt und ignorieren Sie sein Verhalten. Natürlich ist ein kurzes Kommando ebenfalls möglich, aber spätestens danach sollten Sie sich direkt wieder abwenden.

Erst wenn sich Ihre Fellnase beruhigt hat, wenden Sie sich ihr zu und begrüßen ihn in aller Ruhe. In diesem Fall wird der Hund merken, dass seine Strategie nicht funktioniert und sein Verhalten mit der Zeit ablegen.

Eine ähnliche Strategie empfehlen wir Ihnen übrigens ins bestimmten Angstsituationen. Wenn auch ein angstgeplagter Hund unweigerlich Mitleid erregt, so ist es doch essenziell, dass Sie Gelassenheit zeigen und Ihrem Tier die notwendige Sicherheit bieten.

Sofern Sie sich in einer solchen Situation besorgt zeigen, überträgt sich dieses Gefühl auf Ihre Fellnase und diese fühlt sich in ihrer Angst bestärkt. Auch ein Schimpfen sowie ein übermäßiges Trösten sollte daher an dieser Stelle unterlassen werden und dem Tier vielmehr das Gefühl vermittelt werden, dass alles in Ordnung ist.

Wenn Ihr Tier merkt, dass Sie als Rudelführer keine Gefahr wahrnehmen, dann wird auch seine Angst mit der Zeit wieder verfliegen.

Wie gestalte ich einen Tierarztbesuch für meinen Hund so stressfrei wie möglich?

Der Besuch eines Tierarztes ist von beinahe jedem Hund verhasst und stellt insbesondere ängstliche Hunde immer wieder besonders auf die Probe. Damit Sie Ihren Vierbeiner an dieser Stelle optimal entlasten können, können Sie bereits im Vorfeld einige Vorkehrungen treffen.

So bieten viele Tierärzte sogenannte Kennenlerntermine an, bei denen der Hund mit der Praxis und dem Personal vertraut gemacht wird. Auch macht es Sinn, den Tierarzt nicht direkt zur Impfung zu besuchen, sondern den Hund beispielsweise nur wiegen zu lassen. Bleiben Sie in bei diesen Besuchen absolut ruhig, da sich Ihre Stimmung schnell auf Ihr Tier übertragen kann.

Auch können Sie Ihre Fellnase bereits in den eigenen vier Wänden an eine Untersuchung gewöhnen, indem Sie beispielsweise die Krallen oder die Ohren sanft berühren. Damit Ihr Hund mit dem Gang zum Tierarzt etwas Positives assoziieren kann, macht es Sinn, nach dem Besuch einen ausgedehnten Spaziergang einzulegen oder Ihre Fellnase mit einem Leckerlie zu belohnen.

Viele Tierarztpraxen bieten zudem die Möglichkeit, bei längeren Wartezeiten vor der Praxis zu warten. Sollten Sie sich daher doch ein wenig gedulden müssen, macht es Sinn, mit der Fellnase noch einen kleinen Spaziergang einzulegen.

Damit Ihr Hund keine Schmerzen aushalten muss, kann eine lokale Betäubung, je nach Fall, eine gute Möglichkeit sein, Ihrem Tier die Behandlung zu erleichtern. Halten Sie in diesem Punkt jedoch unbedingt Rücksprache mit dem jeweiligen Tierarzt.

Sofern all diese Schritte nicht helfen und Ihr Hund den Besuch des Tierarztes bereits wittert, kann es Sinn machen, ein Beruhigungsmittel zu verabreichen, das die akute Angst lindert. Auch an dieser Stelle ist es jedoch wichtig, dass die Gabe des Beruhigungsmittel die eigentliche Behandlung nicht beeinträchtigt.

Fazit

  • Hunde besitzen ihre ganz eigene Persönlichkeit und können insbesondere wegen ihrer scharfen Sinne schnell zu Ängsten neigen.
  • An dieser Stelle ist es unerlässlich, die Ursache für die Ängste herauszufinden, um an diesen gezielt arbeiten zu können.
  • Denn in erster Linie ist das Wohlbefinden eines Hundes essenziell, um auch in schwierigen Situationen gelassen bleiben zu können.
  • Wenn Sie Ihrem Hund die ausreichende Sicherheit bieten, wird er sich geschützt fühlen und die Bindung zwischen Ihnen und dem Tier wird nachhaltig gestärkt.
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