Italienische Dogge

Italienische Dogge
Italienische Dogge | Foto: f8grapher / Depositphotos.com

Doggen kommen in vielen Variationen vor. Eine von ihnen ist der Cane Corso Italiano. Die Italienische Dogge ist sein Vorfahr. Denn aus genau dieser Hunderasse geht der Cane Corso Italiano hervor. Heute ist nur noch die „moderne“ Zuchtform der Italienische Dogge mit eben diesem italienischen Namen in den Standards des FCI zu finden.

Wie alle Doggen ist dieser Hund den Schutz- und Wachhunden zugeordnet worden. Er zeigt einen beeindruckenden Körperbau, der ihm bereits einigen Respekt einbringt. Doch er hat auch eine andere Seite. Schauen wir uns eine Italienische Dogge an, werden wir immer wieder daran erinnert, dass wir uns stets beide Seiten der Medaille anschauen sollten.

Charakter der Italienischen Dogge

Auch wenn sie äußerlich nicht so erscheint, ist die Italienische Dogge ein sehr mutiger und robuster Hund, in allen Belangen. Diese Wesenszüge haben ihm von je her seine Aufgaben ermöglicht: Der Schutz von Herden und das Bewachen derselben, aber auch von Höfen und Anwesen. Am meisten Spaß aber hat dieser Hund beim Bewachen und Hüten von Herden. Der Drang zum Hüten und Wachen ist ihm angeboren. Es ist die Aufgabe des Besitzers, ihn konsequent wie auch liebevoll in die richtige Richtung zu lenken, damit er diese Aufgabe verantwortungsvoll und im Sinne seines Besitzers ausführen kann.

Im Gegensatz zu diesen Eigenschaften ist er zudem aber auch der ideale Familienhund, der Kinder ganz besonders liebt.  Er ist anhänglich, treu, freundlich und in sich ruhend. Damit stellt er den optimalen Wegbegleiter dar. Um jedoch diese Eigenschaften zu Tage bringen zu können, ist die gute Ausbildung ein Muss, ebenso der in sich ruhende, gefestigte und versierte Hundeführer. An ihm darf der Cane Corso nicht zweifeln müssen. Ein guter Hundetrainer, der sich ebenfalls bestens mit diesen Hunden auskennt, und regelmäßige Trainingseinheiten in der Hundeschule werden dafür sorgen, dass aus dem niedlichen Welpen ein vertrauenswürdige, selbstbewusster Begleithund werden kann. Die Hundeschule sollte man übrigens in regelmäßigen Sequenzen stets weiterführen. So können etwaige Probleme, die im Laufe der Zeit auftreten könnten, schnell erkannt und beseitigt werden.

Grundsätzlich ist der Cane Corso ein begeisterter und schneller Lerner. Dennoch sollte man sich zur Geduld berufen und ihm ausreichend Zeit für die Lektionen geben. Konsequenz und Durchsetzungsvermögen sind eine Notwendigkeit. Wer den Hund in die Familie integrieren möchte, muss dies mit dem Hundetrainer absprechen, damit die Lektionen zum Schutzhund ausgelassen werden. Dies erleichtert das Familienleben.

Der geschichtliche Hintergrund der italienischen Dogge

Die Herkunft der Italienischen Dogge reicht bis weit ins Römische Reich und wahrscheinlich noch weiter zurück. Auch heute noch gehört diese Hunderasse zu den häufigsten in Italien. Im Römischen Reich jedoch war sie, neben dem Bewachen und Hüten von Herden und Gehöften, die Arena der Gladiatoren ein wichtiger Einsatzort. Seite and Seite hat sie mit ihnen kämpfen müssen. Auch in die Schlachten haben die Römer sie mitgenommen, um dem Feind großen Schaden zu zufügen, was durchaus gelang.

Im Mittelalter wurde es für diesen Hund ruhiger. Er hatte seinen angestammten Platz als Wach- und Schutzhund eingenommen. Zudem wurde er in dieser Zeit häufig als Jagdhund eingesetzt. Eine Aufgabe, bei der er verschiedene seiner Stärken vereinen konnte. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, während der Jagd den Befehlen seines Herren zu folgen und sich im Anschluss wieder dem Schutz von Haus, Hof und Herde zu widmen – vorbildlich, mutig und eigenständig. Weder Bären noch Wölfe, geschweige denn Räuber kamen an ihm vorbei.

Sicherlich sind diese Zeiten vorbei. Doch auch heute noch sind die althergebrachten Anlagen sehr stark in ihm. Dies ist der Grund, warum man als Halter einer Italienischen Dogge ein dominanter, konsequenter und trotzdem liebevoller Hundeführer sein muss.

Die Farben der Italienischen Dogge

Die Italienische Dogge ist ein kurzhaariger Hund. Dadurch ist die Fellpflege bei ihnen relativ einfach gehalten. Verschiedene Farben sind laut Standard erlaubt:

  • Schiefergrau
  • Schwarz
  • Falb
  • Blaugrau
  • Hellgrau

Oftmals ist auch eine Maske in schwarz oder grau zu sehen. Viele Hunde weisen als Erkennungszeichen einen weißen Fleck auf der Brust oder auf dem Nasenrücken auf.

Ein wichtiges Erkennungszeichen des Hundes ist das glänzende Fell. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Glanz. Dieser kann mit einer Massagebürste erzielt werden.

Diese Hunderasse besitzt nur ein minimales Unterfell. Sicherlich kann es an kalten Herbsttagen den Hund noch warm halten. Für einen „echten“ Winter mit Schnee, Eis  und Kälte benötigt er beim Warmhalten allerdings Unterstützung.

Welche Ansprüche stellt die Italienische Dogge?

Für die Italienische Dogge ist nur eines wichtig: Er möchte seiner Aufgabe als Wach- und Schutzhund uneingeschränkt nachkommen. Für ihn versteht es sich dabei von selbst, dass ihm ausreichend Raum zu Verfügung bzw. eine adäquate Ersatzaufgabe erhält. Diese lässt sich im Bereich des Hundesports finden. Agility und Obidience stehen hierbei an erster Stelle. Diesbezüglich empfiehlt sich ein tägliches Training sowie zusätzliche lange Spaziergänge. Auch Joggen mit dem Hund wäre eine sehr gute Option, damit er seinem Bewegungsdrang Luft verschaffen kann.

Es ist bereits jetzt ersichtlich, dass diese Hund absolut nicht für Anfänger geeignet ist. Es bedarf vielmehr der gesammelten Kenntnisse und des Verständnisses für Hunde. Ebenso ist es zwingend notwendig, dass sich der Besitzer einer Italineischen Dogge problemlos in jeder Situation als Alpha und damit  „Befehlsgeber“ durchsetzen kann. Solange gewährleistet ist, dass dieses Arbeitstier sein Kräfte sinnvoll einsetzen kann, hat der versierte Hundeführer kein Problem.

Allerdings könnte es ein Problem mit den Behörden geben. Denn es gibt deutsche Bundesländer, in denen er auf der Liste der Kampfhunde gelandet ist. Doch selbst wenn er nicht darauf gelistet ist, haben viele Gemeinden hohe und streng kontrollierte Auflagen für die Haltung der Italienischen Dogge verhängt. Das Minimum ist der Wesenstest, den alle Halter eines Cane Corso Italiano erbringen müssen. Bei einer guten Sozialisierung von Welpenalter an, sollte dies bei einem versierten Hundeführer kein Problem sein. Die Betonung liegt hierbei auf „versiert“. Der Wesenstest wird ab einem Alter von 2 Jahren durchgeführt. Fachleute überprüfen, wie sich der Hund in den unterschiedlichsten, alltäglichen Situationen verhält. Er darf während der Prüfung keine aggressionen Tendenzen aufweisen, will er den Test bestehen. Auch Tierärzte wohnen dem Test bei. Damit man nicht mit einem Male Ärger mit dem zuständigen Amt bekommt, sollte man sich im Vorwege nach den entsprechenden Verordnungen erkundigen.

Grundsätzlich ist dieser Hund problemlos in der Fütterung, sobald er erst einmal ausgewachsen ist. In jungen Jahren ist sehr auf eine proteinarme Ernährung zu achten.

Die Italienische Dogge und ihre Gesundheit

Die Italienische Dogge ist eine von Grund auf gesunde und sehr robuste Rasse. Wie viele andere große Rassen auch zeigt die Italienische Dogge eine Tendenz zur Erkrankungen des Bewegungsapparates. Insbesondere ist auf Anzeichen für Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogengelenksdysplasie (ED) zu achten. Zudem sind Augenprobleme und Herzmuskelerkrankungen möglich.

Vor- und Nachteile der italienischen Dogge

Die Italienische Dogge ist ein in sich ruhender Hund, der extrem anhänglich ist. Seinem Alpha wird er überall hin folgen. Doch ist für ihn die gesamte Familie schutzbedürftig, sodass sich jedes Familienmitglied, auch die Kinder, die er besonders mag, bei ihm sicher fühlen kann. Um ihn jedoch optimal in die Familie integrieren zu können, ist es wichtig, dass bei der Ausbildung die Lektionen um den Schutz der Menschen ausgelassen werden. Zu schnell könnten sie Oberhand erhalten und sich gegen andere Menschen, mit denen die Familie in Kontakt steht, wenden.

Der Cane Corso ist ein Hund, der für sein Leben gerne im Freien ist und sich entsprechend viel bewegt. Diese Fähigkeit verlangt er auch von seinen Menschen ab. Couch-Potatoes sind ihm viel zu langweilig. Um dem Bewegungsdrang und den althergebrachten Anlagen des Hundes gerecht zu werden, ist eine Hundesportart wie Obidience oder Agility angeraten. Hierbei kann er sich nach Herzenslust austoben und somit seine überflüssige Energie freisetzen. Natürlich verlangt er von seinem Besitzer, dass dieser ebenso fit ist.

Ist der Cane Corso problemlos an der Leine zu führen, kann man ihn auch gerne zum Joggen mitnehmen. Man sollte sich aber sicher sein, dass er andere Jogger / Sportler und andere Hunde nicht angehen wird. Das könnte schon einmal schiefgehen, denn seine Reflexe sind unglaublich schnell.

Für den einen Hundehalter ist es die optimale Abstammung. Für den anderen Nachbarn ist es eine Zumutung, weiß man doch nicht, „was dieser gefähliche Hund“ alles machen wird. Entsprechend zurückhaltend kann die Reaktion anderer Gemeindemitglieder sein.

Es ist vorher zu klären, ob die Gemeinde den Cane Corso als Listenhund führt. In jedem Fall ist es angeraten, einen Wesenstest zu machen. Damit, auch in einer Gemeinde, in der der Hund nicht auf der Liste steht, gesehen wird, dass man es ernst mein, kann man den Wesenstest ja in regelmäßigen Abständen freiwillig wiederholen. So sind beide Parteien auf der sicheren Seite.

Der perfekte Mensch für eine italienische Dogge

  • ist ein ausgemachter „Hundemensch“, der auf eine jahrelange Zusammenarbeit mit Hunden zurückblicken kann und aus dieser Erfahrung nun schöpfen kann
  • ist ein ausgesprochener Outdoormensch, dem es Spaß bereitet, viel Zeit mit seinem Hund in der Natur und auf dem Trainingsplatz zu verbringen
  • ist ein Familienmensch, den ein weiteres Familienmitglied stolz und glücklich macht
  • ist eventuell ein Jäger oder ein Schäfer, der einen treuen und versierten Gefährten an seiner Seite zu schätzen weiß
  • ist jemand, der der Welt zeigen möchte, dass dieser Hund auf keinen Fall auf die Liste der Kampfhund gehört, sondern lediglich einen Hundführer mit Hundverstand und viel Erfahrung benötigt

Die Welpen der italienischen Dogge kaufen

Bitte achten Sie immer darauf, dass eine Italienische Dogge ausschließlich bei einem seriösen Züchter zu kaufen ist. Und NEIN, es ist nicht ausreichend, dass der Züchter eine Ahnentafel, die in den seltensten Fällen nachzuprüfen ist, vorlegen kann. Wichtig ist, dass er im VDH organisiert ist und sich an die Richtlinien und Anforderungen des FCI-Standard sowie des VDH hält. Der Seriöse Züchter wird nicht nur die Geschichte seiner Zuchttiere freiwillig vortragen, sondern sich auch darum kümmern, ob Sie tatsächlich über die notwendige Sachkenntnis über Hunde verfügen, die dafür notwendig ist. Denn dieser Hund gehört nicht in die Hände von Anfängern. Auch bei Hundekennern ist es empfehlenswert, sich für die Sozialisierung und die ersten Grundlektionen einen geeigneten Trainer zu suchen, der einem zur Seite steht. Auf diese Weise können eventuelle Probleme leichter erkannt und „im Keim erstickt“ werden.

Dennoch wird er, falls Fragen zur Aufzucht, der Fütterung, des bestmöglichen Trainings vorhanden sind, gerne viele Tipps und Tricks dem neuen Besitzer mit auf den Weg geben. Es ist ihm sehr wichtig, wo „seine“ Welpen ein neues Zuhause finden. Stimmt die Chemie zwischen Interessenten und Züchter nicht, wird er keine Welpen an diese Menschen abgeben. Da sind sich die Züchter irgendwie alle einig. Zu Recht!

Welpen der Italienischen Dogge
Welpen der Italienischen Dogge | Foto: vladacanon / Depositphotos.com

Erste Ausstattung für die Italienische Dogge

Hundefutter für die Italienische Dogge

Natürlich verträgt die Italienische Dogge auch Fertigfutter, keine Frage. Doch ist er ein sehr dankbarer Kandidat für das BARFEN. Sollte dies die Füttuerungsmethode der Wahl sein, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig mit der Kunst des BARFEN auseinanderzusetzen. Es gehört mehr dazu, als „nur ein wenig Frischfleisch“ zu füttern.

Wer lieber mit Fertigfutter auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf einen hohen Fleischanteil achten. Der Getreideanteil des Futters sollte möglichst gering, wenn überhaupt vorhanden sein. Auf eine hohe Qualität zu achten, versteht sich von selbst, nicht wahr?

So unproblematisch die Fütterung der ausgewachsenen Italienischen Dogge auch sein  mag, so achtsam muss man bei der Fütterung des Junghundes sein. Ihre Nahrung darf nicht proteinlastig sein. Dies hätte ein schnelles Wachstum zur Folge. Leider würde sich die Tendenz zu Erkrankungen des Bewegungsapparates hierdurch nur noch verstärken.

Es empfiehlt sich, die tägliche Futterration auf zwei Mahlzeiten aufzuteilen. So hat er eine gute Mahlzeit in der  Frühe und eine am Nachmittag. So hat der Hund täglich einen guten Start in den Tag. Die andere sollte nach dem Nachmittagsspaziergang bzw. der entsprechenden Arbeitseinheit gegeben werden. Auf diesen können Sie dem Hund zeigen, wie sehr Sie ihn wertschätzen und belohnen  möchten.

Fazit

Bei der Italienischen Dogge handelt es sich um einen starken, robusten und mutigen Hund, der leider oftmals falsch verstanden wird, weil er in den Händen der falschen Hundehalter ist. Um diesen Hund erfolgreich zu führen, ist viel Hundeerfahrung und viel Hundeverstand von Nöten.

Als ehemaliger Wach- und Schutzhund, eine Aufgabe, die ihm über Jahrhunderte zugeteilt wurde, ist er es gewohnt, eigenständig zu arbeiten. Eine Fähigkeit, die in der heutigen Zeit nicht mehr überall gerne gesehen ist. Doch kann man ihn mit konsequenter, liebevoller Erziehung zu einem wunderbaren Begleithund erziehen, an dem alle, die ihn kennen, seine helle Freude haben werden.

Sicherlich sind einige Auflagen zu erfüllen, die einem oftmals von der Gemeinde auferlegt werden. Aber in den meisten Regionen halten sich diese in Grenzen.

FAQ

🐶 Wie viel kostet eine Italienische Dogge?

Grundsätzlich sollte die Italienische Dogge bei einem seriösen Züchter, der im VDH registriert ist, gekauft werden. Ist dies der Fall, wird er nicht unter EURO 1.000 zu erhalten sein. Leider findet man auch Angebote ab EURO 400 in den Kleinanzeigen des Internets und der kostenfreien Wochenzeitungen. Von diesen Angeboten sollte gerade wegen des Preises abgesehen werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Welpen aus so genannten Puppy Mills stammen. Dort werden die Hündinnen als „Gebärmaschinen“ angesehen und schlecht gehalten. Auch werden die Hunde nicht hinsichtlich der eventuell zu verzeichnenden Erbkrankheiten wie HD, ED oder ähnliches untersucht. Welche Anlagen auf diese Weise gezüchtete Welpen in sich tragen, ist fraglich und wird sich erst im Laufe des Lebens herausstellen. Ein Roulette, bei dem man nur verlieren kann. Zudem sollte diese Form des Züchtens auf keinen Fall unterstützt werden.

🐶 Woher kommt die Italienische Dogge?

Die Italienische Dogge wie auch ihre Vorfahren hat ihre Wurzeln in Italien. Dort hat sie eine lange Tradition, die auch heute noch durch renommierte Züchter fortgesetzt wird.

🐶 Wie alt wird die Italienische Dogge?

Die Italienische Dogge kann mit einer Lebenserwartung von 10 bis 14 Jahren rechnen.

🐶 Wie groß und schwer wird die Italienische Dogge?

Die Rüden weisen eine Größe von 64 bis 68 Zentimeter auf. Die Hündinnen sind ein wenig kleiner mit 60 bis 64 Zentimeter.

Auch sind die Hündinnen etwas leichter und werden um die 45 Kilogramm schwer. Die Rüden hingegen können ein Gewicht bis 50 Kilogramm auf die Waage bringen.

🐶 Wie viele Welpen bekommt die Italienische Dogge?

Der durchschnittliche Wurf der Italienischen Dogge besteht aus 5 Welpen.

🐶 Ist die Italienische Dogge ein Jagdhund?

Vermutlich hat man die Italienische Dogge bereits vor der Zeit des römischen Reiches zur Jagd mitgenommen. Mutig und kräftig genug ist sie ja. Auch im Mittelalter war es üblich, dass Besitzer dieses Hund den Hund vielfältig einsetzten: Jagd, Schutz und Bewachen von Haus und Herden. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr üblich, den Jagdtrieb des Hundes zu fördern. Selbstverständlich ist es aber möglich, ihn zum Jagdhund auszubilden. Die Anlagen sind nach wie vor sehr stark vorhanden und bedürfen „nur“ der richtigen Ausbildung und Führung durch den Hundehalter und einem versierten Ausbilder / Trainer.

🐶 Ist die Italienische Dogge ein Familienhund?

Die Italienische Dogge ist ein ausgemachter Familiehund, treu, dem Menschen, insbesondere Kindern, extrem zugewandt. Man kann es sich kaum vorstellen, dass er mit den Kindern spielt oder mit ihnen kuschelt. Sicherlich ist ein wachsames Auge auf diese Kombination zu werfen. Keine Frage. Doch kann man dem bereits in den Anfängen der Erziehung entgegen wirken. Die Lektionen, die seinen Schutztrieb fördern, sind zu vernachlässigen, damit innerhalb der Familie nichts geschehen kann.

🐶 Kann die Italienische Dogge in einer (Stadt-)wohnung gehalten werden?

Diese Frage muss sehr konsequent mit einem klaren NEIN beantwortet werden. Der Bewegungsdrang dieser Hunderasse ist dermaßen groß, dass man ihm in einer Stadtwohnung nicht gerecht werden kann. Somit verbietet sich auch automatisch die Frage, ob der Hund lange alleine gelassen werden kann. Denn auch diese Antwort lautet NEIN.

Zudem ist das Leben in der Stadt nicht für ihn gemacht. Zu viel Hektik, zu viele Menschen, zu viele  potenzielle Gefahren, die seinem Menschen wiederfahren könnten. Nein, dieser Hund hat in der Stadt einfach nichts zu suchen.

Wer eine großzügig geschnittene Wohnung mit Gartenzugang und Gartennutzung finden könnte, hätte die Möglichkeit den Hund in dieser Wohnung zu halten. Dies ist aber die einzige Ausnahme. Dieser Hund gehört in ein großes Haus mit großem Garten. Punkt um!

Weitere Dogge-Varianten:

Die Deutsche Dogge

Die Dänische Dogge

Die Französische Bulldogge

Die Englische Bulldogge

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