Clicker für den Hund

Clicker für den Hund
Clicker für den Hund | Foto: IzelPhotography / Depositphotos.com

Ganz sicher haben auch Sie bereits vom so genannten Clicker Training gehört. Es kann für die gesamte Ausbildung des Hundes eingesetzt werden, beginnend mit dem ersten Tag der Ausbildung. Viele Hundebesitzer finden dann zum Clicker Training, wenn der Hund ihnen auf der Nase herumtanzt und sie einen neuen Ansatz für die Erziehung benötigen. Andere setzen es ein, wenn sie sich mit Hundesportarten wie Trick Dog oder Dog Dancing beschäftigen. Es muss also wirklich etwas dran sein, an dem Clickern, dass jederzeit ertönen kann. Decken wir seine Geheimnisse auf.

Was ist das Clickertraining?

Bei dem Clickertraining wird auf eine sehr einfache Art auf die Verhaltensweisen reagiert. Mit jedem Click wird dem Hund gezeigt, dass das gerade gezeigte Verhalten positiv gewertet werden kann. Neben der Grundausbildung kann man jeder Ausbildungart des Hundes mit dem Clickern eine sehr gut unterstützen.

Der positive Effekt wird nicht nur durch die sofortige Bestätigung eines positiven Verhaltens erreicht. Auch liegt er in der Tatsache, dass eine körperliche Korrektur oder Intervention in keiner Weise durchgeführt. Es ist lediglich der Click, der ertönt oder eben nicht. Somit kann auch mit Hunden gearbeitet werden, die entweder sehr scheu oder aber verhaltensgestört sind. Auch Tiere, die von einem Besitzer misshandelt wurden und deshalb ein schwieriges Verhältnis zum Menschen besitzen, können auf diese Weise wieder Zugang zum Menschen finden. Die Kommunikation kann mittels des Clickers wieder hergestellt werden, sodass der Hund auf eine körperlose Weise den Menschen (wieder) verstehen lernt.

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Befehlsempfänger oder aktiver Partner?

Man könnte die Clicker-Methode auch als Version betrachten, bei der der Hund das Lernen lernt. Wer aber lernen lernt, ist kein bloßer Befehlsempfänger mehr. Er lernt das Lernen und kann somit aktiv an der Interaktion mit dem Menschen teilhaben.

Clickertraining = Wunderwaffe?

Nein, das kann leider nicht bestätigt werden. Auch das Clickertraining ist nicht in der Lage, Wunder zu bewirken. Kein Hund wird, sobald er das Clickertraining verstanden hat, sofort alle Lektionen beherrschen oder alle Wünsche des Besitzers via Telepathie erkennen können. Diese Form des Lernens sollte nicht als Sportart für Hunde angesehen werden.

Wenn man es genau nimmt, ist diese Methode auch keine Neuentdeckung. Sie ist jetzt nur sehr bekannt und beliebt geworden. Es ist immer noch viel Arbeit vorhanden, um dem Hund die Lektionen beizubringen. Dabei ist es übrigens egal, welche Lektion er gerade lernen soll. Wir wissen ja, dass nicht jeder Hund jede Lektion bestens ausführen kann. Doch müssen wir die Clickermethode als Lernmethode der positiven Verstärkung anerkennen und als genau diese auch verwenden, um die gewünschten Erfolge zu erreichen.

Positive Verstärkung des korrekten Verhaltens beeinflusst das korrekte Verhalten

Eine lange Überschrift für einen wichtigen Absatz. Und gleichzeitig ist es auch die Kernaussage des Clickertrainings. Es ist das Verhalten, das von seinen Konsequenzen bestimmt wird. Eine Aussage, die nicht nur auf Hunde zutrifft. Auch Menschen und andere Tiere können auf diese Weise zu einem bestimmten Verhalten angehalten werden.

Direkt auf den Hund bezogen, kann man auch die Aussage tätigen: Belohne Deinen Hund für ein ganz bestimmtes Verhalten, wird er dieses mit einer positiven Reaktion von Ihnen als Belohnung gleichstellen. Daher ist es für ihn nur eine logische Schlussfolgerung (sofern Hunden ein logisches Denken zugesprochen wird), dass er dieses Verhalten erneut zeigt, um wieder von der positiven Reaktion profitieren zu können.

Haben Sie beide, also Sie und Ihr Hund, dieses Prinzip erst einmal verstanden und verinnerlicht, gibt es überhaupt keinen Grund mehr, warum Ihr Hund Ihnen nicht gehorchen sollte. Schließlich haben Sie soeben den Schlüssel für ein optimiertes Zusammenspiel überreicht bekommen.

Belohnen = angenehme Konsequenzen

Nicht nur im Clickertraining wird mit positiver Verstärkung gearbeitet. Auch wenn der Hund ein Leckerchen für ein korrektes Verhalten erhält oder der Hundeführer sich zu einem herzlichen „Das hast Du aber fein gemacht.“ mit kurzem Ohrenkraulen gebracht wird, ist dies eine angenehme Konsequenz, eine Belohnung.

Der Clicker hat aber den Vorteil, dass der Hund nicht zwangsläufig direkt vor einem sitzen muss. Er kann auch bis zu einer gewissen Distanz gelobt werden. Geschieht dies, ergeben sich für den Hund gleich zwei positive Effekte: Zum einen wird er für sein korrektes, erwünschtes Verhalten gelobt. Zum anderen aber kann er das Gefühl haben, dass er das Lob auch dann bekommt, wenn er nicht direkt „bei Fuß“ zurückgekommen ist. Auch diese Fähigkeit zeichnet einen „aktiven Hundepartner“ aus – sich korrekt zu verhalten, obwohl die Distanz gewahrt wird.

Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Hunde absolute Egoisten sind, zumindest in puncto Belohnungen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich genau das immer wieder bei uns abholen wollen, was ihnen am besten gefällt – die Belohnung, die positive Reaktion, das Wohlwollen seines Hundeführers. Natürlich funktioniert dies am besten mit den Hundeleckerlis. Für sein Lieblingsschmankerl macht der Hund alles, was in seiner Macht steht. Gerne auch mehrmals hintereinander.

Wie wir bereits gesehen haben, ist es für den einen der Leckerli, für den anderen das Klopfen des Halses / der Schulter und für die Hunde, deren Herrchen den Clicker benutzen, ist es halt der Clicker. In Fachkreisen wird es auch „Training auf Belohnungsbasis“ genannt.

Das Timing

Beim Clickertraining kommt es, wie bei den anderen Trainingsarten auf Belohnungsbasis, darauf an, dass das richtige Timing für die Belohnung vorhanden ist. Wussten Sie, dass unsere Tiere nicht in der Lage sind, die Verbindung zwischen ihrem Verhalten und unserer Reaktion für lange Zeit zu halten. Allerdings haben sie zudem eine andere Begrifflichkeit für „lange Zeit“.

Da diese Zeitspanne recht kurz ist, haben wir als Hundeführer genau 1 Sekunde für die Belohnung Zeit. Dabei ist es übrigens unerheblich, ob Sie den Hund loben oder strafen wollen. Beides hat innerhalb dieser einen Sekunde zu geschehen. Leider ist dies genau der Punkt, an dem die meisten Hundebesitzer ins Schwitzen geraten. Während diese eine Sekunde für den Hund eine Ewigkeit zu sein scheint, ist sie vielen Hundebesitzern einfach viel zu kurz. Vielleicht sollte dies an einigen Beispielen veranschaulicht werden:

  • Terrier sind von Natur aus quirlig. Auch springen sie jeden Besucher nur zu gerne kurz an, um ihn zu begrüßen. Deshalb soll er lernen, liegen zu bleiben, bis das Kommando zum Aufstehen erfolgt. Da er noch jung ist, ist er aber mit einem Flummi zu vergleichen. Kaum liegt er vollständig auf dem Boden, ist er auch schon wieder emporgeschnellt und saust durch die Gegend. Sie haben gar keine Zeit, ein Leckerchen aus dem Beutel zu zaubern. Denn für das Aufspringen und Losrennen gibt es ja keine Belohnung.
  • Nichts ist angenehmer als ein Hund, der dem Postboten diese direkt abnimmt und zu Ihnen bringt. Zu dumm nur, dass Ihr Hund apportieren eigentlich voll blöde findet. Deshalb üben Sie erst einmal mit dem Stock, dem Seil oder dem Band. Auch hier ist es schwierig, schnell genug mit dem Loben zu sein. Der Hund ahnt wohl schon, was kommt und lässt den Stock blitzschnell fallen, wenn er das Leckerchen sieht. Damit wird er aber leider für das Fallenlassen belohnt. Das Apportieren hat er schon längst vergessen.

Sie selber kennen diese Situationen sicherlich ebenfalls sehr gut. Und genau an diesem Punkt wird der Clicker aus der Tasche gezückt und kommt ins Spiel.

Klein und stets zur Hand

Was ist der Clicker denn nun für ein Ding? Kennen Sie aus Ihrer Kindheit noch den Knackfrosch, mit dem man alle Erwachsenen in den Wahnsinn treiben konnte? Gratuliere – jetzt dürfen Sie ihn gezielt einsetzen, ohne angemeckert zu werden. Zwei Varianten sind erhältlich:

  • Das Modell mit der Metalllasche zu Draufdrücken
  • Das Modell, bei dem auf einen Knopf gedrückt wird, um das Clicken zu erzeugen

Beide sind ganz regulär im Handel erhältlich.

Genau genommen können Sie anstelle des Clickers auch einen anderen Marker einsetzen:

  • Ein kurzer Pfiff mit der Pfeife
  • Ein Zungenschnalzen (Achtung – nicht geeignet, wenn man zu einem trockenen Mund neigt)
  • Ein kurzes, flottes Jepp oder Yihi oder ähnliches

Egal, welchen dieser Marker Sie anwenden wollen, solange er im richtigen Moment eingesetzt wird, weiß der Hund ganz genau, wofür er diese Belohnung erhalten hat. Und wird diese Erfahrung entsprechend abspeichern und auf Anforderung gerne wiederholen. Schließlich winkt die nächste Belohnung.

Halten wir uns an die oben genannten Beispiele, in denen wir nicht schnell genug belohnen konnten, werden wir mit dem Clicker die Feststellung machen können, dass es gar nicht so schwer ist, den richtigen Moment zu erwischen. Und kaum hat der hüpfende Terrier festgestellt, dass das Clicken immer im Augenblick des Liegens ertönt, wird er garantiert länger liegen bleiben, damit er es noch einmal hören darf. Selbiges wird mit dem Hund passieren, der zu schnell den apportierten Stock oder die Zeitung fallen lässt. Das Clicken ertönt, während er die Zeitung noch im Maul hat. Cool, solange ich festhalte, werde ich belohnt. So oder ähnlich könnte der Gedankengang des Hundes ablaufen. Also wird er den Stock immer länger festhalten.

Glauben Sie es ruhig – es wird funktionieren. Ein bisschen Geduld, ein wenig Ausdauer sind aber nötig.

Wie erfasse ich den richtigen Moment?

Richtig, das ist nicht ganz einfach. Denn manchmal freuen wir uns einfach viel zu lange über das Gelingen der Lektion. Das muss geübt werden. Aber auch das ist eigentlich nicht schwer, wenn Sie ein wenig Fantasie besitzen. Warum? Nun, Sie kennen sicherlich diese Fotografen auf Volksfesten, die überall auf Schnappschüsse warten, die sie dann an die Zeitungen verkaufen können. Stellen Sie sich vor, Sie wären ebenfalls mit einem Fotoapparat bewaffnet.

Sie haben das Auge ständig am Sucher, den Finger ständig am Auslöseknopf. Nur so kann Ihnen nicht ein einziger Schnappschuss entgehen. Und genauso verhält es sich mit Clicker. Behalten Sie ihn einfach in der Hand, während Sie die Übung, an der Sie gerade mit dem Hund arbeiten, in Angriff nehmen. Müssen Sie den Clicker erst irgendwo in der Hosentasche suchen, wenn der Hund bereits den ersten Erfolg zu verbuchen hat, ist Ihre erste Gelegenheit des Lobens bereits verstrichen.

Also – Sie nehmen den Clicker in die Hand. Erst jetzt wird der Stock geworfen oder das Kommando zum Hinlegen gegeben. Beobachten Sie ganz genau. Lassen Sie den Hund nicht eine Sekunde aus den Augen. Stellen Sie sich vor, Sie sind der Jäger, der das Wild genau anvisieren muss. Sie müssen sehr achtsam sein und genau hinschauen, um DEN Moment zum Clickern zu erkennen und sofort zu clickern.

Bleiben wir bei der Vorstellung des Fotografierens des richtigen Moments, sollten wir uns auch vorstellen, dass diese Momentaufnahme sich ebenfalls wie eine Fotografie im Kopf des Hundes einbrennt. Er wird dieses Bild immer wieder abrufen, um das gewünschte Lob zu erhalten und nach dem Vorbild der gespeicherten Momentaufnahme die Übung wiederholen.

Das Aufbauprogramm

Sind die ersten Lektionen gelungen, kann auf dieser Basis aufgebaut werden. Aus dem Liegenbleiben des Terriers entstehen die Kommandos „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“. Mit Freuden werden Sie feststellen, dass der Hund diese Lektionen, obwohl sie schwieriger sind als das eigentliche Liegenblieben, wesentlich schneller gelernt werden. Kein Wunder – der Hund weiß ja jetzt, wofür er es macht: Clicken bedeutet, der Mensch freut sich und lobt mich. Sehr gut, dann mache ich genau das und nichts anderes Ebenso wird es sich mit dem Apportieren verhalten. Alle Lektionen basieren nun auf dieser positiven Erfahrung, die der Hund gemacht hat.

Wer bereits im Welpenalter mit dem Clickern beginnt, kann auf diese einen entspannten Hund erziehen, der auf eine nichtkörperliche Belohnung punktgenau gesetzt wartet. Für beide, Hund und Herrchen, ist diese Art des Erziehens sehr entspannt, wenn man erst einmal den Bogen raus hat.

… und wenn etwas nicht funktioniert?

Zunächst steht erst einmal die Frage im Raum: Interessiert sich der Hund überhaupt für dieses Geräusch? Natürlich wird dies am Anfang nicht der Fall sein. Wie auch? Der Hund muss lernen, dass dieses Geräusch für ihn einen Marker darstellen soll. Um ihm dies beizubringen, wird herkömmlich mit Leckerchen gearbeitet. Ein Click = ein Leckerchen. Das wird mehrere Male hintereinander wiederholt. Dann ist für den ersten Tag Schluss.

Am nächsten Tag wird das Spiel wiederholt. Nach einigen Tagen sollte der Hund verstanden haben, dass der Click bedeutet, dass darauf etwas Positives folgt. Dann werden die Gaben der Leckerchens reduziert, bis der Hund nur noch auf das Clicken reagiert. Und erst dann wird mit der eigentlichen Clickerarbeit begonnen. Bis zu diesem Punkt ist es die ganz normale Konditionierung eines Tieres auf die Leckeren, die tollen Dinge des Lebens.

Wenn Sie nun den Clicker verwenden, denken Sie stets daran, dass nur Positives im rechten Augenblick belohnt wird. Es kann eigentlich auch gar nichts schiefgehen. Hat der Hund die Aufgabe, das Kommando nicht korrekt ausgeführt, wird einfach nicht geklickt. Punkt, Ende! Auch das kann der Hund schnell verstehen.

Was macht das Clickern so besonders?

Es gibt das so einen Satz unter Hundetrainern: „Wer noch nie einen Hund geclickert hat, hat dessen volles Potenzial noch nicht kennengelernt!“

  • Hunde, die geclickert werden, wissen sofort, ob ein Verhalten richtig war oder nicht. Sie sind informiert und damit ein eigenständig denkender, aktiver Partner des Hundeführers. Da sie auf das nächste Lob aus sind, werden sie die Aufgaben aus eigenem Antrieb absolvieren. Damit wird die gemeinsame Arbeit für beide zu einer sehr zufriedenstellenden Angelegenheit.
  • Mit dem Clickern werden auch kompliziertere Aufgaben zu einer durchführbaren Angelegenheit.
  • Wer sich ernsthaft auf das Clickern einlässt, kommt vollkommen ohne Strafen aus.
  • Das eigenständige Denken des Hundes wird gefördert. Dies wiederum führt dazu, dass ganz normale „Alltagsprobleme“ aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden können. Für die einen bedeutet dies einen gut schlafenden Hund. Denn eigenständiges Denken macht Hunde ungeheuer müde. Sie werden sich bei vielen Alltagssituationen überlegen, was sie tun, da sie ja eigentlich ihre Belohnung erhalten wollen. Und sie werden ihren Weg finden, um diese auch zu bekommen.

Probieren Sie es einfach aus und geben Sie sich und Ihrem Hund eine großzügige Anfangszeit. Haben Sie diese mit Bravour überwunden, wird Sie vermutlich nichts mehr vom Clickern abbringen.

Clicker für den Hund: damit können alle Beteiligte Spaß haben! | Foto: foun / Depositphotos.com

FAQ

🐶 Ist jeder Hund für das Clickertraining geeignet?

Grundsätzlich kann jeder Hund mit dem Clickertraining konfrontiert werden. Allerdings kann, wie bei jeder Erziehungsmaßnahme, nicht im Voraus garantiert werden, dass diese Methode auch greifen wird. Da es sich um eine körperlose, straffreie Methode handelt, sollte man sie aber auf jeden Fall einmal ausprobieren.

🐶 Wo können die Clicker gekauft werden?

Diese werden im normalen Futterfachgeschäft oder beim Hundeausstatter angeboten. Sie werden in zwei Varianten verkauft, die beide denkbar einfach zu bedienen sind.

🐶 Wird ein Hundetrainer benötigt, um mit dem Clickern anzufangen?

Nein, eigentlich nicht. Sie brauchen den Clicker, den Hund und zunächst einmal Geduld, bis der Hund verstanden hat, dass der Click seine Belohnung ist. Haben Sie diese Hürde überwunden, können Sie mit Aufgaben aus der Ausbildung oder dem Hundesport beginnen.

🐶 Was macht das Clickern so besonders?

Durch das Clickern ist der Hund in der Lage, eigenständig auf seine Aufgaben zu reagieren. Er wird gewissermaßen zum Mitdenken angehalten. Dies wird sich auf jede einzelne Alltagssituation auswirken – positiv versteht sich.

🐶 Können auch Kinder mit den Hunden clickern?

Auch Kinder können die Prinzipien des Clickerns leicht verstehen und sich somit mit dem Hund verständigen. Selbstverständlich sollten sie dabei von einem Erwachsenen überwacht werden, damit die Lektionen tatsächlich korrekt ausgeführt werden. Bei Bedarf wäre ein Eingreifen im Sinne aller Beteiligten, um einen gehorsamen Hund straffrei und kontaktfrei erziehen zu können.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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