Herzwurmkrankheit bei Hunden

Herzwurmkrankheit bei Hunden | Foto: decade3d / bigstock.com

Die Herzwurmkrankheit ist eine schwerwiegende und lebensbedrohliche Erkrankung. Im schlimmsten Fall mit einem tödlichen Ende. Sie wird von den Herzwürmern ausgelöst. Parasiten, die von Stechmücken als Larven in die Gefäße geschleust wurden.

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Was ist die Herzwurmkrankheit?

Ausgelöst wird die Krankheit durch den Parasit Herzwurm Dirofilaria immitis. Hauptsächlich sind Regionen mit tropischem und subtropischem Klima betroffen. So zum Beispiel Mittel- und Südamerika.

Aber auch Regionen rund um das Mittelmeer, im Norden Frankreichs und im Süden der Schweiz. Daher erhielt die Herzwurmkrankheit auch den Beinamen Mittelmehrkrankheit. In Statistiken sind zudem Einzelfälle aus Ungarn und dem Tessin aufgeführt.

Die Übertragung findet durch Mücken statt. Bisher sind 70 Stechmückenarten bekannt, die als Träger fungieren. Es ist der erste Wirt, bei dem der Parasit Dirofilaria Immitis seinen Lebenszyklus beginnt. Über den Stich werden die Larven des Parasiten in den Blutkreislauf des Hundes abgegeben.

Innerhalb von 2 Monaten wächst der ungebetene Gast unter der Haut zur fertigen Larve heran. Ist die Heranwachsphase unter der Haut beendet, siedeln sich die Larven in Herz, Muskulatur und Gefäßen an und werden zu Würmern.

Bis sich die Larve zum ausgewachsenen Wurm entwickelt hat können weitere 2 Monate und mehr Zeit vergehen. Bleibt der Befall bis dahin unbemerkt haben die Weibchen nach dem 6. Lebensmonat im Hund die Möglichkeit, sich weiter zu vermehren. Die Gefahr dabei ist, dass der „Nachwuchs“ dadurch in die dünneren Gefäße gelangen können.

In den Hauptgebieten der übertragenden Stechmücken sind hauptsächlich Hunde von der Herzwurmkrankheit betroffen. Allerdings macht der Überträger vor Katzen, Robben, Füchsen und sogar Menschen keinen Halt, wodurch es auch hier zu einer Infizierung kommen kann. Im Verhältnis zu der Häufigkeit bei Hunden jedoch nur sehr selten.

Herzwurmkrankheit bei Hunden
Herzwurmkrankheit bei Hunden | Foto: decade3d / bigstock.com

Symptomatik und Verlauf

Ist der Hund von ausgewachsenen Herzwürmern befallen, äußern sich nach etwa 6 Monaten verschiedene Symptome. Husten, Abmagerung und Herzprobleme ist eine typische Kombination.

Die Anwesenheit der Würmer hat Auswirkungen auf den Blutkreislauf. Der normale Blutfluss wird gestört, Gefäßwände beschädigt. Entsprechend reagiert das Immunsystem des Hundes mit Entzündungen. Zum Eigenschutz werden die Gefäßwände dicker. Zusätzlich kommt immer wieder vor, dass der Blutdruck in der Lunge steigt.

Folglich wird das Herz stark belastet und es entwickeln sich Probleme mit der Leber und Nieren. Leber- und Niereninsuffizienzen können folgen.

Da die Parasiten aber abgeschwemmt werden können besteht die Gefahr, dass die Gefäße vollständig verstopfen. Die Grundlage für eine Embolie.

Husten, Dyspnoe (schwerfälliges Atmen) sind typische Symptome, die auf Probleme mit der Lunge hinweisen. Kreislaufkollapse, Schwächegefühle und der Wunsch nach Ruhe sind Signale, die für das Herz sprechen.

Auffälligkeiten, die durch Flüssigkeitseinlagerungen im Bauchraum (Aszites), in der Haut und in Beinen (Ödeme) unterstrichen werden. Symptome, die die Messung des Pulses veranlassen.

Bei einer Herzwurmkrankheit kann der Puls kaum gegensätzlicher sein. Entweder ist dieser zu langsam, zu schnell oder sehr unregelmäßig. Zudem konnten Veränderungen im Bellverhalten beobachtet werden. Teilweise hört der Hund sogar vollständig mit Bellen auf.

Gelegentlich kommen plötzliche Todesfälle vor. Meistens ist der Grund, dass die Würmer in die große ableitende Herzvene gewandert sind. Ein Schock wird ausgelöst. Obwohl es bei der Herzwurmkrankheit typisch ist, langsam und schleichend zu verlaufen (chronisch).

Die richtige Diagnose stellen

Um eine Diagnose erstellen zu können werden Bluttests, Röntgenbilder, EKG und manchmal auch Herzultraschall durchgeführt. So lassen sich zum Beispiel über das Blut Entzündungswerte, Infektionen und befallene Organe bestimmen.

Als direkter Nachweis kommt häufig die mikroskopische Untersuchung von Kapillarblut zum Einsatz. Ebenfalls häufig ist der Knott-Test. Das benötigte Blut wird dafür gerne in den Abendstunden entnommen. In diesem Zeitraum ist die Zirkulation des Parasiten am höchsten.

Über ein Anreicherungsverfahren lässt sich dann ein Nachweis erbringen. Allerdings werden bei beiden Diagnostikverfahren auf alle Mikrofilarien getestet. Jedoch gilt der direkte Nachweis mit einer Sicherheit von 75% als sehr wahrscheinlich, dass Herzwürmer vorhanden sein können.

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Der indirekte Nachweis lässt sich erst nach etwa 5 – 6 Monaten nach Infizierung durchführen. Es ist der Zeitpunkt, ab dem die Weibchen sich vermehren. Im Blutserum wird ein bestimmtes Protein gemessen, dass durch den Vermehrungsprozess der Mikrofilarien freigesetzt wird.

Gerne werden zum Nachweis sogenannte immunochromatographische Schnelltests wie zum Beispiel der Speed DIRO eingesetzt. Dabei handelt es sich um Teststreifen, die auf bestimmte Antigen-Antikörper reagieren. Zudem ist bereits nach ausreichendem Kontakt mit der Testprobe innerhalb kurzer Zeit ein meist sicheres Ergebnis vorhanden.

Die Behandlung

Hund mit Herzwurmkrankheit bekommt Medikamente
Hund mit Herzwurmkrankheit bekommt Medikamente | Foto: Ilike / bigstock.com

Eine erfolgreiche Therapie von Herzwürmern ist schwierig. Die Ausprägung des Befalls beeinflusst stark den Behandlungsverlauf.

Die meisten Tierärzte greifen zur schonenden Behandlung. Bei leichterem Befall werden gerne Medikamente mit Acetylsalicylsäure verwendet. Ist der Befall bereits ausgeprägter kommt noch Antihistaminika hinzu.

Herzwürmer lassen sich leicht mit Wirkstoffen, wie zum Beispiel Melarsamin oder Diethylcarbamazin behandeln. Die Problematik besteht allerdings darin, dass wenn der Befall mit den Parasiten zu stark ist, eine Embolie oder ein anaphylaktische Reaktion als Folge des massenhaften Absterbens ausgelöst wird.

Nur in seltenen Fällen und nur in spezialisierte Tierkliniken werden Herzwürmer operativ entfernt. Noch heute ist die Operation schwierig und mit einem enormen Risiko behaftet.

Zur Vorbeugung

Mit der richtigen Vorbeugung lässt sich das Risiko eines Herzwurmbefalls deutlich minimieren. Gerade im Hinblick auf die schwierige Behandlung sinnvoll.

Idealerweise wird der Hund nicht in die stark betroffenen Länder auf Reisen mitgenommen. Doch manchmal lässt es sich nicht vermeiden. In diesem Fall sind prophylaktische Maßnahmen empfehlenswert.

Beim Tierarzt sind Medikamente erhältlich, die der Hund kurz vor Reisebeginn bis etwa einem Monat nach dem Aufenthalt einnehmen muss.


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