Hundespielzeug

Hundespielzeug
Hundespielzeug | Foto: Megaloman1ac / Depositphotos.com

Wissen Sie eigentlich, wie viel Hundespielzeug angeboten wird? Quietschende Hühner, Plüschtiere, Bälle und vieles mehr. Aber was braucht ein Hund wirklich an Spielzeug? Worauf sollte man als verantwortungsvoller Hundebesitzer achten, wenn er Spielzeug für seinen Vierbeiner aussucht? Und warum muss es nicht immer mehr, bunter und quietschiger sein? Letztlich stellt sich natürlich auch noch die Frage, warum Spielzeug für Hunde überhaupt wichtig ist.

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Der Hund und sein Spieltrieb

Die ersten 4 Wochen seines Lebens ist jeder Hund schwer beschäftigt: Er schläft und trinkt und öffnet seine Augen. Zudem beginnt er ganz langsam, seine Umgebung zu erkunden. Je mehr er seine Umgebung erkundet, desto mehr beginnt er auch mit seinen Geschwistern zu rangeln. Das Spielen und Interagieren mit den anderen Welpen ist die beste Schule des kleinen Hundes. Jetzt haben die Kleinen einen neuen Tagesablauf: Fressen, spielen, rangeln, schlafen und wieder von vorne. Würde man den Welpen in einem Alter von 8 Wochen vom Züchter abholen, so würde er sofort mit einem spielen wollen und es auch können.

Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass er körperlich gesund und gut gewachsen ist und die Spiele für sein Alter angemessen sind. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Knochen zu diesem Zeitpunkt noch gummiartig sind. Sie stehen noch weit auseinander und sind noch relativ instabil. Wurfspiele, wilde Zerrspiele und lange Spaziergänge sind also noch nicht angesagt. Der Welpe darf nicht überanstrengt werden. Die Gelenke brauchen noch viel Schonung. Deshalb sind Spiele, bei denen er seinen Kopf anstrengen muss, das Beste für ihn. Und die meisten Welpen lieben diese Spiele. Das bedeutet aber auch, dass er in dieser Anfangsphase noch nicht wirklich mit Welpenspielzeug überhäuft werden muss.

Ein kleiner Hund muss noch vieles über das Leben und die Umweltreize lernen. Dies kann auf spielerische Weise geschehen. Hier lernt er über eine Plane zu laufen, dort lernt er das Gitter kennen, an dem sich seine Menschen die Füße abtreten. Er kann auch bereits in aller Ruhe lernen, an der Leine zu gehen und Sitz zu machen oder die Rampe zum Auto hinaufzugehen. Auch die ersten Suchspiele sind denkbar, je nach Veranlagung. Aber das alles sollte für ihn noch ein Spiel sein. Und natürlich möchte er auch mit seinen Menschen ein wenig raufen, als wären sie seine Geschwister. Gehen Sie langsam und vorsichtig vor, wenn die Anforderungen an den Hund gesteigert werden. Er wird es Ihnen mit einem gesunden Wachstum und starken Knochen, starker Muskulatur danken.

Die beliebtesten Spiele eines Hundes

Wird ein Welpe älter, interessiert er sich für immer mehr Dinge. So wird man feststellen, dass Hunde, ganz allgemein gesagt, eine Menge Spiele beherrschen kann. Welches sein Lieblingsspiel ist, wird sich im Laufe der Zeit herausstellen.

  • Plüschtiere
  • Quietschies
  • Wurfspiele / Ballspiele
  • Suchspiele
  • Zerrspiele
  • Wasserspiele
  • Apportieren
  • Futter- / Snackspiele
  • Dentalspielzeug
  • Intelligenzspielzeug
  • Interaktivspielzeug

Schauen wir uns die unterschiedlichen Spiele und das dazugehörige Spielzeug einmal genauer an.

Obacht – Wurfspiele

Wer Hund hört, denkt sofort daran, mit ihm mit dem Ball oder anderen Wurfspielzeugen zu spielen. Das „Stöckchenholen“ ist immer noch eines der beliebtesten Spiele für den Hundebesitzer. Nur dass man heute die Stöcke aus Holz eher meidet, um Verletzungen durch Splitter oder Holzstückchen im Maul- und Rachenbereich zu verhindern.

Es ist wichtig zu wissen, dass Wurfspiele ganz besonders geeignet sind, um gesunde, ausgewachsene Hunde, die einen großen Trieb und zudem auch eine große Leistungsbereitschaft aufzeigen, auspowern zu können. Man könnte auch sagen, dass das Ballspielen die Hatz ersetzt. Der Ball ist also die Beute und muss gestellt und abgeliefert werden. Und das Ganze natürlich pronto!

Die Belastung der Gelenke stellt die Schattenseite des Ballspielens dar. Der Hund startet durch, hat den Ball im Blick und muss, um ihn fangen zu können, ruckartig, teilweise sehr hart abbremsen. Dieser Bremsakt ist für die Gelenke eine starke Herausforderung. Das ist der Grund, warum junge Hunde noch nicht derart ausgepowert werden sollten und schon gar nicht mit dem Ball.

Bitte bedenken Sie, dass dieses Spiel mit einem sehr hohen Tempo gespielt wird. Es sollte also niemals auf Asphalt, Schotterwegen oder ähnlich harten Untergründen gespielt werden. Beim Abbremsen kann sich der Hund die Ballen aufreißen, Splitter und Steine in die Haut ziehen, ja sich sogar die Ballen verbrennen. Am besten wird immer nur auf Rasen gespielt. Dies ist am ungefährlichsten. Auch könnte er sich überschlagen und mit einem Zahn über den Asphalt rutschen und sich diesen abbrechen. Diese Option ist auf dem Rasen nicht in dieser Weise gegeben.

Bitte spielen Sie mit dem Hund und dem Ball immer mit Bedacht!

Wenn Sie nun wissen möchten, ob ein großer oder ein kleiner Ball besser ist, erhalten Sie nur die Antwort, dass Sie dies selbst herausfinden müssen. Sicherlich ist es richtig, dass der Ball mindestens so groß sein muss, dass er nicht in der Luftröhre stecken bleiben oder diese verstopfen kann, wenn der Hund den Ball aus der Luft fängt. Allerdings mögen nicht alle Hund Fußbälle, aus denen sie zuvor die Luft herausgebissen haben. Alternativ kann mit einer Frisbee oder einen Silikon- oder Kunststoff-Stock aus dem Fachhandelt gespielt werden. Ein wenig ist auch das Talent Ihres Hundes für das Wurfspielzeug verantwortlich. Im Übrigen kann man auch die Zerrseile wunderbar werfen. Mit ihnen liegt man immer richtig.

Zerrspiele, wie die Hunde spielen

Das Zerrseil ersetzt wieder die Beute, die auf der einen Seite ergattert und festgehalten werden muss. Auf der anderen Seite aber geht es bei den Zerrspielen um das Demonstrieren der Macht, die der Hund hat. Gehen wir davon aus, dass zwei Hunde mit dem Seil spielen, werden sie zerren und sich anknurren und umeinander herumspringen, bis einer letztlich das Spiel für sich entscheiden kann und mit dem Seil davonläuft. Stolz wie Bolle, versteht sich.

Genauso muss das Spiel mit seinen Menschen ebenfalls ablaufen: Mal gewinnt der Hund, mal gewinnt der Mensch. Damit das Machtgleichgewicht zwischen beiden ausgeglichen bleibt, sollte möglichst Gleichstand herrschen, mit einer winzigen Tendenz zum Menschen.

Suchspiele für junge wie für alte Hunde

Mit ihnen kann bereits früh anfangen. Doch egal in welchem Alter Sie damit beginnen, sollten Sie Geduld mitbringen. Zwar hat jeder Hund grundsätzlich die Veranlagung zum Suchen und Erschnuppern. Aber diese Fähigkeit ist nicht bei jeder Rasse gleich stark ausgeprägt. Jedoch kann der Welpe mit diesem Spiel nicht überanstrengt werden.

Daher ist es von klein auf eine tolle Option, ihn zu beschäftigen. Gerne wird hierfür ein so genannter Schnüffelteppich eingesetzt. Er ist aber kein Muss. Man kann auch im Freien wie auch in der Wohnung verschiedene Leckerchen etwa unter einem Blumentopf erschnuppern lassen und diesen immer wieder an einer anderen Stelle verstecken. Ist diese Lektion gelernt, können die Schnupperspiele mit anderen Gegenständen an anderen Plätzen durchgeführt werden.

Wasserspiele – für Wasserliebhaber und die, die es werden wollen

Es ist richtig, nicht alle Hunde sind wild auf Wasser. Die einen verweigern es, weil es einfach nicht in ihrer Natur liegt. Die anderen mögen es nicht, weil sie vielleicht schon einmal schlechte Erfahrungen mit diesem Element gemacht haben. Haben Sie das Glück, einen Welpen an Wasser gewöhnen zu müssen, werden Sie sehen, wie einfach es eigentlich ist, solange Sie ihm das Gefühl geben, jederzeit in Sicherheit zu sein.

Zu Beginn ist es ausreichend, wenn der Hund mit den Füßen im Wasser steht und herumläuft. Beim nächsten Wasserbesuch geht es ein wenig weiter ins kühle Nass. Besonders einfach kann diese Lektion vermittelt werden, wenn ein älterer Hund dabei ist, der Wasser liebt und es dem Welpen vermitteln kann.

Hunde, die dem Wasser verfallen sind, könnten stundenlang den Ball oder den Stock aus dem Wasser apportieren. Aber Vorsicht: Zu lange Schwimmeinheiten sind auch nicht gut. Es könnte sich eine Wasserrute entwickeln. Das muss nicht sein. Sie als Halter sind gefragt, um Grenzen zu setzen und den Hund im Zweifelsfall zu einer etwas längeren Zwangspause zu verdonnern. Denken Sie daran: Der Rudelführer sind Sie. Und wenn Sie sagen, dass Pause ist, ist auch Pause.

Für Wasserspiele braucht es eigentlich nur einen Ball oder ein Stöckchen, gerne auch einen Kunststoffstock aus dem Hundefachgeschäft, wasserfähige Kleidung für seine Menschen und natürlich einen Hund, der Wasser liebt.

Wer keinen See oder Bach in der näheren Umgebung weiß, sollte sich für den wasserliebenden Hund ein kleines Planschbecken und einen Rasensprenger besorgen. Auf diese Weise kann der Hund auch im trockenen Binnenland mit Wasserspielen zufriedengestellt werden. Anstelle des langweiligen, normalen Rasensprengers kann etwa die Wasserblume oder der Wasserclown eingesetzt werden, wie sie im Spielzeugladen für Kinder angeboten werden.

Futterspiele – von Hunden geliebt

Also, die Hunde gehören auf jeden Fall zu den Vertretern, die diese Spiele lieben. Springt doch bei erfolgreichem Absolvieren etwas Leckeres für sie dabei heraus. Die Hundebesitzer sind sich diesbezüglich nicht einige, da es doch viele Hundehalter gibt, die Leckerlis in der Erziehung und in der Beschäftigung vollkommen ablehnen. Dennoch sollten diese Spiele hier angesprochen werden. Entscheiden müssen Sie selber, ob Sie diese Beschäftigungsvariante ausprobieren wollen oder nicht.

Bei diesem Spiel wird beispielsweise ein Futterbeutel, der vom Hund geöffnet werden kann, mit Leckerchen befüllt und versteckt. Hat der Hund den Beutel gefunden, kann er diesen öffnen und sich seiner extra leckere Portionen bedienen. Für die Hardcore-Fans dieses Spiels müsste der Hund den vollen Beutel beim Herrchen abliefern. Und erst dann gibt es die ersehnte Belohnung.

Neben dem Futterbeutel gibt es noch so genannte Snackspielzeuge. Hier wird ein rollendes oder sich anderweitig bewegendes Spielzeug mit Leckerchen gefüllt. Es gibt eine Möglichkeit die Leckerchen herauszuholen. Der Hund muss sie nur finden. Auf diese Weise ist der Hund ruhig auf intellektueller Basis beschäftigt. Es kann übrigens auch eingesetzt werden, wenn der Hund alleine bleiben soll. So wird er unterhalten und bekommt, trotz Alleinebleibens, für das gelöste Problem ein Leckerchen. Tolle Sache.

Jeder Hund kann es lernen – Apportieren

Die meisten Hunde lieben es, ihren Menschen Dinge zurückzubringen oder für sie zu tragen. Bei den einen ist es die Post. Bei den anderen sind es die Einkäufe. Die meisten Hunde aber apportieren Stöckchen, Bälle und Frisbee-Scheiben. In diesem Bereich sind viele Optionen offen, wenn der Hund die eigentliche Lektion des Apportierens überhaupt erst gelernt hat.

Spielzeug – aber welches ist das richtige?

Es ist nicht einfach, das richtige Spielzeug für seinen Hund zu finden. Erst einmal gilt es herauszufinden, wo seine Vorlieben, seine Stärken und Schwächen liegen. Aus diesem Grunde hat man das Hundespielzeug in verschiedene Kategorien eingeteilt, damit der Hundebesitzer es leichter hat, sich zu orientieren:

Plüschtiere

Lassen Sie sich von der Menge der angebotenen Plüschtiere nicht beeinflussen! Sie sind in allen Größen und Ausführungen erhältlich. Sicherlich ist es lustig, einen ausgewachsenen Schäferhund, der zudem noch ein Geschirr mit der Aufschrift „Polizeihund“ trägt, mit einem selbstgestrickten Plüsch-Seehund in der Schnauze Gassi-Gehen zu sehen. Ein echter Herzensbrecher! Auch die Quietschies, die bei jedem Draufbeißen des Hundes lustige Quietschgeräusche machen, werden von Hund und Mensch begeistert angenommen.

Ursprünglich aber kam der Gedanke an Plüschtiere, weil man dem Welpen, der frisch von seiner Familie getrennt wurde, einen weichen Kumpel zum Kuscheln, zum Sich-Wohlfühlen geben wollte. Probieren Sie es aus, ob Ihr Hund überhaupt ein Plüschie haben möchte. Einige sehen nämlich nur eines in ihnen: Eine Beute, die es zu erlegen gilt. Es wäre doch schade, wenn der neue Plüschie schon nach wenigen Minuten total zerfleddert in der Ecke liegt. Allerdings bringt auch diese Erfahrung etwas Gutes hervor: Nämlich einen kleinen, stolzen Hund, der die Beute, den vermeintlichen Eindringling nicht nur dingfest gemacht, sondern ihm gezeigt hat, wer der Herr im Haus ist. Jawoll.

Der Quietschie

Nicht jeder Hundebesitzer mag diese nervigen Dinger. Schließlich lassen sie bei jedem Beißen ein entsprechendes Geräusch los. Das Geräusch soll dem Hund vorgaukeln, dass er etwas Lebendiges, eine echte Beute in der Schnauze hat. Jäger, die ihre Hunde zum „Jagddienst“ abrichten wollen, sind strikt gegen die Quietschies. Denn sie sind überaus kontraproduktiv. Für den normalen Familienhund aber sind sie ein großes Vergnügen. Welpen, die noch nicht gelernt haben, dass bei einem Fiepen, wie ihn der Quietschie von sich gibt, die „Beute“ abgegeben wird, sollten das Abgeben zunächst mit einem normalen, stillen Spielzeug lernen.

Dentalspielzeug

Diese besondere Spielzeugvariante soll bei der Zahnpflege des Tieres helfen, etwa durch Noppen an der Seite. Sehr oft wird auch ein Minzgeschmack oder ähnliches beigefügt, um dem Hund zu einem angenehmen Mundgeruch zu verhelfen. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn keinerlei Grunderkrankungen vorhanden sind. Ob die Wirkung, nämlich das Reinigen der Zähne, tatsächlich so optimal ist, sei dahingestellt.

Intelligenzspielzeug

Diese Bezeichnung lässt einen zunächst aufhorchen. Inwiefern benötigt ein Hund ein Intelligenzspielzeug? Die Intelligenz des Hundes sollte doch auf natürlichem Wege, gemäß seiner Veranlagung gefördert werden, oder nicht? Ein gesunder Hund, der auch körperlich ausgelastet ist, benötigt das so genannt „Kopffutter“, denn er möchte und muss auch seinen Geist ausleben. Etwas Neues kennenzulernen, schadet ihm also auf gar keinen Fall.

Beim Intelligenzspielzeug beschäftigt er sich unter anderem mit dem Aufklappen von Fächer, dem Öffnen und Schließen von Schubladen, dem Ziehen an Knöpfen und ähnlichen Dinge, die er betätigen muss, um an seine Belohnung zu kommen. Hierzu muss er lernen Augen, Nase, Ohren, aber auch die Pfoten zu benutzen. Es kann einiges an Spielzeug für diese Übungen gekauft werden. Anderes kann auch selber hergestellt werden. Anleitungen werden in Büchern und natürlich im Internet vielfach angeboten.

Intelligenzspiele sind übrigens für Hunde jeden Alters denkbar. Der Welpe kann beschäftigt werden, ohne seinen Bewegungsapparat, sein Skelett zu belasten. Für den Senior gilt selbiges. Da die Spiele drinnen wie draußen durchgeführt werden können, sind sie auch für Regentage und ungemütliches Wetter geeignet.

Hund rennt zum Spielzeug auf einem Rasen
Hund rennt zum Spielzeug auf einem Rasen | Foto: eldadcarin / Depositphotos.com

Die Qualität des Hundespielzeugs

Es gibt leider keine Vorschriften, wie ein Spielzeug für Hunde herstellt sein muss. Daher werden viele dieser Spielzeuge in China, ohne sonderliche Auflagen, produziert. Man kann sich vorstellen, dass gerade die Spielzeuge, in denen viel Kunststoffe verarbeitet wurden, nicht unseren gesundheitlichen Vorstellungen entsprechen. Deshalb ist es sehr wichtig, die Augen beim Spielzeugkauf offen zu halten. Besitzt das Spielzeug das Label „Made in Germany“, sollte diesem der Vorzug gegeben werden.

Plastik vermeiden

Nicht nur in Hinblick auf die Müllvermeidung sollten Spielzeuge aus Plastik gemieden werden. Sie sind für Hunde, falls es zu Schäden kommt, eventuell sogar sehr gefährlich. Der Hund kann sich etwa an einem gesplitterten Modell schnell Schnittverletzungen zuziehen oder gar ein Stückchen verschlucken. Folgende Materialien sind zu empfehlen:

  • Fleece
  • Leder
  • Tau
  • Stoff
  • Kort
  • Filz
  • Naturgummi und ähnliches

Weitere Infos auf Hundespielzeug mit Saugnapf

Spielzeug selber machen, um auf Nummer sicher zu gehen

Am besten ist es immer noch, das Hundespielzeug eigenständig herzustellen. Mit den oben genannten Materialien kann vieles selbst hergestellt werden. Damit können Sie Ihren Spielzeugbestand am besten auf die Bedürfnisse Ihres Hundes zuschneiden. Und Spaß macht es außerdem.

FAQ

🐶 Ab wann darf ein Hund so richtig spielen?

Dies ist rasseabhängig. Denn „so richtig“ spielen, mit Tempo und die Absicht, ein Spiel zu gewinnen, sollte ein Hund erst, wenn er ausgewachsen ist. Vorher sind seine Knochen zu weich, das Skelett noch nicht stabil. Es könnte in Mitleidenschaft gezogen werden. Das konkrete Alter kann nicht genannt werden, da es rasseabhängig ist, wann der Hund wirklich über ausreichend Stabilität verfügt.

🐶 Woher kommt das Hundespielzeug?

Viel Hundespielzeug wird aus Asien importiert. Allerdings gibt es für diese Produkte keine Vorschriften, sodass unter anderem gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe verarbeitet sein können. Empfehlenswert sind Produkte aus Naturstoffen, die zudem in Deutschland mit Qualitätssiegel hergestellt wurden.

🐶 Kann ich Hundespielzeug auch selber bauen / basteln?

Mit viel Phantasie und handwerklichem Geschick können Sie das gesamte Spielzeug Ihres Hundes eigenständig herstellen. Viele Anleitungen hierzu finden Sie im Internet und entsprechender Literatur.

🐶 Spielen alle Hunde gleich?

Nein, das kann so nicht gesagt werden. Welpen spielen auf die gleiche Weise, um die Welt kennenzulernen und ihre Kräfte auszuprobieren. Jedoch trennen sich diese Wege gemäß des individuellen Potenzials irgendwann. Das hundetypische Spielen bleibt aber bis ins hohe Alter gleich.

🐶 Braucht ein Hund viel Spielzeug?

Genau genommen braucht er eigentlich gar kein Spielzeug. Er braucht körperliche und geistige Auslastung, die auch ohne Gegenstände von außen möglich sind. Allerdings können zusätzliche Gegenstände nützlich sein, um die Aufgaben zu vertiefen. Ein Muss steht hinter dem Kauf von Spielzeug aber nicht.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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