Fieberthermometer für den Hund

Fieberthermometer für den Hund
Fieberthermometer für den Hund | Foto: edu1971 / Depositphotos.com

Sie haben vollkommen Recht: Es ist unendlich schwer, mitansehen zu müssen, wenn der eigene Hund krank ist. Am liebsten würde man ihm diese Bürde abnehmen. Allerdings kann man schon froh sein, wenn man es tatsächlich bemerkt, dass es ihm nicht gut geht. Gerade Hunde, die diesen unstillbaren Wunsch haben, ihrem Besitzer zu gefallen („Will to please“), geben sich, als wäre alles normal, bis es dann eben doch nicht mehr geht und sie schon stark angeschlagen auf ihrem Platz bleiben.

Gerade beim Thema Fieber beim Hund und Infektionen kann dies sehr schwierig zu beheben sein, auch für den Tierarzt. So stellt sich natürlich die Frage: Hätte man früher einschreiten sollen? Hätte der Gebrauch eines Fieberthermometers geholfen? Vielleicht. Doch sollte man sowohl die Körpersprache seines Hundes verstehen, als auch kleine Nuancen deuten können. UND man sollte mit einem Fieberthermometer für Hunde umgehen können.

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Welche Fieberthermometer für Hunde gibt es zu kaufen?

Zunächst die schlechte Nachricht: Ein Fieberthermometer, wie wir es für den Menschen verwenden können, ist nicht sinnvoll. Die effektivste Methode, beim Hund Fiber zu messen, ist die rektale Messung. Würde dies allerdings mit einem normalen Human-Fieberthermometer durchgeführt werden, so würde die Temperaturaufnahme für den Hund zu lange dauern.

Daher ist ein anderes Modell notwendig. Für die Hunde wurde daher ein entsprechend modifiziertes Modell entwickelt, das zum einen die Temperatur an der Darmwand schnell und korrekt aufnimmt, zum anderen aber auch flexibel genug ist, damit es den Tieren keine Schmerzen bereitet. Selbstverständlich kann ein wenig Vaseline oder neutrales Gleitgel verwendet werden, um das Einführen so unauffällig und angenehm wie möglich zu gestalten.

Klappt es mit dem Stirnthermometer beim Hund?

Der Gedankengang ist gar nicht so schlecht. Schließlich nimmt das Stirnthermometer in Sekundenschnelle die Temperatur auf. Wäre da nicht das Fell des Hundes. Durch das Fell ist eine genaue Messung nicht möglich. Dieses Thermometer kann also nur an Stellen eingesetzt werden, die weitestgehend frei vom Fell sind, etwa in der Leiste oder in der Ellenbogenfalte. Dennoch ist diese Messung nicht medizinisch verwertbar. Sicherlich aber kann sie dem Besitzer einen Hinweis darauf geben, ob die Temperatur tatsächlich schon in einem bedenklichen Zustand ist oder ob es sich lediglich um eine erhöhte Temperatur handelt, die man „nur“ im Auge behalten muss.

Wer also eine konkrete, verwertbare Temperaturmessung benötigt, etwa weil er einen Krankheitsverlauf beobachten muss, tut gut daran, sich nicht auf eben dieses Modell zu verlassen.

Also doch: Rektales Fiebermessen bei Hunden

Sie sehen, es ist also doch sinnvoll, die rektale Methode einzusetzen, wenn es darum geht, die konkrete Körpertemperatur des Hundes festzustellen. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ich beim Hund das Fieberthermometer korrekt einsetze. Es ist verständlich, dass den meisten Hunden das rektale Fiebermessen sehr suspekt ist. Wer mag das schon? Dennoch ist es der einzige Weg, die aktuelle Körpertemperatur zu ermitteln.

Allerdings muss man ein wenig üben. Denn die Spitze, die die Temperatur aufnimmt, muss diese an der Darmwand aufnehmen. Würde sie einfach nur gerade eingeführt werden, könnte es durchaus sein, dass im wahrsten Sinne des Wortes nur heiße Luft gemessen wird. Und das sollte tunlichst vermieden werden, weil diese Werte nicht verwertbar sind.

Dies ist auch der Grund für den Vorschlag in vielen Hunderatgebern, das Fiebermessen auch beim gesunden Hund bereits zu üben. Zum einen lernt der Hund, dass dies eine normale Handlung ist, vor der er weder Angst zu haben muss, noch Schmerzen zu erwarten sind. Kommt es dann zu einer akuten Erkrankung, ist der Hund bereits erfahren – und Sie ebenfalls. Natürlich wird er die Prozedur dann auch beim Tierarzt heroisch über sich ergehen lassen.

Selbstverständlich gibt es unterschiedliche Produkte von verschiedenen Herstellern. Wichtig ist eigentlich hauptsächlich Folgendes:

  • Es empfiehlt sich eine flexible Spitze.
  • Grundsätzlich sollte ein digitales Modell verwendet werden, da es sich auch bei unruhigen Hunden immer noch leicht ablesen lässt.
  • Vielfach wird eine abgeschrägte Spitze empfohlen, um einen sofortigen Blick auf die Messung zu haben.
  • Achten Sie unbedingt darauf, dass es leicht zu reinigen ist. Denn das Fieberthermometer muss nach jeder rektalen Messung ZWINGEND gereinigt und anschließend desinfiziert werden.
Anwendung eines Thermometers für den Hund bei der Tierärztin
Anwendung eines rektalen Thermometers für den Hund bei der Tierärztin | Foto: dang2557 / Depositphotos.com

Kennen Sie die Normaltemperatur eines Hundes?

Diese Frage ist durchaus berechtigt, wenn man bedenkt, dass man anhand des Messergebnisses wissen soll, ob der Hund Temperatur hat und ob diese sich im höheren, eventuell lebensgefährlichen Bereich befindet. Jedem Hundebesitzer sei deshalb empfohlen, sich eine kleine Liste zusammenzustellen, auf der verschiedene Normwerte des Hundes verzeichnet sind. Sie sollte stets greifbar sein.

Folgende Werte sollte neben der Temperatur darauf verzeichnet sein: Puls pro Minute, Herzfrequenz pro Minute, Atemzüge pro Minute. Zudem könnten noch die verschiedenen Konsistenzen und Farben vom Auswurf aus dem Magen bzw. den Atemwegen verzeichnet sein. Dies gilt auch für die Farbe und Konsistenz vom Stuhl sowie des Harns. Denn anhand dieser Anzeichen können Sie als Besitzer einschätzen, wo das Problem liegen könnte und daraufhin entscheiden, ob Sie den Tierarzt zur Unterstützung benötigen oder nicht.

Zurück zur Temperatur:

  • Die Normaltemperatur des erwachsenen Hundes: 37,5°C – 39°C
  • Die Normaltemperatur des Welpen: 37,5°C – 39,5°C
  • Als Fieber wird grundsätzlich jede Temperatur ab 39,5°, steigend, bezeichnet.
  • ACHTUNG – Eine Körpertemperatur ab 41°C wird als lebensgefährlich eingestuft. Sollten Sie also bemerken, dass 40°C überschritten sind oder man sich kurz davor befindet, sollten Sie sofort zum Tierarzt / Tierklinik fahren oder (wenn verfügbar) die Tierrettung / Tierambulanz alarmieren.
  • ACHTUNG – Bei der Einschätzung der Temperatur spielen die Größe des Hundes oder die Rassezugehörigkeit keinerlei Rolle. Alle Hunde zeigen die gleichen Normwerte in Bezug auf die Temperatur auf.
  • ACHTUNG – Beachten Sie, wenn Sie ein Stirnthermometer verwenden, dass es für gewöhnlich niedrigere Werte anzeigt als bei der rektalen Messung. Das bedeutet, dass Sie, sollten Sie einen kritisch hohen Wert mit dem Stirnthermometer erreichen, auf jeden Fall eine Kontrollmessung rektal durchführen sollten oder aber sich sofort auf den Weg zu Tierarzt machen.

Unterschied Welpe und erwachsener Hund

Selbstverständlich ist es sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Hunden immer schwierig, ein Fieber einzuschätzen, insbesondere, wenn die Ursache noch nicht bekannt ist, das Fieber sich aber einfach nicht senken lassen will. Und doch ist es bei dem Welpen noch wichtiger als beim erwachsenen Hund, sich in die fachliche Behandlung zu begeben.

Grundsätzlich steht bei Fieber das Problem im Raum, dass der Hund je nach Temperatur und noch vorhandener Bereitschaft, Wasser / Flüssigkeit aufzunehmen, doch recht schnell dehydrieren, also austrocknen, kann. Sicherlich sagt man sich als Besitzer nun, dass man doch regelmäßig den Hautfaltentest gemacht hat. Und danach hätte doch noch alles in Ordnung sein müssen. Dazu muss man aber wissen, dass der Übergang zwischen geringer und starker Austrocknung fließend ist. So kann der Hautfaltentest im Zweifelsfall keine konkrete Aussage über den tatsächlichen Stand des Flüssigkeitshaushaltes geben. Denn in dem Augenblick, in dem die Hautfalte sich nur noch langsam zurückbildet, ja vielleicht sogar über einige Minuten stehenbleibt, ist der Zustand des Flüssigkeitshaushaltes schon relativ kritisch.

Und wie sollte es anders sein: Der Welpe droht früher zu dehydrieren als der ausgewachsene Hund, egal welcher Rasse, egal, welcher Größe. Der Grund, dass der Welpe noch relativ schlecht mit einem Fieber umgehen kann, liegt ganz einfach darin, dass sein Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Welche Ursache auch immer vorliegen mag, sie muss im Augen behalten werden. Bei einer Verschlechterung ist es besser, mit dem Welpen einmal zu viel beim Tierarzt vorstellig zu werden, als es später bereuen zu müssen. Welpen können sich mit Erregern eine starke Infektion einhandeln, die beim erwachsenen Hund nicht einmal eine Magenverstimmung hervorruft. Vorsicht ist daher besser als Nachsicht.

Wann kann Fieber auftreten?

Die einfachste Erklärung für die Entstehung eines Fiebers ist der lange Spaziergang im Regen. Ist das Immunsystem zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Höhepunkt, kann die Kälte zu einem Infektionsgeschehen führen, das Fieber nach sich zieht. Doch gibt es viele Ursachen, die zu Fieber führen können oder ein Fieber als Folge nach sich führen:

  • Bakterielle Infektion
  • Virale Infektion
  • Pilzerkrankung
  • Endoparasiten
  • Ektoparasiten
  • Allergische Reaktion
  • Futterunverträglichkeit
  • Gift
  • Psychosomatische Probleme

Der letzte Punkt darf nicht unterschätzt werden. Es gibt tatsächlich Hunde mit einem sehr schlechten Nervenkostüm. Für sie ist jeder Spaziergang, auf dem sie ihren ganz persönlichen Dämonen in Form anderer Hunde, Radfahrer, LKW und Trecker oder auch Mülleimern begegnen, eine Herausforderung. Je nachdem was auf einem Spaziergang passieren kann, ist eine Überforderung des Nervensystems möglich und eine fiebrige Reaktion möglich. Grundsätzlich aber ist auch diese Problematik behandelbar. In diesem Bereich lassen sich Kräuter, Bachblüten, homöopathische Mittel und auch Akupunktur sehr gut einsetzen.

Zudem ist mit einem speziellen Training, das das Selbstbewusstsein des Hundes, aber auch des Hundehalters stärkt, ein großer Erfolg zu verzeichnen. Wenn das Training fruchtet, sind die persönlichen Dämonen schon gar nicht mehr so schrecklich, sodass der psychosomatische Trigger irgendwie im Sande verläuft.

Ich habe Fieber festgestellt – Was kann ich selber machen?

Es ist die Höhe des Fiebers, die entscheidet, ob zunächst eigenständig agiert werden kann oder sofort der Gang zum Tierarzt notwendig wird.

Sollte es sich um eine geringfügige Temperaturerhöhung handeln, ist das Anlegen von kalten Umschlägen möglich. Diese werden an den Hinterbeinen angelegt. Hunde, die unter ihrer Temperatur leiden, finden sie für gewöhnlich sehr angenehm. Die Hitze wird somit über die Hinterbeine aus dem Körper gezogen. Die Kühle des Umschlages wiederum wird über das Gefäßsystem ins Innere des Körpers gezogen. Man kann auch von einem Wärmeaustausch sprechen. Nach erfolgreicher Anwendung der kalten Umschläge können Sie zur Kontrolle erneut Fiebermessen. Sie werden vermutlich ein Absinken der Temperatur feststellen können.

Bieten Sie dem Hund immer wieder frisches, kühles Wasser an. Je besser er den Wasserhaushalt konstant halten kann, desto besser kann er sich gegen die Folgen des Fiebers schützen.

Kühlpacks aus dem Kühlschrank (NIEMALS aus dem Gefrierschrank) können in die Ellenbogenfalte oder in die Leiste des Hundes gelegt werden. Auch sie sorgen dafür, dass die Kälte aufgenommen und im Organismus verteilt wird, sodass die Gesamttemperatur gesenkt werden kann.

Welche Anzeichen deuten auf Fieber hin?

Die Frage ist berechtigt, denn Fieber ist glücklicherweise kein Alltagsbefund, sodass nicht jeder Hundebesitzer weiß, wie er überhaupt auf die Idee kommen soll, Fieber zu messen.

  • Der Puls ist höher als normal. Er lässt sich am hinteren Innenbein ertasten. Auch dies lohnt sich bereits beim Welpen und später immer wieder beim erwachsenen Hund geübt zu haben.
  • Starke Hecheln: Der Hund versucht auf seine Weise, die Temperatur zu senken.
  • Heiße Pfoten, ein sehr heißer Bauch, sehr heiße Ohren (im Inneren) sowie ein sehr heißer Bereich in der Ellenbogenfalte.
  • Beachten Sie, ob Ihnen andere Infektionszeichen auffallen.
  • Gab es eine Futterumstellung?
  • Reagiert er allergisch auf bestimmte Dinge, mit denen er eventuell unbemerkt in Kontakt gekommen ist?
  • Ist der Kot besonders fest bzw. gibt es entsprechende Absatzprobleme?
  • Hat der Hund viel Durst, aber wenig Hunger?

Es zeigt wieder einmal, dass es sich doch lohnt, wenn man seinen Hund stets wachsam begutäugt. Natürlich ist es übertrieben, jede kleine Temperaturerhöhung zu notieren. Meist ist dies ein natürliches Phänomen, etwa nach dem Spaziergang, insbesondere im Sommer, oder dem Toben auf dem Hundeplatz mit den Kumpels. Es ist die Kombination Ihrer Beobachtungen, die darauf schließen lassen, dass diese Temperaturerhöhung mehr Beachtung benötigt als andere. Scheuen Sie sich nicht, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig bei Tierarzt gewesen zu sein. Schließlich ist es ja zum Wohle des Hundes, nicht wahr?

FAQ

🐶 Benötigt jeder Hundebesitzer ein Fieberthermometer?

Das Fieberthermometer für Hunde sollte zur Grundausstattung eines jeden Hundebesitzers gehören. Da das Human-Fieberthermometer nur schlecht zum korrekten Messen der Temperatur des Hundes geeignet ist, sollte dem Hund zuliebe das Hundethermometer erstanden werden. Natürlich immer in der Hoffnung, es nicht zu brauchen.

🐶 Wie messe ich am effektivsten die Temperatur des Hundes?

Die bestmögliche Messung erhalten Sie bei der rektalen Fiebermessung. Man kann an anderen Stellen und sogar mit einem Stirnthermometer eine Messung erhalten. Jedoch ist sie nur recht ungenau. Daher sollte bei Verdacht auf Fieber stets gleich zur rektalen Messung übergegangen werden.

🐶 Kann ich eigenständig Fieber messen oder brauche ich dafür den Tierarzt?

Nein, dies sollte jeder Hundebesitzer selber durchführen können. Fragen Sie den Tierarzt gerne, ob er es Ihnen bei einer Kontrolluntersuchung nicht einfach einmal zeigen kann. Wenn Ihnen die Körpertemperatur aber zu hoch erscheint, ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig.

🐶 Kann ich auch mit einem alten Tierfieberthermometer noch richtige Messungen machen?

Natürlich ist dies möglich. Mit den modernen, digitalen Fiebermessgeräten geht die Sache aber wesentlich schneller und zudem effektiver über die Bühne. Vergessen wir nicht, dass die rektale Messung auch für den Hund nicht sonderlich angenehm ist.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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